Schöpfung und Bewusstsein

@Terrageist

dem ist nichts hinzuzufügen

ich würde nur nicht unterscheiden zwischen positiv und negativ

aber das ist ein psychodelischer zustand ... und macht aus menschlicher sicht nicht mehr viel sinn

aber es ist durchaus nachvollziehbar ... wenn man eben das schöpferische versteht, wie du es ja scheinbar tust :-)

in ihm ist alles wahr

auch unsere unsterblichkeit
das macht einfach sinn

ich würde mein leben heute nicht mehr als unglücklich bezeichnen ... auch wenn ich harte schizophrene jahre hinter mir hab ... ich würd eher sagen , es macht null unterschied.
manchmal sitz ich auf den wiese und kuck den bienen zu ... und sag ihnen so ... ey ich bin nicht mehr oder weniger als du - deine aufgabe ist es honig zu sammeln ... meine aufgabe ist es zu philosophieren ... und die bäume machen sauerstoff ... und der bach belebt alles zu seinen ufern ... verstehst du ? wie wunderbar alles ist ... keine sache ist mehr oder weniger als eine andere. ich glaub die tiere checken das ganz von selbst.
 
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verstehst du ? wie wunderbar alles ist ... keine sache ist mehr oder weniger als eine andere. ich glaub die tiere checken das ganz von selbst.
Wieso glaubst du oder fragst, ob ich das verstehe? Ich bin ebenfalls eine Träumerin und würde sicher manchmal, vielleicht nicht genau wie du, mit den Wesen, Dingen, der Natur um mich sprechen. Wir kennen uns doch gar nicht, und der eine kann nicht sagen wie der andere ist, nur aufgrund von ein paar Postings in einem Forum. :)

ich würde nur nicht unterscheiden zwischen positiv und negativ
Na ich denke doch, dass du es tust, und das ist auch unser menschlicher Ausgangspunkt. Selbst Tiere unterscheiden zwischen dem was sie brauchen und ihnen gut tut, und dem was sie meiden bzw. vermeiden oder sogar davor fliehen.
 
alles was wahrgenommen werden kann ist am ende ausdruck des einen allumfassenden, makrokosmische
selbst, das in jedem von uns sein mikrokosmisches abbild hat, so wie in all den individuellen geistwesen wie engel usw..
Das ist aber nur rein eine Glaubensvorstellung, die ganz ausschließlich in diesem Augenblick von dir, also deinem eigenen Selbst ausgeht.
Alles andere Wahrgenommene sind Bilder, wie du selbst schon sagst. Aber nicht von etwas Überdimensional "Äußeren anderem, sondern lediglich von dir selbst.
Denn du bist der Wahrnehmende, selbst Gedanken an etwas dadrüber Stehendes, müssen von dir ausgehen, um überhaupt für dich Gültigkeit haben zu können.
 
Aber WENN ich was her zu geben bereit wäre, dann mein Fleisch. Im Universum gemeint.
Sagen wir mal so, du meinst wahrscheinlich die materielle Feststofflichkeit, denn eine gewisse Stofflichkeit wird wohl immer da sein.

Man kann nämlich nicht gut selbser auf Fleisch stehen und gerne sein eigenes Fleisch opfern bereit zu sein.
Eigentlich brauchst du gar nicht von "deinem Fleisch" zu sprechen. Denn vom Empfinden her ist es einfach deine Substanz, das was du bist.
 
Imgrunde ging die Sache mit dem "Fleisch" und den "Raubtieren" ja eigentlich um das "Aufgenommen werden" des einen durch oder vom anderen.
Nichts anderes geschieht vielleicht, wenn Mensch beim Meditieren im allumfassenden, da nicht eingegrenzten oder irgendwie benannten Bewusstsein "aufgeht".


Nun nochmal ein kleines Scherzchen von einem Löwen und einem Missionar, was mir im Zusammenhang so in den Sinn kam:

Ein Missionar in Afrika geht ein bisschen in der Wüste spazieren.

Da begegnet ihm ein Löwe. Der Missionar rennt um sein Leben.

Der Löwe hinterher, da fleht der Gottesmann den Himmel an: "Bitte lieber Gott, bekehre diesen Löwen!!"

Und siehe da, es wirkt sofort. Der Löwe hält augenblicklich inne, setzt sich hin und beginnt, zu beten.

Whow, der Missionar, schweißüberströmt, völlig aus der Puste, am Ende seiner Kräfte, atmet auf, bleibt auch stehen,
lehnt sich an einen Baum und hört zu, was der Löwe betet:

"Komm Herr Jesu Christ, sei unser Gast,
und segne, was du uns bescheret hast." .............. :D :D :D
 
Zitat von parsival:
alles was wahrgenommen werden kann ist am ende ausdruck des einen allumfassenden, makrokosmische
selbst, das in jedem von uns sein mikrokosmisches abbild hat, so wie in all den individuellen geistwesen wie engel usw..

Das ist aber nur rein eine Glaubensvorstellung,

da wären wir mal wieder da wo wir schon einige male waren:)
daher frage ich diesmal was es für dich bedeutet. wenn du schreibst " nur rein", das bedeutet es für dich es könnte oder sollte
es etwas anderes sein. aber was? und welche kriterien müsste es dazu erfüllen?

sind philosophische oder spirituelle erkenntnisse für dich auch " nur rein" glaubensvorstellungen?

die ganz ausschließlich in diesem Augenblick von dir, also deinem eigenen Selbst ausgeht.

wieso "auschliesslich in diesem augenblick"? ich lebe seit über 30 jahren mit dieser erkenntnis
Alles andere Wahrgenommene sind Bilder, wie du selbst schon sagst. Aber nicht von etwas Überdimensional "Äußeren anderem, sondern lediglich von dir selbst.
Denn du bist der Wahrnehmende, selbst Gedanken an etwas dadrüber Stehendes, müssen von dir ausgehen, um überhaupt für dich Gültigkeit haben zu können.

und was besagt das ? ich verstehe nicht so recht, was du damit ausdrücken willst.

ich habe hier in diesem forum schon einmal von einer eigenen erfahrung berichtet,
in der ich in einem ausserkörperlichen zustand in dem es keine äusseren wahrnehmungen gab dem ich/selbst begegnet bin,
von dem ich hier als irdischer mensch- wie alle anderen menschen auch- ein abbild trage.
das war vor inzwischen fast 40 jahren. danach wurde es zu meiner dringlichsten aufgabe,
mich in den bestehenden spirituellen und philosphischen systemen zu orientieren, um zu sehen
ob da irgendwo etwas ähnliches beschrieben wird. und ja, ich habe etwas gefunden und mir dabei
das weltbild angeeignet, nachdem es auch so verständlich und erklärbar wird, dass es auch sinn macht.

alle elemente dieses weltbildes sind in der hinsicht belegt, dass es auch andere gegeben hat die solche erfahrungen hatten
und in dasselbe weltbild integrieren konnten. seit mehr als 100 jahren ist es sogar in ein wissenschaftliches system gebracht,
das mindestens genauso exakt ist wie das naturwissenschaftliche. dieses wissenschaftliche system nennt sich
anthroposophie.
 
alles was wahrgenommen werden kann ist am ende ausdruck des einen allumfassenden, makrokosmische
selbst
Hi Parsival :),
du kannst Dinge wahrnehmen, jedoch sobald du beginnst, deren vermeintliche Herkunft zu benennen, bewegst du dich auf das Feld der Spekulation.
Du kannst es Glauben, Erkenntnis, Wissen nennen.

sind philosophische oder spirituelle erkenntnisse für dich auch " nur rein" glaubensvorstellungen?
Sagen wir mal so, meine eigenen Erkenntnisse sind Ergebnisse meiner Wahrnehmung oder auch halt einfach von Innen kommende "Erkenntnis".
Jedoch käme ich nicht auf die Idee, zu erwarten, dass es auch für andere eins zu eins "Wahrheit" sei. :)

wieso "auschliesslich in diesem augenblick"? ich lebe seit über 30 jahren mit dieser erkenntnis
Es ist egal, wie alt es ist. Erkenntnis kann es eben nur im Hier und Jetzt geben, immer bezogen auf den , sagen wir mal (ewigen) Augenblick.

Wobei der "Augenblick" nicht festhaltbar ist, sondern seine Formen wandeln kann.

in der ich in einem ausserkörperlichen zustand in dem es keine äusseren wahrnehmungen gab dem ich/selbst begegnet bin,
Wem oder was bist du begegnet? Ich verstehe diesen Satz nicht. Letztendlich ist es "deine" Begegnung, selbst wenn du es vertausendfachen kannst.
Es wird auch gesagt, äußere Bilder der Menschen seien Illusionen, trotzdem gibt es doch Unmengen von ihnen.
Es gibt unzählige Glaubenssysteme, nur weil Tausende an den großen Zambano glauben, muss es ihn für mich nicht geben.

das mindestens genauso exakt ist wie das naturwissenschaftliche. dieses wissenschaftliche system nennt sich
anthroposophie.
Das ist bestimmt spannend, jedoch wie gesagt, wenn es ähnlich wie die erlebte sichtbare Realität ist, so ist das ja kein Hinweis für innere Erkenntnis bzw. Wirklichkeit.
Du kannst es nicht auf andere beziehen, obwohl imgrunde schon, aber dann wird es ein "System", das nichts mit dem wahren Selbst zu tun hat.

Denn für mich, zum Beispiel, ist das was du schreibst, einfach ein Text den ich hier lese. Allein das ist tatsächlich eine Wahrnehmung.

Ich sage ja damit nur, dass es kein Selbst außerhalb von dir geben kann, das angeblich irgendwas wahrnimmt, es sei denn, du selbst denkst es dir so, oder nimmst dir solcherlei Aussagen an.
Über Dritte, Vierte und Fünfte gibt es nichts Göttliches, es sei denn, es nimmt seinen Ursprung im Selbst = in dir.
 
du kannst Dinge wahrnehmen, jedoch sobald du beginnst, deren vermeintliche Herkunft zu benennen, bewegst du dich auf das Feld der Spekulation.

spekulation bleibt es nur solange es nicht verifiziert wird

Du kannst es Glauben, Erkenntnis, Wissen nennen.

das kannst du so machen. für mich sind glaube, wissen, erkenntnis klar umrissene begriffe,
die ich sehr wohl voneinander unterscheiden kann.

Sagen wir mal so, meine eigenen Erkenntnisse sind Ergebnisse meiner Wahrnehmung oder auch halt einfach von Innen kommende "Erkenntnis".
Jedoch käme ich nicht auf die Idee, zu erwarten, dass es auch für andere eins zu eins "Wahrheit" sei.

und du glaubst es kann für andere nichts anderes geben...(?)

in der naturwissenschaft gibt es klare kriterien, wann eine erkenntnis als gesichert gilt und wann nicht.
in der philosophie und in spirituellen weltanschauungen ebenso.
klar man kann sich selbst etwas zusammenreimen.. man kann aber die eigene anschauung auch in einklang
mit den überlieferten erfahrungen bringen, die menschen seit jahrtausende damit machen.

Es ist egal, wie alt es ist. Erkenntnis kann es eben nur im Hier und Jetzt geben, immer bezogen auf den , sagen wir mal (ewigen) Augenblick

es ist zum einen nicht egal, ob man etwas was man heute erfährt, morgen als die wahrheit ausgibt,
oder erstmal jahrzehnte lang am leben selbst und den überlieferten erfahrungen anderer prüft.

zum anderen müsste man sich den " ewigen augenblick " mal genauer ansehen.
ausserhalb vom raum ist alles was sich innerhalb desselben nacheinander abgespielt hat immer gleichzeitig vorhanden.

Wem oder was bist du begegnet? Ich verstehe diesen Satz nicht. Letztendlich ist es "deine" Begegnung, selbst wenn du es vertausendfachen kannst.

habe ich oben schon geschrieben: dem selbst, von dem jeder hier ein abbild in sich trägt.
zunächst halt unterbewusst, bis man es mal bewusst erfährt.

Es wird auch gesagt, äußere Bilder der Menschen seien Illusionen, trotzdem gibt es doch Unmengen von ihnen.

ja nun, gesagt wird viel. es gibt aber kriterien, durch welche man illusionen von tatsachen unterscheiden kann.

Es gibt unzählige Glaubenssysteme, nur weil Tausende an den großen Zambano glauben, muss es ihn für mich nicht geben.

es ist ein unterschied, ob man an etwas nur glaubt, oder es erkennt und weiss.

Das ist bestimmt spannend, jedoch wie gesagt, wenn es ähnlich wie die erlebte sichtbare Realität ist, so ist das ja kein Hinweis für innere Erkenntnis bzw. Wirklichkeit.

darüber kann man wenig sagen, wenn man es nicht aus eigener erfahrung kennt.
es ist ein wissenschaftliches system, durch das man in die lage kommt spirituelle fakten ebenso exakt erkennen zu können,
wie in der naturwissenschaft materielle phänomene.

wissenschaftlich wird ein system allerdings erst, wenn das erkannte und beschriebene
für andere verifizierbar wird. d.h. wenn andere zu denselben erkenntnissen kommen können.

Denn für mich, zum Beispiel, ist das was du schreibst, einfach ein Text den ich hier lese. Allein das ist tatsächlich eine Wahrnehmung.

ja nun, buchstaben sind immer toter text. die frage ist was du damit machst.
im idealfall durch dich selbst wiederbeleben.

Ich sage ja damit nur, dass es kein Selbst außerhalb von dir geben kann, das angeblich irgendwas wahrnimmt, es sei denn, du selbst denkst es dir so, oder nimmst dir solcherlei Aussagen an.

und wie kommst du darauf es mit einer solchen gewissheit behaupten zu können?
es gibt seit jahrtausende übereinstimmende erfahrungen, die etwas anderes belegen.

Über Dritte, Vierte und Fünfte gibt es nichts Göttliches, es sei denn, es nimmt seinen Ursprung im Selbst = in dir.

das hatten wir doch oben schon geklärt. so dachte ich zumindest.
es gibt ein ur-selbst das sich so oft vervielfältig als es bewusstsein tragende subjekte gibt.
 
Servus parsival!


Du hast folgendes geschrieben:

und wie kommst du darauf es mit einer solchen gewissheit behaupten zu können?
es gibt seit jahrtausende übereinstimmende erfahrungen, die etwas anderes belegen.

Als Antwort auf:

Ich sage ja damit nur, dass es kein Selbst außerhalb von dir geben kann, das angeblich irgendwas wahrnimmt, es sei denn, du selbst denkst es dir so, oder nimmst dir solcherlei Aussagen an.


Die ursprüngliche Aussage tätigte Terrageist als Mensch des Digitalzeitalters.
Dabei rattert draußen der Rasenroboter, und in der Küche ist um 8.00 am Morgen der Kaffee schon fix und fertig in der Kanne, …
Hier wäre ein körperlich externes Selbst noch die einfachere Aufgabe einer Konstruktion.
Sagen wir einmal: ein Computerstick, der eine Arbeitsplatte füttert?

Deine Antwort ist aber auch nicht schlecht!
Also so in der Art von: Die Erde ist eine Scheibe, und Jesus ist der Sohn Gottes?

Anderseits hat man auf den Galapagos-Inseln, dort wo sich Darwin einst herumgetrieben haben soll,
deutlich eine isolierte Entwicklung in den Arten festgestellt, die es sonst nirgends gibt, sondern nur dort.
Trotzdem behilft man sich sobald man mit seinem Latein zu Ende ist darauf hinzuweisen es beruht alles auf der einzigartigen Natur,
und wenn sich in der etwas verändert, dann sagt man dazu dies sei eine allgemeine Entwicklung in dieser Natur und wird schon seit Jahren als Evolution bezeichnet
und ist auf einen Veränderungsvorgang zurückzuführen, der von Zeit zu Zeit Platz greift – also sozusagen im Jetzt – ohne näher darauf einzugehen, oder darauf eingehen zu können.


Es gibt also einerseits eine Perspektive, die kurzzeitig und unmittelbar wirkt, und die wir extrem auszudehnen versuchen (Elektronik, Funk, Mikrochip, …),
und oben auf dem Berg befindet sich ein Schild darauf steh geschrieben: „Wer bin ich eigentlich?“
Im Gegensatz dazu haben wir es mit einem körperbetonten langwierigen Entwicklungsprozess zu tun,
den können wir selbst nicht so beeinflussen, wie wir uns das „ich bin“ holen,
aber ich finde es bemerkenswert und darauf will ich ausdrücklich hinweisen:

Wir können heute schon zahlreiche umfangreiche körperliche Entwicklungsschritte nachvollziehen und in den weiteren medizinischen Etappen ergründen,
was zwar die entgegengesetzte Richtung bedeutet, aber einzelne Schritte könnten wir heute schon in die richtige Richtung schreiten,
woraus man meiner Meinung nach schließen darf, dass wir uns Zug um Zug praktisch selbst erfinden gekonnt hätten, oder es sogar getan haben.

Sobald wir uns bis zu diesem Grat durchgerungen haben, könnten wir daran gehen die Seele aus der Seele entstehen zu lassen,
ohne die Materie als Grundlage unmittelbar einzubeziehen, was bisher nur als Wunsch oder Ziel betrachtet werden darf.

Damit sollen die Vorzüge der Materie nicht gänzlich vernachlässigt gelten,
aber die vorübergehende Ausgrenzung hat gewisse Vorteile.



… und ein :weihna1

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