Reich gegen Arm

Das sagen die verantwortlichen Amerikaner selbst.

Das ist Unsinn!
Das sind Aussagen welche zusammengesetzt wurden (Halbwahrheiten) um ein falsches Bild zu erschaffen.

Guck dir doch einfach mal die Quellen an.

Du meinst ideologisch geprägte Fakenews?

Ich diskutiere mit dir auch nicht darüber, da es erfahrungsgemäß keinen Sinn macht.

Sei doch wenigstens ehrlich:
Du diskutierst mit mir nicht über den Jugoslawienkonflikt weil du die wirklichen Zusammenhänge dieses Konfliktest nicht durchschauen kannst, oder aus ideologischer Sicht einfach nicht bereit bist sie objektiv zu betrachten.

Denn der Unterschied zwischen uns beiden liegt wahrscheinlich darinne, dass wenn ich mich mit Themen hier diskussionsmässig stelle, über diese Themen auch in ihrer Tiefe bescheid weiss und eben keiner politischen Ideologie unterliege.
 
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Durch die ganzen Lügen und Kriegspropaganda, die mittlerweile belegt sind, weiß man teilweise nicht mehr was wahr und gelogen ist. Das darf halt nicht sein das die Medien eine bestimmte Agenda durchziehen und einseitig berichten. Das hat die Konflikte in der Region eher noch verstärkt und eben nicht entschärft.Gerade beim Balkankonflikt ist es schwierig da überhaupt durchzublicken, denn so viel Kriegsparteien die es dort gibt, so viele unterschiedliche Versionen der Geschichte gibt es. Dieser ganze Konflikt muss vernünftig aufgearbeitet werden, da es sonst in der Region immer wieder zu Spannungen kommen kann. Leider ist es so das im Balkankonflikt sich die verschieden Parteien gegenseitig die Schuld zuweisen, aber niemand das menschliche Leid des anderen sieht, das ist einfach mehr als traurig. Wie heißt es so schön, wer aus der Geschichte nicht gelernt hat, muss sie wiederholen und so läuft es auf dem Balkan seit Jahrhunderten. Diese Konflikte sind nicht erst seit den 90er Jahren da. Einseitige Berichterstattung hilft da meiner Meinung nach nicht weiter.Es kam sogar zu massiven Täuschung und Manipulation der Bevölkerung. Mir geht es einfach um Wahrheitsfindung und Gerechtigkeit, nur so kann man weitere Kriege verhindern und deswegen bin ich grundsätzlich gegen Krieg. Krieg ist immer ein böses Spiel, da kommt am Ende nicht gutes bei raus.

Stell euch vor , es ist Krieg und niemand geht hin!



:blume:
 
Der 2. Satz in deiner Aussage ist definitiv falsch! Die Nichtexistenz dieses Planes wurde genauso wenig nachgewiesen wie die Existenz dieses Planes.
Bei dem Hufeinsenplan handelt es sich (egal ob es ihn gab oder nicht) lediglich um einen militärisch-strategischen Plan!
Zu der Zeit 1999 führte die Nato Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien.
Die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien ist nicht zu vergleichen mit der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien ( SFRJ).
Die SFRJ bestand aus Serbien (ihr angegliedert die autonomen Provinzen Vojvodina&Kosovo),Kroatien,Slowenien,Bosnien-Hezegowina, Mazedonien und Montenegro, wärend die damalige Bundesrepublik Jugoslawien nur noch aus Serbien (und der ihr angegliederten autonomen Provinz Vojvodina) und Montenegro bestand. Aber auch schon zu dieser Zeit 1999 gab es montenegrinische Seperationskräfte welche mehr Unabhängigkeit von Serbien wollten.
Nach dem "Kosovokrieg" spaltete sich Montenegro dann auch noch von Serbien ab und ist seit 2006 ein selbstständiger Staat.

Ich kenne persönlich einen Montenegriner, welcher damals 1999 Soldat in der Armee der Bundesrepublik Jugoslawien war.
Dazu muss man wissen dass die Jugoslawischen Streitkräfte nur wärend des Friedens und des Wehrdienstes durchmischt waren, für den Ernstfall dann aber seperat nach Herkunft agieren sollten. Und 1999 kam es dann auch zu diesem Fall, es gab reine serbische Einheiten und reine montenegrinische Einheiten. Er selber hat mir erzählt, mit welcher Brutalität und Härte die serbische Einheiten gegen die Albaner im Kosovo vorgegangen sind, damit die Albaner den Kosovo in Richtung Albanien verlassen würden.
Ob es den militärischen Hufeisenplan gab oder nicht, ist letztlich irelevant.
Fakt ist aber dass die Serben ( Milosewvic) die Albaner aus dem Kosovo treiben wollten um einen rein serbischen Kosovo für die Zukunft zu schaffen.

Das ist nicht irrelevant, weil es dafür keine Belege gibt sondern vieles darauf hindeutet das es eine gezielte Desinformation war. Die Fakten sehen so aus, dass seit dem Kosovokonflikt 230.000 Serben und andere Minderheiten wie die Roma aus dem Kosovo vertrieben wurden und der Kosovo tatsächlich ethisch rein ist.Woran ich mich sehr störe ist das mit doppelten Standards argumentiert und operiert wird, das empfinde ich als nicht objektiv.Warum wird hier nicht von ethischer Säuberung und Massenvertreibung gesprochen. Das wird schön unter den Teppich gekehrt. Dazu gibt es noch die größte US-Militärbasis auf europäischen Boden im Kosovo.Zufall?Scheint halt doch geostrategisch nicht unwichtig zu sein.

Zu dem Jugoslawienkrieg im allgemeinen, das Fass will ich hier eigentlich gar nicht aufmachen, es ist noch viel verworrener als nur der Kosovokonflikt gesondert betrachtet und es runterzubrechen auf ein einfaches schwarz-weiß Schema wird der Gesamtsituation überhaupt nicht gerecht, so viele Konfliktparteien die es dort gibt, so viele Sichtweisen gibt es auch. In Bosnien gab es ganz klar ethnische Säuberungen aller Kriegsparteien gegeneinander ( Bosniaken/Kroaten/Serben). Da muss man sich nur mal die Bosnienkarte heute ansehen und die Gebiete in denen die verschiedenen Ethnien leben, alles schön voneinander getrennt nach nationaler Zugehörigkeit. Vor dem Krieg waren die Gebiete ethisch viel durchmischter. Das ist schon aufschlussreich genug.

Das mit der jugoslawischen Armee stimmt auch nicht, die hat sich aus allen Nationalitäten zusammengesetzt und das Ziel war es den Staatenbund Jugoslawien aufrecht zu erhalten. Das es Separationsbestrebungen gab und innerhalb der jugoslawischen Armee dann zu Konflikten gekommen ist wegen den nationalen Zielen das steht außer Frage deswegen formierten sich etliche paramilitärische Einheiten und gesonderte Militärs nach nationaler Zugehörigkeit.
 
Sei doch wenigstens ehrlich:
Du diskutierst mit mir nicht über den Jugoslawienkonflikt weil du die wirklichen Zusammenhänge dieses Konfliktest nicht durchschauen kannst, oder aus ideologischer Sicht einfach nicht bereit bist sie objektiv zu betrachten.
Dieses Thema gab es hier schon mal, und du hast deine Sichtweise damals schon seitenlang erklärt.
Das ist mehr als ausreichend für mich, zumal es hier nicht das Hauptthema ist.
 
Mal eine Frage in die Runde, was Ihr jetzt an Kriegsdetails und Beweggründen und Auswirkungen etc. diskutiert, trifft es das Thema des Fadens Reich gegen Arm explizit?

Falls ja, bitte einmal begründen, so dass man es als Lesender verstehen kann. Danke.
 
Mal eine Frage in die Runde, was Ihr jetzt an Kriegsdetails und Beweggründen und Auswirkungen etc. diskutiert, trifft es das Thema des Fadens Reich gegen Arm explizit?

Falls ja, bitte einmal begründen, so dass man es als Lesender verstehen kann. Danke.

Kriege haben schon sehr viel mit dem Thema „Reich gegen Arm“ zu tun, die Details sind sehr wichtig, obwohl wir das Thema hier auch nicht en detail ausdiskutieren müssen-das führt wahrscheinlich zu weit und der Zusammenhang zum Thema wird so vielleicht auch irgendwann nicht mehr erkennbar.

Im Groben: Profiteure eines Krieges gibt es immer, da solle man sich dann fragen:Wer sind die Profiteure?

Wenn wir den Krieg in Jugoslawien unter die Lupe nehmen, dann stellt sich auch die Systemfrage. Das ist auch ein Kampf um ideologische Einflussspähren, System gegen System. Jugoslawien hatte ein sozialistisches Wirtschaftssystem. Durch den Krieg und die Sanktionen kam es zu einer Hyperinflation, d.h. das Geld wurde komplett entwertet. Durch die Krise wurden alle Firmen, Institutionen etc. die zuvor der Gemeinschaft gehört haben, also staatlich waren verkauft für ein Apfel und ein Ei an private Investoren aus dem Ausland zumeist. Die ehemaligen Teilstaaten sind Billiglohnländer, mit billiger Arbeitskraft. Viele Investoren nutzen das um so günstig wie möglich zu produzieren oder auch Dienstleistungsunternehmen. Ist doch auch sehr praktisch, ein paar Billiglohnländer, mitten in Europa.
 
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Kriege haben schon sehr viel mit dem Thema „Reich gegen Arm“ zu tun, die Details sind sehr wichtig, obwohl wir das Thema hier auch nicht en detail ausdiskutieren müssen-das führt wahrscheinlich zu weit und der Zusammenhang zum Thema wird so vielleicht auch irgendwann nicht mehr erkennbar.

Im Groben: Profiteure eines Krieges gibt es immer, da solle man sich dann fragen:Wer sind die Profiteure?

Wenn wir den Krieg in Jugoslawien unter die Lupe nehmen, dann stellt sich auch die Systemfrage. Das ist auch ein Kampf um ideologische Einflussspähren, System gegen System. Jugoslawien hatte ein sozialistisches Wirtschaftssystem. Durch den Krieg und die Sanktionen kam es zu einer Hyperinflation, d.h. das Geld wurde komplett entwertet. Durch die Krise wurden alle Firmen, Institutionen etc. die zuvor der Gemeinschaft gehört haben, also staatlich waren verkauft für ein Apfel und ein Ei an private Investoren aus dem Ausland zumeist. Die ehemaligen Teilstaaten sind Billiglohnländer, mit billiger Arbeitskraft. Viele Investoren nutzen das um so günstig wie möglich zu produzieren oder auch Dienstleistungsunternehmen. Ist doch auch sehr praktisch, ein paar Billiglohnländer, mitten in Europa.

Danke für die Erläuterungen @huibuhhuh

Nur welche Systemfrage stellt sich denn? Ich denke, wir können doch überein kommen, dass es weltweit kein einziges praktiziertes System gibt, welches (auf der Seite der Ausübenden und Bestimmenden, der Mächtigen) sich nicht der alten zwei Klassen bemächtigt, Ausbeuter und Auszubeutende, oder Bourgeoisie und Proletariat. Sie heissen heute nur anders und es gibt ganz viele Facetten, die dazu einladen sich nicht angesprochen zu fühlen, weil man sich außerhalb davon wähnt. Ein Trugschluß, so mein Eindruck.

Der Kapitalismus mit all seinen Annehmlichkeiten auch für das Proletariat macht das doch am anschaulichsten von allen Systemen und transparent für diejenigen, die sehen können und sich nicht haben komplett einlullen lassen. Wie ich bereits erwähnte, wird das Großkapital (Volkswirtschaftslehre: Kapital wird definiert als Produktionsfaktor neben Arbeit und Boden. Unter Kapital wird in diesem Zusammenhang der Bestand an Produktionsausrüstung verstanden, der zur Güter- und Dienstleistungsproduktion eingesetzt werden kann) angetrieben durch den Faktor Wachstum (Wirtschaftliches Wachstum kann allg. als Zunahme der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft bezeichnet werden) und jede Steigerung des Bruttosozialproduktes eines Jahres führt zur Verschärfung der Rahmenbedingungen im nächsten Jahr, da diese Größe wiederum als Grundlage für die neue fast unerreichbare Wachstumsquote gilt.

Gleichzeitig erfolgt ein radikaler Abbau von Sozialleistungen, sukzessiver Wieder-Abbau von mühsam erkämpften Arbeitnehmerrechten, weiterhin die Verlagerung von staatlichen Institutionen in die Privatwirtschaft, die wiederum dem Wachstumsirrsinn unterliegen und dies nur durch verstärkte Ausbeutung des Produktionsfaktors Mensch (derjenige, der es erwirtschaftet, aber idR nicht am Gewinn beteiligt wird) überhaupt nur realisierbar ist.

Also welche Systemfrage stellt sich?

Dass der Kapitalismus in letzter Konsequenz 99% Verlierer und 1% Gewinner im Ergebnis verzeichnen wird?

Oder handelt es sich doch um eine win-win-Situation?

DAS sagt doch alles aus, sozusagen systemübergreifend:

 
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