Zitat von parsival:
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das höhere selbst ist das was vor der geburt schon da war und nach dem tod noch da ist.
Und alle Merkmale einer Person trägt, so wie du sie beschreibst.
Eine Person halt, die sich nach dem Tod aus der gestorbenen Person schält, matroschkamäßig.
nicht ganz! das geht schon aus dem einfachen grunde nicht, weil nach dem tod der physische körper nicht mehr da ist.
die irdische persönlichkeit braucht aber den irdischen körper um das denken, fühlen und wollen so zu entfalten,
damit daraus eben das wird was eine irdische persönlichkeit ausmacht.
das denken etwa, das der irdische mensch zwischen geburt und tod entwickeln kann, ist an das gehirn gebunden
und dem nervensystem. an dieses wiederum ist die sinnesorganisation gebunden, womit der mensch in der dreidiemensionalen welt
äussere wahrnehmungen haben kann. das fühlen wiederum, ist an das rythmische system von atmung und blutkreislauf gebunden.
das wollen an die gliedmassen und dem stoffwechsel.
wenn nach dem tod der körper nicht mehr da ist, gibt es keine möglichkeit mehr
das denken, fühlen und wollen in der form aufrecht erhalten zu können, wie auf der erde bzw. in der 3D-welt.
ja, die ganze 3D-welt ist dann für den menschen erstmal nicht mehr zugänglich.
das bewustsein nimmt daher nach dem tode eine andere gestalt an.
aber es gibt etwas das in den geistigen dimensionen nach dem tode dem entspricht, was auf der erde
der physische körper ist. das ist eine geist-leiblichkeit die nach einem hinduistischen terminus
" atman" genannt wird. dazu muss der mensch auf der erde die transformations-arbeit fortsetzen,
die zunächst bewirkt, das aus dem ego ein bewusstes höhere selbst wird. das ist also ein tieferer grad der einweihung,
die man verständlicher weise in einem solchen forum nicht ohne weiteres und auch nicht auf einmal beschreiben kann.
was durch die einweihung und dem transformationsprozess geschieht ist u.a. auch ein allmähliches loslösen
des denken, fühlens und wollens von ihrer gebundenheit an dem physischen körper.
das bewusste höhere selbst etwa, ist dazu nicht mehr an das gehirn und die nerven gebunden, um gedanken haben zu können.
aber diese gedanken nehmen dann eine ganz andere gestalt an. sie sind nicht mehr abstrakt und tot, sondern höchst lebendig und bildhaft.
es sind aber keine bilder die man so vor sich hat, wie man sonst etwa bilder in einem film oder bilderbuch sieht,
sondern man ist da selbst unmittelbar in diesem bildhaften geschehen lebendig mit einverwoben.
es ist schwer zu beschreiben, weil unsere sprache im wesentlichen für die 3D-welt geeignet ist,
in der man für gewöhnlich bilder eben vor sich hat.
um solches auszudrücken hat man sich in der esoterik von alters her gewisser symbole bedient..