Schöpfung und Bewusstsein

Seriosität ist immer dasselbe, egal worauf sie sich bezieht.

Als seriös bezeichnet man meistens Geschäftsleute oder Geschäftspartner, Verkäufer und dergleichen, evtl. auch geistige Heiler, Hellseher und ähnliches.
Als seriös gelten sie, wenn sie ehrlich und rechtschaffen dabei sind. Unseriös sind dann eher Leute oder Firmen, die versuchen, die "Kunden" / Klienten
über den Tisch zu ziehen, hereinzulegen, zu übervorteilen, ihnen das Geld (und Seele?) aus der Tasche ziehen, Betrug usw.
Das ist die Einteilung von Seriös und Unseriös, und bezieht sich gewiss nicht speziell auf Persönlichkeit oder Unpersönlichkeit. :)
 
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und was ist "gewahrseinsinhalt" anderes als gedanken, gefühle und willensimpulse?

Es ist wohl auch so gemeint, zwar zu fühlen, aber auch immer wieder loszulassen. Sich also nicht daran zu hängen, noch endgültig damit zu identifizieren.
In einem gewissen Maße praktiziere ich es auch. Was Wellenspiel vielleicht das flammende Herz nennt, bezeichne ich eher als den Punkt Null.
Man kann immer wieder zurückfahren, und aus der Mitte wieder beginnen.
Es bedeutet nicht immer, dass man befreit sei von vielleicht gerade etwas unangenehmen Gefühlen, aber meist gibt aus der Mitte heraus die innere
Stimme die Tipps und Befreiungen. Ist was ich eigentlich meistens meine, wenn ich versuche zu erklären, dass es nicht unbedingt gut ist, seine
Gefühle zu unterdrücken, egal wie sie aussehen mögen. Gemeinsam gewissermaßen mit der inneren Führung, so nenne ich es mal, können sie so gut
wie immer zu einer letztendlich sinnvollen Sache werden.
Und natürlich erscheint das immer als Persönlichkeit, aber keine die sich festhängt.
Ähnlich wie du auch beschreibst, dass jemand auch selbst mit seiner Persönlichkeit "klar" sein muss, ansonsten verarbeitet er dann auch immer wieder
persönliche Probleminhalte, es sei denn, man kann im Moment total abschalten und sich gänzlich auf das Anliegende konzentrieren. :)

so gesehen kann auch ein erleuchteter wie buddha das was er in dem
zustand seiner erleuchtung erfahren hat, ganz gleich wie sehr es überpersönlich gewesen sein mag,
die essenz davon konnte er nur durch seine persönlichkeit der welt mitteilen, die es seit ca. 2500
jahren als lehre pflegt. das bedeutet, dass die persönlichkeit durchaus in der lage ist etwas mitzuteilen,
was sich bewährt und nachhaltigen bestand hat.
Ich glaube aber, dass die Mitteilungen Buddhas oft sicher fehlinterpretiert und missgedeutet werden.

Ist ähnlich wie bei Jesus, der wohl auch gesagt haben soll, macht aus dem was ich sage, keine Dogmen.

und die entwickelte bzw. transformierte,
wie im falle der erleuchteten.
Jesus sagte, oder soll gesagt haben: "Der Vater und ich sind eins."
Womit er wohl dieses oder ähnliches meinte, Persönlichkeit und Unpersönlichkeit zusammen, das ist, würde ich sagen, nach dem christlichen Glauben
ausgedrückt, der SOHN.
 
so gesehen kann auch ein erleuchteter wie buddha das was er in dem
zustand seiner erleuchtung erfahren hat, ganz gleich wie sehr es überpersönlich gewesen sein mag,
die essenz davon konnte er nur durch seine persönlichkeit der welt mitteilen, die es seit ca. 2500
jahren als lehre pflegt. das bedeutet, dass die persönlichkeit durchaus in der lage ist etwas mitzuteilen,
was sich bewährt und nachhaltigen bestand hat.
Buddha ist keine Persönlichkeit. Buddha war bereits in vielen Personen.
Aber keine Person war je Buddha.
Dies beschreibt recht deutlich, wie missinterpretiert die Erleuchtung wird.

und genau das zusammenwirken von denken, fühlen und wollen wird in
unserem kulturkreis " persönlichkeit" genannt.
Da findet kein Zusammenwirken statt, sondern ein Nacheinander, wie Wasser über Steine fließt, wie Wind durch Bäume fährt. Keine Böe gleicht der anderen, und doch bestehen sie alle aus demselben Stoff. Da ist kein Zusammenwirken, da ist nur ein einzelnes Wirken.
Über die Kontinuität von Zeit und Raum ergibt sich daraus die Illusion eines Nebeneinanders.
Das Gewahrsein ist stets einzig, so auch sein Inhalt. Das Jetzt kann stets nur einen einzigen Bewusstseinsausdruck beinhalten. Dieser kann immens oder auch winzig sein, ist aber von einer klaren Größe.
Durch die Aneinanderreihung und Anordnung der als getrennt wahrgenommenen Inhalte entsteht ein Bild, das vereinfacht ausgedrückt einem Puzzle oder einem Foto aus Pixeln ähnelt. Das ist die Persönlichkeit - aber sie ist nur ein Bild. Sie bewegt sich nicht, da sie definiert ist. Ab und zu mag sie einen Wandel vollziehen, wenn sie genügend neue Pixel gewonnen oder genügend alte verloren hat, um insgesamt ein neues Bild zu ergeben; das geschieht meist schleichend.
Die Persönlichkeit unterliegt der Illusion der Vielheit. Jeder ihrer Aspekte ist ein ebenso separiertes Individuum innerhalb von ihr, wie sie eines innerhalb der Welt ist. Deshalb weist eine Psyche so viele Gemeinsamkeiten mit einer Gesellschaft auf und ist schwierig zu steuern - letztlich ist sie eine Gesellschaft.

Das Nacheinander der Gewahrseinsinhalte findet statt wie die Wellen eines Meeres: sie erscheinen unterschiedlich in ihrer vorübergehenden Anmutung, doch bestehen alle aus demselben Stoff - SIND derselbe Stoff.

Ihre Form innerhalb des Moments existiert einen Moment später nicht mehr, bereits ersetzt durch eine neue Form.
Doch der spätere Moment ist noch immer derselbe Stoff wie der frühere.

Das All besteht nur aus einem einzigen Stoff.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als seriös bezeichnet man meistens Geschäftsleute oder Geschäftspartner, Verkäufer und dergleichen, evtl. auch geistige Heiler, Hellseher und ähnliches.
Als seriös gelten sie, wenn sie ehrlich und rechtschaffen dabei sind. Unseriös sind dann eher Leute oder Firmen, die versuchen, die "Kunden" / Klienten
über den Tisch zu ziehen, hereinzulegen, zu übervorteilen, ihnen das Geld (und Seele?) aus der Tasche ziehen, Betrug usw.
Das ist die Einteilung von Seriös und Unseriös, und bezieht sich gewiss nicht speziell auf Persönlichkeit oder Unpersönlichkeit. :)


Nun ja,

oft hast Du kein Glück,
und dann kommt auch noch Pech dazu ...



... und ein :D


-
 
Da findet kein Zusammenwirken statt, sondern ein Nacheinander, wie Wasser über Steine fließt, wie Wind durch Bäume fährt. Keine Böe gleicht der anderen, und doch bestehen sie alle aus demselben Stoff. Da ist kein Zusammenwirken, da ist nur ein einzelnes Wirken.
Über die Kontinuität von Zeit und Raum ergibt sich daraus die Illusion eines Nebeneinanders.Das Gewahrsein ist stets einzig, so auch sein Inhalt. Das Jetzt kann stets nur einen einzigen Bewusstseinsausdruck beinhalten. Dieser kann immens oder auch winzig sein, ist aber von einer klaren Größe.
Durch die Aneinanderreihung und Anordnung der als getrennt wahrgenommenen Inhalte entsteht ein Bild, das vereinfacht ausgedrückt einem Puzzle oder einem Foto aus Pixeln ähnelt. Das ist die Persönlichkeit - aber sie ist nur ein Bild. Sie bewegt sich nicht, da sie definiert ist. Ab und zu mag sie einen Wandel vollziehen, wenn sie genügend neue Pixel gewonnen oder genügend alte verloren hat, um insgesamt ein neues Bild zu ergeben; das geschieht meist schleichend.Die Persönlichkeit unterliegt der Illusion der Vielheit. Jeder ihrer Aspekte ist ein ebenso separiertes Individuum innerhalb von ihr, wie sie eines innerhalb der Welt ist. Deshalb weist eine Psyche so viele Gemeinsamkeiten mit einer Gesellschaft auf und ist schwierig zu steuern - letztlich ist sie eine Gesellschaft.

Das Nacheinander der Gewahrseinsinhalte findet statt wie die Wellen eines Meeres: sie erscheinen unterschiedlich in ihrer vorübergehenden Anmutung, doch bestehen alle aus demselben Stoff - SIND derselbe Stoff.
Ihre Form innerhalb des Moments existiert einen Moment später nicht mehr, bereits ersetzt durch eine neue Form.Doch der spätere Moment ist noch immer derselbe Stoff wie der frühere.

Das All besteht nur aus einem einzigen Stoff.

Eine gute Rechenmaschine bist du ja.
 
Siddhartha Gautama wurde als Buddha bezeichnet.
... und 28 weitere Persönlichkeiten allein im Pali-Kanon, wenn meine Blitzrecherche die Wahrheit sagt. Buddha ist eindeutig keine Person.
Dennoch verfasste er mit Sicherheit seine Gedanken und Lehren als Person.
Es ist stets so, dass die Person nur Personen sehen kann.
Ein Haus kann auch nicht die Lebendigkeit seines Architekten erfassen. Du würdest den Architekten für exzentrisch halten, wenn er, auf sein Haus verweisend, dir erklären würde: "Das bin ich." Denn was wäre dann die Person, die vor dir stünde?
Nun ist aber die Person auch nichts anderes als ein Haus, Stofflichkeit, ebenso wenig du selbst wie ein Raum mit vier Wänden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da einer, der das Unpersönliche sehen kann, keiner Lehren bedarf.

Was für Zusammenhänge siehst du, oder wie reimst du dir das zusammen?
Woher willst du wissen, ob Gautama Buddha das "Unpersönliche" sah, es ist imgrunde nichts anderes als eine Legende, eine Idee,
die nur von deiner eigenen Person, wenn du es denn hier schreibst, gedacht und dann geschrieben werden kann. :)
Desweiteren, wenn er seine Gedanken aufschrieb, woraus schließt du, dass er deiner Meinung nach keiner Lehren mehr bedurfte,
oder das überhaupt irgendwer oder was welche "brauchte"?
 
Was für Zusammenhänge siehst du, oder wie reimst du dir das zusammen?
Woher willst du wissen, ob Gautama Buddha das "Unpersönliche" sah, es ist imgrunde nichts anderes als eine Legende, eine Idee,
die nur von deiner eigenen Person, wenn du es denn hier schreibst, gedacht und dann geschrieben werden kann. :)
Desweiteren, wenn er seine Gedanken aufschrieb, woraus schließt du, dass er deiner Meinung nach keiner Lehren mehr bedurfte,
oder das überhaupt irgendwer oder was welche "brauchte"?
Wer lehrt, bedarf der eigenen Lehre nicht, ist doch logisch.
 
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Zitat von parsival:
so gesehen kann auch ein erleuchteter wie buddha das was er in dem
zustand seiner erleuchtung erfahren hat, ganz gleich wie sehr es überpersönlich gewesen sein mag,
die essenz davon konnte er nur durch seine persönlichkeit der welt mitteilen, die es seit ca. 2500
jahren als lehre pflegt. das bedeutet, dass die persönlichkeit durchaus in der lage ist etwas mitzuteilen,
was sich bewährt und nachhaltigen bestand hat.


Buddha ist keine Persönlichkeit.

dann hast du wohl deine ganz persönliche vorstellung von "persönlichkeit".
seit jahrtausenden wird die biografie des siddharta gautama erzählt, der zuerst im palast aufwuchs
und ausser diesem nichts von der welt kannte

"Siddhartha Gautama (in Sanskrit Siddhārtha Gautama (सिद्धार्थ गौतम) bzw. in Pali Siddhattha Gotama; laut der (umstrittenen) korrigierten langen Chronologie geboren 563 v. Chr. in Lumbini; gestorben 483 v. Chr.[1] in Kushinagar) lehrte als Buddha (wörtlich der Erwachte; siehe Bodhi) den Dharma (wörtlich die Lehre) und wurde als solcher der Begründer des Buddhismus. Er wird im Allgemeinen als „der historische Buddha“ bezeichnet....

...
Herkunft und Kindheit

Die Geburt Siddhartha Gautamas (2.–3. Jh., Gandhara)
Siddhartha entstammte einem alten nordindischen Adelsgeschlecht. Sein Vater Shuddhodana stammte vom Stamm der Shakya im gleichnamigen Fürstentum ab und war wenngleich wohl nicht König so doch regierender Fürst des alten Staates Kapilavastu an der Grenze zwischen dem heutigen Indien und Nepal. Seine Eltern regierten in der Hauptstadt Kapilavastu und gehörten einer Kshatriya-Kaste an.

Seine Mutter, die Frau Shuddhodanas, hieß Maya und wird auch Mahamaya („große Maya“) genannt. Vor seiner Geburt soll die Seele Siddharthas seiner Mutter in einer Vision in Gestalt eines weißen Elefanten erschienen sein. Geboren wurde er neun Monate später, ebenso in einer Vollmondnacht in Lumbini. An diesem Tag wird heute noch in vielen buddhistischen Ländern das Vesakh-Fest begangen, der höchste buddhistische Feiertag, an dem seiner Geburt, seines Erwachens und seines Eingangs in das Parinirvana gedacht wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Siddhartha_Gautama

Buddha war bereits in vielen Personen.

seine individualität ( höheres selbst) war wohl viele male als boddhisattva inkarniert, bis sie in der des siddharta
die buddha-würde erreichte und sich fortan nicht mehr zu inkarnieren brauchte.

persönlichkeit ist das was sich jeweils zwischen einer geburt und dem darauf folgenden tod entwickelt.
individualität ist das was sich von einer inkarnation zu der anderen wie ein roter faden durchzieht.
der träger der individualität ist das höhere selbst. damit das höhere selbst auf der erde wirken kann muss es sich
in jedem fall als persönlichkeit betätigen, die denken, fühlen und wollen in sich vereinigt. dazu muss es in die geburt gehen
und ganz normaler irdischer mensch werden.

Zitat von parsival:
und genau das zusammenwirken von denken, fühlen und wollen wird in
unserem kulturkreis " persönlichkeit" genannt.

Da findet kein Zusammenwirken statt, sondern ein Nacheinander, wie Wasser über Steine fließt, wie Wind durch Bäume fährt.

wenn du meinst, kannst du das gerne glauben.

ich denke jedoch, dass ohne ein zusammenwirken von denken, fühlen und wollen
niemand in der lage ist, auch nur irgend einen satz selbständig zu formulieren.

schon gar nicht beiträge in einem forum verfassen.
auf dauer auch nicht in der welt existenzfähig sein kann.
es sei denn in einem "speziellen heim"...

früher waren denken, fühlen und wollen schon instinktiv eine einheit.
in unserer zeit tritt zunehmend das phänomen auf, nach dem sich diese instinkive einheit auflöst.
dann können das eine oder andere überhand nehmen und das andere unterdrückt werden.
daher gibt es zum einen kopfbetonte menschen, die alles nur rational erfassen.
andere werden reine taten und machtmenschen. so wie andere extrem emotionale.

wenn solche aber nicht danach streben aus eigener anstrengung die einheit und gleichgewicht
zwischen denken fühlen und wollen wieder herbei zu führen, dann führt es auf dauer zu pathologischen zuständen,
für die es eben " spezielle heime " gibt.

das ist auch nicht polemisch gemeint, sondern beschreibt eine täglich erfahrbare tatsache.
 
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