Für einen selbst bleibt der Glaube über ob er an diese oder jene Theorie glaubt das hat trotzdem keine Relevanz weder für die Wissenschaft noch für diese oder jene Theorie .
Denn diese ist ja bestätigt geprüft und gegengeprüft .
Deswegen ist es mir auch egal ob bestätigt bewiesen heißt oder nicht .
Du sprichst aber letztlich von einem Ideal. Auch die Wissenschaft revidierte über Jahrzehnte und Jahrhunderte sehr vieles. Auch die größten Wissenschaftler hielten Theorien für bestätigt und mussten sie zurück nehmen. Das sehe ich übrigens ebenfalls als positiv, also dass in der Regel nicht alten Vorstellungen nachgehangen wird. Allerdings gibt es auch das... Es ist bekannt, auch unter Wissenschaftlern, dass gerade die "Theorie-Erdenker" dann sehr an dieser Theorie hängen. Rein psychologisch ist das ja überall so. Daher gibt es auch im wissenschaftlichen Bereich Dogmen und Dinge die nicht gesehen werden wollen.
Denn ich weiß das wenn die Wissenschaft versucht etwas zu erklären
sie automatisch nach Hinweisen sucht die ihre Annahmen bestätigen .
Und je mehr Pro Hinweise gefunden werden und je mehr Fragen elegant gelöst werden können desto wahrscheinlicher wird die Richtigkeit dieser
Theorie . Es gibt jetzt nicht den Bewies der BÄMM alles erklärt .
Gibt es vielleicht schon aber dafür ist unsere Wissenschaft noch zu jung .
Ich sage Dir mal eine sehr simple Theorie, an die auch einige Wissenschaftler glauben, die aber gleichzeitig alles ziemlich verändern würde:
Viele Wissenschaftler sagen: Dieses Universum ist holistisch. Es gibt keine Trennung. Es wird auch gesagt: Alles ist aus ein und demselben "Stoff"... Alles ist Energie.
Angenommen man nimmt das an und fragt sich: Wenn wir das sicher wissen, was wissen wir noch? Wir wissen, dass es Bewusstsein gibt. Das kann jeder selbst wissen, da er bewusst ist.... Wenn man dann keine Trennung mehr ziehen kann, ist es ebenso logisch zu sagen: Es ist nicht nur alles Energie, es ist auch alles Bewusstsein.
Diese Theorie wird dann von vielen "Normal-Bürgern" als ziemlich verrückt angesehen, denn wie soll denn der Tisch vor mir aus Bewusstsein bestehen? Da sind wir aber sofort wieder bei Überzeugungen ÜBER Bewusstsein... Gleichzeitig sagen das nicht mal wenige Wissenschaftler. Sie sprechen von einem durch und durch bewussten Universum. Und wenn man diese Theorie durchdenkt, dann löst sie absolut elegant so ziemlich jede Frage. Etwa die Frage, warum auf Quantenebene anscheinend All-Wissen zu herrschen scheint. Warum über Zeit und Raum Quanten miteinander nicht nur verbunden zu sein, sondern sogar voneinander zu wissen scheinen. Warum Quanten nicht objektiv funktionieren, sondern aufeinander reagieren. Insgesamt: Warum es so unmöglich zu sein scheint, tatsächlich irgendwelche absoluten Wahrheiten zu finden.
Aber: Sie geht gegen die Überzeugungen sehr vieler. Sie gilt als "Eso" usw. Dabei ist diese Theorie genauso logisch abgeleitet, und sogar noch beweiskräftiger, da man auf keinen Fall abstreiten kann, dass es ja Bewusstsein gibt...... und die Logik sagt: Wenn alles grundsätzlich aus dem gleichen "Stoff" ist, und es Bewusstsein gibt, muss dieser Stoff Bewusstsein sein. Und aus dieser Theorie folgt übrigens noch etwas, das sehr interessant ist: Hinterfragen... Sie ist keine Theorie, auf die man ständig weitere draufsetzt, immer noch mehr Überzeugungen darüber anhäufen muss wie und warum die Dinge so sind wie sie sind, sondern umgekehrt: Alles wird grundlegend hinterfragt, weil dann ALLES mit eigenen Überzeugungen "kommuniziert".
Gleichzeitig kann man das glauben oder eben nicht.
Ich sehe es eigentlich nicht als Dogma . Denn ein Däniken ist genauso berühmt geworden . Die 2012 Fraktion hat genauso die meiste Kohle rangescheffelt wieviele Millionen wurden durch sog.kristallkinder verdient
Das kann man endlos beliebig fortsetzen .
Sicher... das ist aber nicht unbedingt relevant. Dogmen gibt es in jedem Bereich. Ob damit jemand Kasse macht oder nicht, ist mir vollkommen egal. Es gibt auch in jedem Bereich Glaubenskriege... nimm die Medizin. Da gehts von Homöopathie bis "normaler Medizin" und innerhalb der normalen Medizin gibts auch jede Menge Mittelchen, die eigentlich in die Kategorie gehören: Die wirken definitiv nicht. Denk mal an die vielen Pillen gegen Haarausfall usw. Hab noch nie davon gehört, dass das bei jemandem gewirkt hat. Was ich sagen will ist: Dogmen findet man überall, Kasse machen findet man ebenfalls überall. Geld machen ist im Grunde ein Dogma. Der Geldwert ist übrigens komplette Glaubenssache und ohne einen objektiven Gegenwert.
Wenn du als Esoteriker zu Skeptik und Hinterfragen neigst so wird dir das sicherlich in deinem Leben schon des öfteren nützlich gewesen sein .
Es ist eine sehr gute und nützliche Eigenschaft seinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen und Dinge zu hinterfragen .
Fakt ist jedoch das solche Eigenschaften in der Esoterikszene die Ausnahme bilden .
Eben weil diese Eigenschaften Ausnahmen darstellen eben deswegen gibt es
diese Leute von denen du meinst : ich bringe Dogmen ins Spiel .
Ich denke, Hinterfragen ist eine Eigenschaft, die dann kommt, wenn man nur noch Erkenntnis will. Damit meine ich nicht zwingend wissenschaftliche Erkenntnis, meistens ist es eher persönlich... durch eine Krise. Man hängt an nichts mehr, man will nur noch wissen. Man nimmt nichts mehr als wahr an, weil man erkennt dass das in die falsche Richtung führen kann.
Wichtig ist aber auch: Man führt dann insofern keine missionarischen Glaubenskriege mehr, weil man nicht mehr glaubt, der eigene Glaube sei die Wahrheit und das andere nur Glaube.
Ich bin z.B. von dem was ich oben andeutete überzeugt. Alles ist in der Basis "Bewusstsein"... nicht bewusst im Sinne von "denkend"... reines Sein. Der Punkt worauf ich hinaus will ist dann: Angenommen, Erfahrungen und Wahrnehmungen prägen nicht nur Überzeugungen, sondern auch umgekehrt: Überzeugungen prägen Wahrnehmung... Also unterm Strich: Man erfährt wovon man tief überzeugt ist... Dann lösen sich eben auch alle Fragen sehr elegant. Und das führt sogar zu Verständnis komplett "Anders-Gläubiger". Diese Theorie schließt nämlich dann mit ein, dass sie sozusagen gute Gründe für ihren Glauben haben. Aus anderen Perspektiven, anderen Erfahrungen, anderen Überzeugungen die diese Erfahrungen wieder prägen.... sind die jeweiligen Standpunkte verständlich. Denn offensichtlich ist es ja nicht so, dass man seine Überzeugungen willentlich einfach verändern kann.
Diese Theorie ist also gleichzeitig logisch, insofern man die Logik darin erkennen kann, weil man nicht sofort eigene Überzeugungen dagegenstellt ohne dass man das überhaupt merkt, sie ist aber auch so "Eso"... das viele das als unwissenschaftlich ansehen - gleichzeitig aber verkennen, dass es viele Wissenschaftler selbst so sehen. Diese Theorie führt übrigens auch religiöse, spirituelle Lehren und Wissenschaft zusammen....
Und der Hauptpunkt ist, und da ist ein großer Widerstand, bei vielen ein "Wollen das es nicht so ist": Wäre es so, würde sich daraus eine komplette Verantwortung für das eigene Leben ergeben. Kritik an den Überzeugungen anderer ist dann nur noch Spielerei. Es geht nicht mehr um Wahrheit im Sinne von "Ich hab Recht und der andere nicht." ...weil: Alles ist relativ. Diese Aussage ist ja ebenfalls sehr eindeutig und gleichzeitig paradox. Würde man auch nur irgendetwas davon ausnehmen, wäre er falsch. Wenn er richtig ist, muss er selbst (nur) relativ (wahr) sein. Konsequent gedacht, hat er keine andere Bedeutung als die Aussage: Nichts ist absolut wahr - Alles ist Glaube/Überzeugung. Ebenfalls paradox....
VG,
C.