Qualmfrei essen und trinken!

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Wenn aber ganz klar ist, dass in KEINEM Lokal mehr geraucht wird - weil das Rauchen in Gegenwart von Nichtrauchern eien unsoziale Barbarei ist - dann erledigt sich dieses Problem von alleine.

Außerdem ist es doch auch gerecht, denn es dürfen ja dort weder Raucher noch Nichtraucher rauchen.

DAS ist Gleichberechtigung.

Egal was jemand ist, er darf einfach nicht rauchen. :weihna1
 
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Mir ist schon klar, dass die Wirtschaft nicht untergeht, nur weil ich nicht mehr in ein Restaurant essen geh ....

Das hab ich ja auch nicht gesagt, ich meinte nur, dass vielleicht viele andere (z.b. bei meinem Freundes- und Bekanntenkreis weiss ich es eben definitiv) auch so denken ...

Immer ein bissi mitdenken gell :liebe1:


Love
Mandy

Das erinnert mich ein bisschen an die "Drohungen", weniger Auto zu fahren, jedesmal, wenn die Benzinpreise wieder mal erhöht werden.

Nach zwei Wochen ist dann jedesmal keine Rede mehr davon, oder?
 
Das erinnert mich ein bisschen an die "Drohungen", weniger Auto zu fahren, jedesmal, wenn die Benzinpreise wieder mal erhöht werden.

Nach zwei Wochen ist dann jedesmal keine Rede mehr davon, oder?


Ich weiss nicht, ich hab kein Auto

Ich leb in Wien, da brauch ich kein Auto



Love
Mandy
 
Liebe Katarina,

wenn ein Nichtraucher sagt, dass es ihn stört, ist er der Böse und wird angegiftet. Oder der Raucher spielt dann beleidigte Leberwurst, weil der NR ja sooo intolerant ist - und ausserdem darf man doch auf der Cafe-Terasse rauchen, dass der Wind nun gerade so ungünstig steht, da hat der NR eben Pech gehabt! Ist mir schon öfter passiert - ich hab was gesagt, aber gebracht hat es mir nichts. Noch schlimmer ist es in geschlossenen Räumen, da verzichtet dann vielleicht meine Freundin, aber wenn der Raum sowieso verqualmt ist, habe ich den Tabakgeruch trotzdem während dem essen. Ich kann ja nicht zu jedem einzelnen Raucher gehen und sagen, dass mich ihr Rauch stört. Wie soll denn das praktisch gehen?
In anderen Bereichen kann ich eher für meine Rechte eintreten, weil ich dann nicht gleich als Spielverderber und Querulant hingestellt werde.
LG
Ahorn

Das ändert aber nichts daran, dass es feige und unehrlich ist, nichts zu sagen. Dann hast Du halt Angst davor, angegiftet zu werden und bist deswegen unehrlich. Ja, ja, Angst regiert die Welt und deswegen benötigen wir auch Ge- und Verbote.
Jetzt ist die Diskussion hierüber eh überflüssig. Aber als sie noch interessant gewesen wäre, hätte ich den sich gestört fühlenden Nichtrauchern empfohlen, ihr Kommunikationsverhalten zu überdenken, wenn sie - ohne Erfolg - einen Raucher bitten, woanders zu rauchen. Ich kann mir vorstellen, dass solche Bitten keine Bitten waren, sondern eher Forderungen und Anklagen. So etwas erzeugt Widerstand. Der Mensch will im Prinzip zu seinem und zum Wohlbefinden anderer beitragen. Wenn man ihn nicht angreift wegen seines Verhaltens, sondern ehrlich die eigenen Bedürfnisse angesichts seines Verhaltens formuliert und das mit einer konkreten freundlichen Bitte verknüpft, dann ist die Chance recht groß, dass man beim anderen die Rücksichtnahme aktivieren kann. Da mensch aber eben feige ist und noch dazu Schuldgefühle hat, seine eigenen Bedürfnisse klar zum Ausdruck zu bringen, weil ja die Gefahr bestünde, dass man dann nicht mehr lieb gehabt wird ("ich will jetzt nicht der böse Spielverderber sein"), ist das Echo eben oft Widerstand.

Was Deine Frage nach der praktischen Durchsetzbarkeit betrifft: ich habe überwiegend Nichtraucher im familiären- und im Freundeskreis. Bei uns hat es weder zuhause noch in der Öffentlichkeit jemals irgendein Problem wegen des Rauchens gegeben. Ich weiß ja nicht, in was für Gastatätten ihr zum Essen verkehrt, aber der "Verrauchungsgrad" bei uns ist gar nicht so hoch. Rauchen ist inzwischen recht unpopulär. Wenn Du so dermaßen empfindlich bist, dass selbst der vom Wind zu Dir hergetragende Zigarettenrauch auf einer Cafe-Terrasse Dich so massiv stört, dann wundert es mich nicht, dass du nur an rücksichtslose Raucher geraten bist. Das ist das Spiegelphänomen........ Ganz ehrlich, wenn ich mich als Raucher irgendwo in die Ecke auf einer Terasse drücke, um niemanden zu belästigen und dann kommt einer daher und moniert den Rauch, der 10 Meter durch die Luft getragen wurde, dann empfinde ich das als rücksichtslos. Meine nichtrauchenden Freund jedenfalls haben sich an so etwas niemals gestört.

Katarina :)
 
Hallo

War ja einiges los in diesem Thread ;)

@zauberhexerl
Ich gehe in einer Nichtraucherwohnung trotz Erlaubnis auf den Balkon.

@Bonobo:
Ich persönlich wurde noch nie angekeift, erlebe das immer wieder in meinem Umfeld.
Und sag jetzt bitte ja nicht, der Raucher ist an dem Gekeife selber schuld ;) Wenn *man/n* sich auf offener Strasse eine Zigarette anzündet, und im selben Augenblick von - sorry für den Ausdruck - einem alten Weiblein explosionsartig und nach Strich und Faden angekeift wird, dann finde ich persönlich das nicht unbedingt lustig. Wie schon erwähnt, der Ton macht die Musik.... das sollten sich einige Nichtraucher hinter die Ohren schreiben.
Im übrigen gehe ich davon aus, dass sich der Rauch einer Zigarette im Freien sehr rasch verflüchtigt. Und dass *ich* diesen einem knapp an mir Vorbeigehenden nicht ins Gesicht blase, versteht sich wohl von selbst.

Ist dir schon mal die Idee gekommen, dass fast alle Nichtraucher natürlich höflich sagen: "Ach nein- es stört micht nicht ...."
OBWOHL es sie stört?
Auch ich sage das meist.
Man will ja kein Spielverderber sein.

Sorry, selber schuld. Warum bist du nicht ehrlich und redest offen mit deinem Besuch, dass du mit Rauch Probleme hast?

Im übrigen bin ich der Meinung, dass viele (nicht alle) Raucher durchaus Verständnis für Nichtraucher zeigen und Rücksicht nehmen, wenn man seine Beweggründe für die Abneigung in ruhigem, höflichen Ton ausspricht. Aber dieses "ewige" Gezeter? Das ist unerträglich :weihna1 Wo bleiben da die Verbote? :weihna1

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Ich weiss nicht, ich hab kein Auto

Ich leb in Wien, da brauch ich kein Auto



Love
Mandy

Ich auch nicht.

Aber was ich damit sagen will ist, dass in einem Vierteljahr sich kein Mensch mehr darüber aufregt und alle wieder wie eh und je in ihre Lieblingskneipe gehen werden, egal ob dort nun drinnen oder draußen geraucht werden darf.
 
Ich auch nicht.

Aber was ich damit sagen will ist, dass in einem Vierteljahr sich kein Mensch mehr darüber aufregt und alle wieder wie eh und je in ihre Lieblingskneipe gehen werden, egal ob dort nun drinnen oder draußen geraucht werden darf.

Also ich wahrscheinlich nicht, weil ich geh eben deswegen in ein Lokal, weil ich was trinken und rauchen will

Love
Mandy
 
Liebe Katarina,

wenn ein Nichtraucher sagt, dass es ihn stört, ist er der Böse und wird angegiftet. Oder der Raucher spielt dann beleidigte Leberwurst, weil der NR ja sooo intolerant ist - und ausserdem darf man doch auf der Cafe-Terasse rauchen, dass der Wind nun gerade so ungünstig steht, da hat der NR eben Pech gehabt! Ist mir schon öfter passiert - ich hab was gesagt, aber gebracht hat es mir nichts. Noch schlimmer ist es in geschlossenen Räumen, da verzichtet dann vielleicht meine Freundin, aber wenn der Raum sowieso verqualmt ist, habe ich den Tabakgeruch trotzdem während dem essen. Ich kann ja nicht zu jedem einzelnen Raucher gehen und sagen, dass mich ihr Rauch stört. Wie soll denn das praktisch gehen?

In anderen Bereichen kann ich eher für meine Rechte eintreten, weil ich dann nicht gleich als Spielverderber und Querulant hingestellt werde.

LG
Ahorn


Eine sehr gute Antwort, der ich mich voll anschließen kann! :)

Du hast es mir damit erspart, das Gleiche in ähnlicher Form zu posten! :)
 
Liebe Katarina,

ok, in normalen Restaurants kam es nur manchmal vor, dass mir der Rauch vom Nebentisch rübergeweht ist, aber in einer Kneipe kann man wirklich nicht jeden ansprechen. Ich war noch nie in ner richtigen Kneipe, ohne dass hinterher meine Klamotten nicht bestialisch nach Qualm gestunken haben. Wie hätte ich mich denn bei den einzelnen Rauchern verhalten sollen. Oder hätte ich mich gleich beim Wirt beschweren sollen? Was hättest Du mir (als ehrliche Taktik) in so einem Fall vorgeschlagen? Und jetzt versuch mal, Dich in die Lage von einem Asthmatiker zu versetzen: Was würdest Du tun? Zuhause bleiben war für viele die einzige Möglichkeit, sie waren praktisch vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen.

LG
Ahorn
 
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Also ich wahrscheinlich nicht, weil ich geh eben deswegen in ein Lokal, weil ich was trinken und rauchen will

Love
Mandy

Ich habe dich schon darauf hingewiesen, dass du nicht das Maß aller Dinge bist.

Und dass die Gastronomie auf Leute wie dich schon verzichten kann, ohne deswegen bankrott zu gehen.

An deiner Stelle werden 10 neue Gäste kommen, die heilfoh sind, mal nicht in ekelhaft verpesteter Luft essen und trinken zu müssen.

Q.E.D.
 
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