seelenverwandt?

hallo KeinLaut
mal ganz unabhängig von dem wort seelenliebe ... ich kann es nur bestätigen. grad weil ich selbst so ein "flüchtling" war :rolleyes: und stelle fest.... es gibt irgendwann den punkt, da wird das flüchten sehr schwer :D und man stellt sich dann diesen dingen und sich selbst. vielleicht weil man unter all dem spürt. .. es lohnt sich. so generell. unabhängig davon wie es mit dieser begegnung weiter geht. wenn es in wechselseitigkeit geschieht....um so besser. und manchmal können komplizierte umstände sogar den nötigen raum dazu geben und der rest ergibt sich schon. aber das erkennt man wie so oft erst im nachhinein.

Es lässt sich nicht beschreiben, da es dafür nicht wirklich Worte gibt.
Kann nur sagen: wer ihm/ihr begegnet ist, sich seinen Aufgaben stellt, anstatt davor zu flüchten, wer sich offenbart und den Wert erkennt, der wird irgendwann belohnt. Für alle Mühen, alle Schmerzen, alles Leid, das diese Begegnungen auch auslösen können.
Wer weiter fragt und noch überlegt, dessen Suche setzt sich fort.
 
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Hallo Jessey,
weil ich selbst so ein "flüchtling" war
Der Nicht-Flüchtling erkennt irgendwann, dass er den Flüchtling nicht aufhalten kann. ;) Und sollte.
Dadurch ergeben sich die entscheidenden Entwicklungsschritte, die BEIDE vorher nicht mal erahnen.
es gibt irgendwann den punkt, da wird das flüchten sehr schwer :D und man stellt sich dann diesen dingen und sich selbst.
Aber erst..., nicht wahr?
Also das vorherige Flüchten hatte seine Ursache, die es zu ergründen gilt. Und das wird ja auch ausgelöst durch das veränderte Verhalten und den Rückzug des lange Zeit in Treue Bleibenden, richtig? Erkenntnisreiche und heilsame Distanz.
vielleicht weil man unter all dem spürt. .. es lohnt sich.
:)
und manchmal können komplizierte umstände sogar den nötigen raum dazu geben
Eigentlich tun sie das in diesen Geschichten immer.
Ich konnte in den Jahren erkennen: erst wenn wir auf uns selbst zurückgeworfen werden, im Total-Alleinsein, und dabei bereit, das Alte auch hinter uns zu lassen, dann wird Unmögliches möglich.
 
interessant wird es...wenn beide abwechselnd flüchten aus unterschiedlichen gründen, man zunehmend den anderen gehen lassen kann und sich durch beidseitige eigenarbeit der gemeinsame weg nach und nach von selbst einpedelt :) mehr gelassenheit auf beiden seiten.
ja...die entwicklungsschritte sind auf beiden seiten enorm ;) im positiven sinne...durch positive erfahrungen. grad dann wenn man an die eigene grenzen stößt.

ja...zum erstenmal empfinde und empfand ich zeit der distanz als heilsam und erkenntnisreich. ein sehr wichtiger raum. das gilt ebenfalls für beide.

beim letzten satz kann ich zum ersten mal auch zustimmen. begriffen hab ich das schon lange... es aber unter gewissen umständen auch so leben zu können ...war/ist die herausforderung. früher undenkbar ;) aber es ist definitiv der richtige weg und eine sehr gute basis :) das merke ich sehr deutlich.


Hallo Jessey,

Der Nicht-Flüchtling erkennt irgendwann, dass er den Flüchtling nicht aufhalten kann. ;) Und sollte.
Dadurch ergeben sich die entscheidenden Entwicklungsschritte, die BEIDE vorher nicht mal erahnen.

Aber erst..., nicht wahr?
Also das vorherige Flüchten hatte seine Ursache, die es zu ergründen gilt. Und das wird ja auch ausgelöst durch das veränderte Verhalten und den Rückzug des lange Zeit in Treue Bleibenden, richtig? Erkenntnisreiche und heilsame Distanz.

:)

Eigentlich tun sie das in diesen Geschichten immer.
Ich konnte in den Jahren erkennen: erst wenn wir auf uns selbst zurückgeworfen werden, im Total-Alleinsein, und dabei bereit, das Alte auch hinter uns zu lassen, dann wird Unmögliches möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannend, Jessey, auch mal wieder die andere Seite zu lesen.
interessant wird es...wenn beide abwechselnd flüchten aus unterschiedlichen gründen, man zunehmend den anderen gehen lassen kann und sich durch gegenseitige eigenarbeit der gemeinsame weg nach und nach von selbst einpedelt
Alles wird dadurch durchlässiger. Der Geist, das Herz, die rigiden Vorstellungen und Denkmuster.
Man muss sich zwangsläufig auseinandersetzen. Was verhindert wird, wenn man immer aufeinander hängt oder aber einer ständig mit Flucht beschäftigt ist. Der eine flüchtet aus Gewohnheit, der andere flüchtet irgendwann aus Selbstliebe.
Wichtig ist es dann, ein gemeinsames Maß zu finden, in dem man sich wieder findet.
Gelingt dies allerdings, dann bringt es die größten Freuden mit sich.
ein sehr wichtiger raum.
Einer der wichtigsten. Leider begreift man das erst, wenn man damit durch ist.
Vorher macht es ja nur Angst, sonst nichts.
aber es ist definitiv der richtige weg und eine sehr gute basis :) das merke ich sehr deutlich.
Diese Überzeugung gibt die Richtung vor. :love:
 
Liebe @KeinLaut , du bestätigst mich in meinem Gefühl zu meinem Zwilling und mir. Und auch alle anderen Zwillinge die noch nicht zusammengeführt wurden.

Ich finde es echt sehr schön, dass du uns einen kleinen Einblick in dein Leben gewährst. Danke dafür :umarmen:

Erst wenn man EINS mit sich ist, ist es erst möglich die Seelenliebe zu Leben. Das Leben und sich selbst, voll und ganz annehmen und ausleben :liebe1:


Liebe Grüße
Venus
 
Erst wenn man EINS mit sich ist, ist es erst möglich die Seelenliebe zu Leben.
Liebe Venus, danke!
Leider merke ich immer wieder, dass gelöste Geschichten zwar gerne gelesen werden, aber der Weg in die Klärung eben von den meisten dann doch umgangen wird. Da es eben Arbeit ist. Und auch unbedingt notwendig, die egolastige Komfortzone zu verabschieden.
Dass man sich selbst finden muss, bevor der andere überhaupt Nähe suchen kann und will.
Man kann lesen, analysieren, die Theorien auswendig lernen, zum Seelenpartner-Fachmann werden – aber wer nichts bei sich selbst verändert, der bleibt stehen. Nur wenige setzen wirklich um. Entsprechend noch weniger kommen überhaupt in die Bewegung. Geschweige denn in eine gelebte Nähe mit ihrem Seelenmenschen. Mir fällt auf: gelitten wird laut und gerne. Für Besserung sollen aber andere sorgen. :(
 
richtig. der eigentliche fortschritt entwickelte sich erst dann. es ist eine freiwillige distanz die entsteht. ..aber ebenso auch die nähe. keine ahnung...es geschieht einfach, ergibt sich und paßt.

nee... da braucht man keine angst haben. man kann nix falsch machen und man verliert sich auch nicht. wie es ausgeht... mal schauen. manchmal ist es sinnvoll, wenn bestimmte baustellen erst mal geregelt werden. und das sollte jeder für sich selbst tun.

Spannend, Jessey, auch mal wieder die andere Seite zu lesen.

Alles wird dadurch durchlässiger. Der Geist, das Herz, die rigiden Vorstellungen und Denkmuster.
Man muss sich zwangsläufig auseinandersetzen. Was verhindert wird, wenn man immer aufeinander hängt oder aber einer ständig mit Flucht beschäftigt ist. Der eine flüchtet aus Gewohnheit, der andere flüchtet irgendwann aus Selbstliebe.
Wichtig ist es dann, ein gemeinsames Maß zu finden, in dem man sich wieder findet.
Gelingt dies allerdings, dann bringt es die größten Freuden mit sich.

Einer der wichtigsten. Leider begreift man das erst, wenn man damit durch ist.
Vorher macht es ja nur Angst, sonst nichts.

Diese Überzeugung gibt die Richtung vor. :love:
 
Leider merke ich immer wieder, dass gelöste Geschichten zwar gerne gelesen werden, aber der Weg in die Klärung eben von den meisten dann doch umgangen wird. Da es eben Arbeit ist.
Vor allen dingen tun "Wunde-Punkte" weh. Die holt man einfach nicht gerne hoch. Zumindest umgeht man sie, wenn man nicht gefühlsorientiert durchs Leben schreitet.

Der Punkt andem ich damals mein Leben in die Hand nahm, war dank meiner Oma! Als Antwort auf die Frage... was das schönste in Ihrem Leben war, sagte sie mir... "jeder Tag meiner Ehe" Ab da bin ich aufgewacht :)

Für alle anderen Menschen die mit gebrochenem Herzen Zuhause sitzen.

Ihr seit der wichtigste Mensch in eurem Leben. Das sollte erste Priorität sein und in Harmonie mit sich und seinem Umfeld gelebt werden!!!
:love:
 
richtig. der eigentliche fortschritt entwickelte sich erst dann. es ist eine freiwillige distanz die entsteht.
Für mich war es so, dass erst durch diese Distanz die anschließende Nähe wirklich, da in gegenseitiger Aufrichtigkeit möglich war.
Aber auch das hätte ich zuvor nie für möglich gehalten. War doch das Wirkliche vorher bereits ein nie erlebtes Hochgefühl.
 
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Vor allen dingen tun "Wunde-Punkte" weh.
Wenn Du Dich durch die Beiträge liest, dann findest Du schon mehr Ego-Argumente, die als Erklärung dienen sollen, warum etwas gerade nicht geht.
Jahrelange Partnerschaften, die eingeschlafen sind, aber nicht weh tun. Man erkennt nicht wirklich, warum man diese verlassen sollte, wenn der andere doch ohnehin nicht da ist. Oder Kinder, die man vor schiebt. Finanzen. Häuser. Bequemlichkeit. Komfort.
Der Mensch bleibt Gewohnheitstier.
"jeder Tag meiner Ehe"
Diesen wunderschönen Satz nehme ich jetzt mit ins Bett. (y)
 
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