Zitat von parsival:
↑
so gesehen kann auch ein erleuchteter wie buddha das was er in dem
zustand seiner erleuchtung erfahren hat, ganz gleich wie sehr es überpersönlich gewesen sein mag,
die essenz davon konnte er nur durch seine persönlichkeit der welt mitteilen, die es seit ca. 2500
jahren als lehre pflegt. das bedeutet, dass die persönlichkeit durchaus in der lage ist etwas mitzuteilen,
was sich bewährt und nachhaltigen bestand hat.
Buddha ist keine Persönlichkeit.
dann hast du wohl deine ganz persönliche vorstellung von "persönlichkeit".
seit jahrtausenden wird die biografie des siddharta gautama erzählt, der zuerst im palast aufwuchs
und ausser diesem nichts von der welt kannte
"
Siddhartha Gautama (in
Sanskrit Siddhārtha Gautama (सिद्धार्थ गौतम) bzw. in
Pali Siddhattha Gotama; laut der (umstrittenen) korrigierten langen Chronologie geboren
563 v. Chr. in
Lumbini; gestorben
483 v. Chr.[1] in
Kushinagar) lehrte als
Buddha (wörtlich
der Erwachte; siehe
Bodhi) den
Dharma (wörtlich
die Lehre) und wurde als solcher der
Begründer des
Buddhismus. Er wird im Allgemeinen als „der historische Buddha“ bezeichnet....
...
Herkunft und Kindheit

Die Geburt Siddhartha Gautamas (2.–3. Jh.,
Gandhara)
Siddhartha entstammte einem alten nordindischen Adelsgeschlecht. Sein Vater
Shuddhodana stammte vom Stamm der
Shakya im gleichnamigen
Fürstentum ab und war wenngleich wohl nicht König so doch regierender Fürst des alten Staates
Kapilavastu an der Grenze zwischen dem heutigen Indien und Nepal. Seine Eltern regierten in der Hauptstadt Kapilavastu und gehörten einer
Kshatriya-
Kaste an.
Seine Mutter, die Frau Shuddhodanas, hieß Maya und wird auch
Mahamaya („große Maya“) genannt. Vor seiner Geburt soll die Seele Siddharthas seiner Mutter in einer Vision in Gestalt eines
weißen Elefanten erschienen sein. Geboren wurde er neun Monate später, ebenso in einer Vollmondnacht in
Lumbini. An diesem Tag wird heute noch in vielen buddhistischen Ländern das
Vesakh-Fest begangen, der höchste buddhistische Feiertag, an dem seiner Geburt, seines Erwachens und seines Eingangs in das Parinirvana gedacht wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Siddhartha_Gautama
Buddha war bereits in vielen Personen.
seine individualität ( höheres selbst) war wohl viele male als boddhisattva inkarniert, bis sie in der des siddharta
die buddha-würde erreichte und sich fortan nicht mehr zu inkarnieren brauchte.
persönlichkeit ist das was sich jeweils zwischen einer geburt und dem darauf folgenden tod entwickelt.
individualität ist das was sich von einer inkarnation zu der anderen wie ein roter faden durchzieht.
der träger der individualität ist das höhere selbst. damit das höhere selbst auf der erde wirken kann muss es sich
in jedem fall als persönlichkeit betätigen, die denken, fühlen und wollen in sich vereinigt. dazu muss es in die geburt gehen
und ganz normaler irdischer mensch werden.
Zitat von parsival:
↑
und genau das zusammenwirken von denken, fühlen und wollen wird in
unserem kulturkreis " persönlichkeit" genannt.
Da findet kein Zusammenwirken statt, sondern ein Nacheinander, wie Wasser über Steine fließt, wie Wind durch Bäume fährt.
wenn du meinst, kannst du das gerne glauben.
ich denke jedoch, dass ohne ein zusammenwirken von denken, fühlen und wollen
niemand in der lage ist, auch nur irgend einen satz selbständig zu formulieren.
schon gar nicht beiträge in einem forum verfassen.
auf dauer auch nicht in der welt existenzfähig sein kann.
es sei denn in einem "speziellen heim"...
früher waren denken, fühlen und wollen schon instinktiv eine einheit.
in unserer zeit tritt zunehmend das phänomen auf, nach dem sich diese instinkive einheit auflöst.
dann können das eine oder andere überhand nehmen und das andere unterdrückt werden.
daher gibt es zum einen kopfbetonte menschen, die alles nur rational erfassen.
andere werden reine taten und machtmenschen. so wie andere extrem emotionale.
wenn solche aber nicht danach streben aus eigener anstrengung die einheit und gleichgewicht
zwischen denken fühlen und wollen wieder herbei zu führen, dann führt es auf dauer zu pathologischen zuständen,
für die es eben " spezielle heime " gibt.
das ist auch nicht polemisch gemeint, sondern beschreibt eine täglich erfahrbare tatsache.