Ich verhalte mich, wie es mir passt. Provoziert habe ich nicht.
Nein. Jedoch war auf dieser Basis ein echter Austausch nicht möglich.
Ich werde nochmal versuchen, auf meinen Eingangstext einzugehen.
Ich würde sagen, alles Leben existiert bereits.
Aber durch die Aufmerksamkeit, also bewusste Hinwendung, was Viele auch als "Wahrnehmung" empfinden, erschließt es sich und wird zur "Schöpfung" des wahrnehmenden Bewusstseins.
Mit andern Worten, Gott bzw. das bewusste Sein "expandiert".
Zunächst erfährt es "Schöpfung", dann beginnt die Schöpfung zu antworten, Gott verliert und vergisst sich weitestgehend.
Wobei Dieses immer nur innerhalb der Zeit, also der Abläufe und Teilungen geschieht. Parallel gibt es daher das "Niemals vergessen". "Es" braucht die Schöpfung nicht, ernährt sich aber stets davon.
Wenn das Bewusstsein innerhalb der Schöpfung erwachen kann, so erinnert es sich an sich selbst.
Zum einen an den ewigen unveränderlichen Geist, an das Schöpfertum und Ursprung,
sowie auch an tief verwurzeltes Urwissen aus Natur und zeitlichen sowie auch räumlichen Ursprüngen.
Das ist immer wieder die Grundverbindung von Männlich und Weiblich.
Alles ist bereits vorhanden. Durch Wahrnehmung verdichtet es sich und nimmt Form an. Das ist auch eigentlich nicht "erschaffen" ,
@DruideMerlin , sondern "Schöpfung" bezieht sich eigentlich vom Wort her darauf, etwas aus einem großen Feld der Möglichkeiten zu "schöpfen".
Also, es findet ein Fokus statt, eine Fokussierung.
Taucht nun ein Wesen ein in diese Schöpfungsmöglichkeiten, man könnte es also "Gott" nennen, so verliert es evtl. immer mehr die Kontrolle, "es" verdichtet sich.
Das Wesen, wahrscheinlich in gewünschter Weise, verliert sich in Seelengeschichten, und identifiziert sich mit seinem kleinen persönlichen Sein.
Aus einer gewissen Unbewusstheit, die zunächst mehr instinktiv verläuft, wird es immer bewusster. Betrachtet sich und sein Leben und die Welt.
Das expandierende Bewusstsein Gottes ist gemeint zum Beispiel mit dem Urknall, das Universum, so sagt man, dehnt sich immer weiter aus.
Der Mensch oder das persönliche Wesen, entfaltet sich in eine immer größere Welt.
Obwohl man wohl überlegen müsste, inwiefern Medien wie Fernsehen, Computer, Nachrichten, Zeitungen, Radio usw. tatsächlich eine "weite Welt" bedeuten.
Mit der Antwort durch die Schöpfung meine ich, dass der Mensch erst innerhalb einer sehr fest wirkenden Umwelt zu sich kommt, und beginnt, sich mit ihr auseinander zu setzen. Er erinnert sich allmählich an den ursprünglich geistigen Charakter, zugeich aber war und ist die Welt auch immer schon da.
Schöpfer und Schöpfung in dem Sinne bilden die männlichen und weiblichen Kräfte.
Ich weiß, es ist evtl. noch verworrener als am Anfang. Nur direkte Fragen könnte man näher betrachten.
Letztendlich bleibt es ein Philosophieren, ist aber doch (für mich) mehr. Denn wenn Mensch beginnt, Schöpfung zu verstehen, so wird das ganze Leben für ihn anders erscheinen.