Praktizieren der wahren Magie

Ellinaelea schrieb:
Nun zumindest etymologisch ist es korrekt, dass "Kunst" von "Können" kommt und die beiden Worte vor 1800 noch Synonyme waren :)
Der Rest ist wohl Ansichtssache. Jeder hat eine andere Meinung zu Kunst. Meine Ma, eine Berufskünstlerin, die auch von ihrer Kunst leben kann, sagt zB "Jede Art und Form von Kunst ist ein Ausdruck der Seele."
Da stimmt ich mit Deiner Ma voll überein. In gewisser Weise ist alles Kunst, aber wenn man Unterscheidungen trifft ist Kunst für mich soetwas wie ein ungehemmter Ausdruck. Ich tue dann nicht etwas das ich gut kann weil ich damit etwas erreichen muss (das meine ich mit Angstmotiviert), sondern um seiner Selbst willen. Aber Ansichtssache ist wohl alles. Habe nur irgendwann aufgehört vor jeden Satz "Meiner Meinung nach etc. zu schreiben..."

Also ganz richtig ist das ja nicht – denn sonst wären alle Künstler, Sportler, etc. gleichen Ranges. Es macht schon einen Unterschied, ob ein Talent vorhanden ist oder nicht.
Nein, das sagt es doch nicht aus. Es gibt doch extrem unterschiedliche "Interessenqualitäten", von "ja, schaun wer mal" bis zu einer gewissen Besessenheit. Und wenn großes Interesse da ist, ist in der Regel ein großer Wille da, und der wird nach und nach die Blockaden wegräumen und das viel umfassender als man gemeinhin glaubt. Es ist nichts in Stein gemeißelt.
Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass jeder, der genügend Interesse aufbringt, ein Goethe oder Beethoven werden könnte?
Ich glaube das es theoretisch möglich wäre und ich weiß das diese Menschen besessen waren von dem was sie taten. Wenn Du heute Menschen findest, die in ihrem Gebiet ein solches Interesse mitbringen, was man schon nicht mehr Interesse nennen kann, wirst Du feststellen, das sie dort ähnliche Genies sind und ihr Gebiet unglaublich prägen, also auch eigenständig sind.

Warum soll ausgerechnet bei der Magie nicht gelten, was sonst überall gilt? Dass verschiedene Menschen auch verschieden ausgeprägte Talente haben? Der Eine kanns besser, der andere weniger.
Klar, haben ja auch verschieden ausgeprägte Interessen ;)
Ich meine, schau Dich doch mal unter denen um, die hier im Forum zu finden sind. Da sind von sehr Interessierten und sehr ernsthaft Suchenden bis zu "Kids" die mal reinriechen und noch nicht so genau wissen, alles dabei. Die Unterschiede sind für mich da erst einmal im Interesse zu finden. Bei wem das wirklich groß ist, der kann ein Meister in seinem Gebiet werden, davon bin ich überzeugt, weil er einfach nicht aufhören wird. Andere werden ihr Thema in einem anderen Gebiet finden, oder auch nicht...

Das ist böse. Damit setzt du voraus, dass alle Menschen schon gleich weit entwickelt sein müssten und selbst schuld sind, wenn sie etwas nicht in den Griff bekommen oder sich leichter beeinflussen lassen als andere. Sowas nenn ich die Arroganz der Intelligenz (tschuldigung:brav:). Als läge alles an der Intensität von Interesse. Wir Menschen sind nun mal verschieden. Glücklicherweise :)
Wieso setze ich das damit voraus? Aber jemand mit einem wirklich starken Interesse wird sich nicht davon abhalten lassen es zu verfolgen. Das Thema fliegt ihm richtig zu. Wenn jemand sich durch ein paar geschwungene Reden wirklich davon verabschiedet war das Interesse nicht groß und dann ist Talent gar keine Frage mehr. Und ja, jeder ist immer selbst verantwortlich. Davon bin ich überzeugt, aber von Schuld spreche ich da nicht. Und klar kann es auch sein, das ein Thema für jemanden noch etwas zu früh sein kann und er sich erst mal abbringen läßt. Aber sein Denken wird immer wieder darum kreisen, es ist kein Abschied von Dauer wenn ernsthaftes Interesse besteht. So jemand kann dann gar nicht anders. Wie ein Musiker der magisch von seinem Instrument angezogen wird, oder ein Maler von der Leinwand und sehr oft wissen solche Menschen schon als Kinder das da zumindest etwas ist, ein Verlangen was gestillt werden will, selbst wenn ihnen noch gar nicht klar ist, welches Thema das sein wird, weil sie es noch gar nicht kennen. Und wenn diese Art von Interesse da ist, wird sich so jemand nicht aufhalten lassen. Es wird eine solche Priorität haben, das weder Zweifel noch weltliche Probleme, noch Zeit ernsthaft hindern werden und Talent wird dann richtig erschaffen, wächst aus sich selbst heraus, je mehr die Zweifel schwinden und die Sicherheit steigt. Das kann übrigens gar nicht anders sein, weil es gewissen Prinzipien folgt.

Jo – ich hab hier ne uuuuuuuralte Zeitung, darin sind Inserate von Apotheken in Zürich, die Heroin als Kopfschmerzmittel anpreisen *lol*
Lustig find ich auch die Namenswahl "Heroin" ... Heisst das doch nichts anderes als "Heldenhaft" oder "Held". Ziemlich daneben für so ne fiese Droge.
Es ist eigentlich gar keine fiese Droge, denn Heroin ist sehr rein und hat ausser Gewöhnung des Körpers keine Nebenwirkungen, macht nichts kaputt. Würde man es in Maßen als Medizin nehmen, könnte man es das ganze Leben nehmen. Und es wurde ursprünglich als Medizin genommen, d.h. auch so dosiert. Erst mit der Zeit kam dann heraus wie sehr das Zeug "knallt" und Mißbrauch stellte sich ein. Junkies gehen übrigens entweder an einer Überdosis zugrunde, oder weil der Stoff mit zuviel Müll gestreckt ist und am meisten an den Begleitumständen, dem Leben das ihnen die Droge beschert, oft Organschäden durch extreme Mangelernährung usw.
Übrigens gibt es neben Methadonsubstitution auch Heroinsubstitution und das bewirkt eine sofortige Besserung der Abhängigen, weil sie erstens sauberen Stoff bekommen, zweitens nicht mehr alles was sie haben dafür ausgeben müssen und sich wieder besser ernähren können und nicht mehr den gewaltigen Stress haben. Der soll nämlich erst richtig grauenhaft sein. Morgens aufwachen, Entzugserscheinungen, nicht wissen ob und wo und wie man seinen Stoff bekommt... Muss grausam sein. und das jeden Tag, weil Junkies können sich in der Regel keinen Vorrat anlegen. Wenn sie die dreifache Menge zu Hause haben, machen sie das oft trotzdem an einem Tag weg. Das ist das Schlimme dabei. Die Macht der Droge...

[/QUOTE]
Grundsätzlich seh ich das auch so. Wobei man diesen "Alten" noch zugute halten musste, dass halt damals das Weltbild ein ganz anderes war. Es gibt auch haufenweise modernere Bücher zum Thema, die vor Dogmatik nur so strotzen. Und die haben keine solche Ausrede ;-)[/QUOTE]
Das ist bei Religionen ja auch so. Die Überlieferung war eine vollkommen andere, viel mehr mit Bildern. Und klar gibt es einen Haufen dogmatischer Bücher die heutzutage erscheinen, aber was glaubst Du woher die Dogmen kommen? Das sind lange überlieferte und für wahr gehaltene Regeln. Weil etwas funktioniert wird es nicht mehr hinterfragt, genausowenig wie die aufgezeigten Grenzen und das sind meistens Überlieferungen, teilweise falsch verstanden. Sehr oft hat soetwas wie ein Meister ein sehr individuelles System, ein Gedankensystem, vielleicht Rituale, aber er weiß darum, weiß dass das Mittel zum Zweck ist und nicht Wahrheit und kann sich wenn nötig davon lösen, aber über die Generationen seiner Schüler verhärtet sich das Ganze extrem und wird als Wahrheit verkauft. Die Magie ist voll davon, genauso wie Religion und Kampfkünste. Die Reformer werden regelmäßig erst mal ausgebuht. In der Religion ist es wohl am extremsten. Das was man Christentum nennt hat mit Jesus nur sehr wenig zu tun, wird zur Zeigefinger und Moral-Lehre uminterpretiert. Wenn Jesus heute eine Religion annehmen müsste die besteht wäre es bestimmt der Buddhismus, da bin ich sicher. In der Kampfkunst war der Reformer übrigens der stark unterschätzte Bruce Lee. In der Magie fällt mir da v.a. Crowley ein, wobei seine Magie extrem individuell gefärbt ist, seine allgemeineren Schriften aber tiefste Wahrheiten vermitteln. Das jüngste "Reformer-Buch" das ich kenne, und das Beste, ist das Liber Kaos von Carrol und Chaosmagie insgesamt, wobei vieles dem ursprünglichen Anspruch leider nicht gerecht wird.
Eigentlich glaube ich, das Dogmen da sind wo Unwissenheit ist, deshalb halte ich von Bardon z.B. auch nicht sehr viel. Der wird meiner Meinung nach extrem überschätzt mit seinen vielen "Meisterreinkarnationen" ;) Was der schon alles war... Seine letzte war da echt nen schwaches Licht gegen ;)

Viele Grüße,
C.
 
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Gut gut ... Einverstanden auf der ganzen Linie mit allem, was du jetzt sagst. Du hattest dich vorher nur etwas ungeschickt ausgedrückt.

Lies doch mal meinen Text über Dogmatik in meinem Hexenlexikon. Bin gespannt auf deine Meinung dazu :)

Liebe Grüsse
Elli
 
Hi Elli!

Ellinaelea schrieb:
Gut gut ... Einverstanden auf der ganzen Linie mit allem, was du jetzt sagst. Du hattest dich vorher nur etwas ungeschickt ausgedrückt.
Sagen wir mal etwas provokant-arrogant ;) Aber man kann ja zum Glück "nachlegen" und erklären was man meint.

Lies doch mal meinen Text über Dogmatik in meinem Hexenlexikon. Bin gespannt auf deine Meinung dazu :)
Habe mir gerade mal Deine ganze Seite angeschaut. Respekt vor Deiner Selbstlosigkeit. Was Du zu Dogmen schreibst passt meiner Meinung nach voll und ganz, aber ich würde vielleicht noch ein bisschen ausführen, was Dogmen schon alles angerichtet haben, wie sehr sie den Fluss der Entwicklung behindern und aus welchen psychologischen Strukturen sie geboren werden. Von Religion bis Magie, eigentlich überall gibt es da ja sehr viele und zum Teil krasse Beispiele. Selbst heutzutage, dass was man Bürokratie nennt, ist zum Teil das Ergebnis von Dogmen. In der Wissenschaft dauert es immer Jahrzehnte bis etwas wirklich anerkannt ist was gegen bestehenden Glauben verstößt. Die Quantenphysik ist fast so alt wie die Relativitätstheorie, aber wenn man mal beschreibt was für eine Art Weltbild aus beiden folgt wird man fast ausgelacht.

Jesus wurde wegen Dogmen ans Kreuz geschlagen, Hexen in seinem Namen verbrannt. Das World-Trade-Center ist durch den extremen Einfluss von Dogmen zerstört worden, genau wie der Irak-Krieg und die Angstmache der westlichen Politik durch Dogmen begründet sind. Und der Witz ist, das müssen eben noch nicht mal religiöse Dogmen sein, obwohl es gerade in den USA ja schon oft so ist. Es sind auch die Dogmen, das es ohne "dies oder jenes" nicht geht usw. Sie sind überall. Und wenn man dann weiterfragt, warum sie überhaupt aufkommen und bestehen sieht man letztlich, der Zweck ist ursprünglich positiv, denn es kommt durch ein Streben nach Sicherheit.


Was macht sie so zerstörerisch? In Wirklichkeit ist es kein Streben auf die Sicherheit zu, sondern eine Angststarre. Das ist echt ein sehr interessantes Thema. Rechtfertigt fast einen eigenen Thread, weil sich gerade bei Dogmen das Prinzip der Aufmerksamkeit sehr deutlich zeigt und dem "Endziel" Sicherheit das paradoxerweise dann erreicht wird, wenn man die vermeintliche Sicherheit des vermeintlichen Wissens aufgibt.

Aber ich glaube auch, das Menschen erst einmal kaum anders können, zumindest bis zu einem gewissen Punkt, denn man kann Angst ja nicht so schnell und einfach wegzaubern, deshalb sind Dogmen und ihre Auswirkungen wohl insgesamt genauso natürlich wie alles andere. Aber was eben nervig ist, ist die unwissende Arroganz derer die sie für wahr halten. Wie oft werden Menschen wie bestimmt auch viele hier im Forum die sich für Esoterik, Mystik, Okkultismus interessieren als Träumer belächelt, dabei sind einige dabei die große Illusion, Maya, zu durchschauen und um einiges wacher, als die in ihrem Traum gefangen sich für rational haltenden Menschen, die nicht mal ihre eigene Motivation kennen, warum sie "uns Träumer" denn nun auslachen.

Das kann man hier im Forum auch öfter beobachten, womit ich aber nicht Skeptiker des Ganzen über einen Kamm scheren will. Aber es ist so ein witziges Spiel, wie manche Skeptiker aufgrund ihrer Dogmen, die Dogmen der Esoteriker zu zerpflücken suchen und man richtig zusehen kann, wie beide Parteien sich ärgern, teilweise sogar verletzt sind und es gerade in solchen Momenten doch genau vor Augen haben aber nicht erkennen, weil sie um "Wahrheiten" kömpfen die sie für größer halten als sie selbst, anstatt um eine Sicherheit die Wahrheit begründet.

Ich habe mir übrigens Deine ganze Seite mal angeschaut... gefällt mir gut. Und mir gefällt auch, das Du einerseits gegen Dogmen bist aber Dich trotzdem nicht davor "fürchtest" Rituale etc. zu nutzen. Denn das ist ja der Teil wo die Fallen lauern. Viele sehen im Ritual dann Wahrheiten und entwickeln sich nicht mehr darüber hinaus weil die Wirklichkeit eine gewisse Grenze immer wieder bestätigt, die eigentlich in ihrem GLauben liegt, aber witzigerweise tappen diejenigen die sich fernab von Dogmen glauben in die entgegengesetzte Falle. Bei mir war das so, das ich Rituale vollkommen ablehnte, sondern nur die Grundprinzipien anwenden wollte und "das Wahre" finden und erst nach einiger Zeit erkannt hatte das auch das in gewisser Weise dogmatisch ist, weil es auf einer Angst VOR Dogmen beruht. Und das Fiese ist ja, das Angst Dogmen hervorbringt, das Angst vor Dogma aber schon selbst eines ist.

Was mich aber bei Dir wundert ist, das Du gar nichts oder fast nichts schriftlich machst. Für mich ist das extrem wichtig. Lesen natürlich, aber auch selbst schreiben und zusammenfassen wo ich stehe. Daran kann ich dann auch sehr gut die Entwicklung nachvollziehen. Wenn man sich die Gedankensysteme anschaut die vor einem Jahr in meinem Kopf herumspukten und die Einfachheit die jetzt da ist, ist das schon ein großer Unterschied. Es wird immer weniger. Aber wenn man wie Du solche Sachen andere lehrt, wird es dann auch immer schwieriger, denn man kann kaum jemanden dort abholen wo er steht, ohne das man für das eigene Gefühl Unwahrheiten ausspricht. Siehst Du das anders? Oder hast Du vor allem Schüler die auf einem Stand sind das sie verstehen oder beschränkst Du Dich v.a. darauf praktische Techniken zu lehren, als Handwerkszeug? Das ist ja bei vielen so und auch sicher nicht falsch, aber dann ist wieder die Gefahr groß Dogmen aufzubauen... Ach ja, die Dogmen. Sollte mal langsam aufhören ;)

Viele Grüße,
C.
 
Habe gerade erst geschnallt, dass Du ja im weiteren auch über Dogmen schreibst und nicht nur das was unter Dogma steht Dogma behandelt. Sehr interessant. Witzig wie ähnlich unsere Meinungen da sind, weil ich gerade noch sinngemäß einiges schrieb was Du auch geschrieben hast, bevor ich Deines gelesen hatte.

Aber was Du über Wissenschaft schreibst sehe ich nicht ganz so:
Im Gegensatz dazu schafft Wissenschaft durch Überprüfbarkeit und Logik einen planetaren Konsens. Wissenschaftlichen Tatsachen kann sich keine Kultur auf Dauer verschliessen. Vorausgesetzt natürlich, dass da grad keine religiösen Traditionen und Dogmen sind, die das das verbieten und verhindern.
Denn was viele gar nicht wissen und nicht wahrhaben wollen, ist das jegliche Wissenschaft auf Treibsand gebaut ist. Das kommt daher, weil man ersteinmal gar nichts hat und daher eine gewisse Existenz "erfindet" anhand derer man dann weitermacht. Stellt man aber dieses Ursprüngliche in Frage und das kann man immer, ist alles in Frage gestellt. In der Mathematik ist es schlicht die Existenz der Zahlen. Und Zahlenmystiker sind in der Numerologie auch so weit, das sie die Grenzen der Mathematik sprengen, denn sie sagen u.a. jede Zahl sei unendlich und gleich groß, das Allumfassende ist die 0, sogar das ein Teil unter gewissen Umständen größer als das Ganze sein könne.

Und was bei Wissenschaften immer gefährlich ist, ist den Beweisen zu vertrauen. Sie folgen den Prinzipien der Realität und bestätigen sich umso stärker selbst umso größer die Erwartungshaltung ist. In der Biologie, Ernährungslehre und Sportwissenschaft ist das ganz extrem. Auch in der Medizin. Anhand von Studien werden Wahrheiten herausgefunden und Vergangene Handlungen als falsch erklärt. Z.B. sollen Krebspatienten jetzt Sport machen, vorher wurden sie zu Ruhe gemahnt. Niemand kommt aber darauf das weder das eine noch das andere wahr ist, sondern es so simpel ist, das wenn man davon überzeugt ist dieses und jenes tue gut, das es dann so ist, glaubt man es sei schlecht, ist es schlecht. Ist schon eine gewisse Form von Blindheit nicht zu sehen, das das Individuum durch seine Erwartungen und Glauben Wahrheiten für sich selbst prägt. Statistiken und Beweise kann man auch unter Glauben einordnen. Viele werden keinen Bestand haben. Es gibt dazu ein schönes Zitat von John A. Wheeler:
"Es gibt kein Gesetz, ausser das es keines gibt."


Viele Grüße,
C.
 
Ich meinte damit ja auch nicht die Entwicklung der Wissenschaft, denn die bewegt sich ständig weiter. Und ganz sicher meinte ich auch nicht die Dogmatik der Wissenschaft. Denn viele Wissenschaftler sind dogmatischer Religiöse *lol*

Ich meinte mit Wissenschaft die Dinge, die jede Kultur für sich überprüfen und nachvollziehen kann. Eben zB die Funktion von Motoren, Energiegewinnung, Wasserreinigung, etc.

Bei den Wissenschaften muss ich öfter an Sokrates denken, der damals dachte, dass das Gehirn ein überflüssiges Organ sei, das nur der Belüftung des Kopfes dient *lacht*

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
Und bevor wir den Thread hier noch mehr entfremden, schreib mir weitere Meinungen lieber per PM :) Ich würde mich freuen, mehr von dir zu lesen.

Greetings
Elli
 
hallo!
bin ja auch neu hier! hab eigentlich nie viel von solchen foren gehalten, aber langsam möcht ich mich mal etwas mehr mit diesen dingen auseinander setzen.
meine meinung zum thema: äußerst weit hergeholt! sorry, aber was ist schon "wahre magie"? und wer sagt das sowas wie levitation überhaupt möglich ist!? sind ja schließlich nicht bei harry potter. man merkt das derjenige, der das thema angeschnitten hat noch sehr jung ist!:)
und "Vorhersagungen"- sind KEIN kleinkram!!!sie sind "ECHT" und teilweise auch unheimlich. hab schon seit meiner kindheit diese gabe, dinge zu wissen ehe sie passieren. es ist manchmal ein laster und viele halten mich deswegen für unheimlich. also, weder für mich "kleinkram" noch für meine mitmenschen.
ganz lieber gruß
 
Hallo Charmedistcool,

bitte, ich möchte dich nicht verhöhnen, aber folgende Übung leg ich dir ans Herz:

Wenn du es schaffst, deinen Geist so zu klären, das du in diesem Forum auf deine Frage eine nette Antwort bekommst, hast du die wahre Magie gefunden. Und weist du auch warum?

Weil du dann den toten Anstand wie durch ein Wunder aus seinem Grab auf schweben läßt.

Wesentlich wahrscheinlicher ist jedoch, daß du wahre Magie irgend wo anders findest, und nicht grad hier. Weil ganz im vertrauen *flüster* de meisten hier wissen nur, wie man sich darüber lustig macht.

Alles Liebe
Jan
 
Blos weil sich die "wahre" Magie für euch noch nicht offenbart hat, heisst das nicht, dass ihr sie mit Füßen treten könnt, ohne, dass sie sich dadurch von euch entfernt.

lg,
T
:jump4:
 
auch wenn wir hier ohnehin über dinge diskutieren, die für aussenstehende nicht zu verstehen sind, sollten wir den boden unter den füßen nicht verlieren.:)
 
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Es geht um Einheit,den Ursprungszustand wieder herzustellen.Bis zu diesem Idealziel geht es um dauernde Zufriedenheit,Glücklicksein und Freiheit.Es gibt diesen dauernden Zustand nicht bei materiell eingestellten Menschen.Unsere wahre Natur ist die geistige Welt,die wir zurückerobern müßen.Wer einmal wenigstens durch Mentalwandern einige Erfahrungen gemacht hat,weiß,wovon ich spreche und weiß,daß der materielle Körper nur ein Gewand des Geistes und der Seele ist,ein Werkzeug,das immer wieder ausgetauscht wird und das wir eigentlich nicht bräuchten.
Wunschlosigkeit bringt uns dem Ziele näher.In dieser Welt wollen alle nur besitzen,es herscht das Ego.Die Gedanken schwärmen sinnlos durcheinander,keine Ruhe im Geist.Kaum jemand lebt im bewußten Tun.Das Glücklichsein und die Liebe wird nur in kurzen Augenblicken erlebt.Das ist unserer wahren Natur keinesfalls würdig.

Wenn das wirklich so sein könnte, das es irgendwann mal wieder eine einheit geben könnte, nun, das wäre schon schön, allerdings nehme ich eher an, dass Mensch im allgemeinen in der Regel nicht wirklich dazu in der Lage ist, wäre dem nämlich so, dann wäre vioeles jetzt schon anders. Du schreibst über materiell eingestellte Menschen: Zwangsläufig müssen wir so eingestellt sein. Denn wie will man sonst überleben? Die Zeiten des austausches von Waren sind vorbei. Geld regiert die welt, traurug aber wahr. Und ich weiss, wovon ich da rede, denn ich lebe weit unter der Grenze zum zivilisierten Leben und unter dem Mindesteinkommen, was man so haben kann. Ich habe nur das Glück, dass ich keine Miete zahlen muss, sonst wäre es noch verzwickter...

Magie ist eine heilige Wissenschaft.Diese Mysterien schützen sich selber.Wenn das Herz nicht rein ist,werden die Kräfte ab einer bestimmten Schwingungsgrenze nicht mehr verfügbar sein.Dabei verliert der "Schwarzmagier" jedes Vertrauen in sich,verliert den Glauben.
Er wird von unseren Lehrern und Lenkern dieser Welt,den Genien und Intelligenzen,in die Irre geführt.

Das Magie Wissen - Schaft ist, sehe ich genauso. Das es schutzmechnismen gibt, weiss ich. Das mit der Schwingungsgrenze hab ich nicht so gesehen, eher eine Mauer bei manchen, die ich kenne, die eben nicht weiter kommen können. Allerdings denke ich auch, liegt das auch am jeweiligen geitigen Horizonzt: der eine verträgt mehr Input, der andere weniger, ergo passt sich Magie auch dem eigenen geistigen Horizont an, soll heissen, man kann nur soviel lernen, wie man in dem Moment auch auffassen kann. Wenn man das dann erst mal verdaut hat, kann man einen Schritt weiter gehen.

Die Macht der Magie gehört den Sanftmütigen,den Gewaltlosen,den universal Liebenden,die bereit sind sich und die Magie dem großen Werk der Einswerdung zu widmen.
Ich wünsche zu wissen,um zu dienen,ist die Beantwortung der Frage,die jeden Strebenden einmal vom Hüter an der Schwelle zum Tor "des gelüfteten Schleiers"gestellt wird.
Und hier kann nicht gelogen oder getäuscht werden,denn es gibt kein Verstecken und nicht Erkanntwerden.
Das ist mir zu romantisch angehaucht. Ich glaube eher (glaube, weil ich es eben nicht weiss mit Sicherheit), dass am ehesten diejenigen weiter gehen können, die in der Lage sind die eigenen profanen Wünsche / Probleme / Sorgen um das eigene Leben, die eigene Situation / etc. zurück schieben können. Quasi das eigene Bewusstsein mal an die Seite tun, um offen und frei für etwas Neues zu werden. Kannst du mir folgen? Ich kann es nicht besser ausdrücken...
Wenn wir Menschen einmal sterben und endlich die Hülle, das zerbrechliche Gefäß, das so schnell "Reperaturanfällig" wird, zurücklassen können und endlich wieder frei von irgendwelchen Hemmnissen des Körpers sein können, dann haben wir, denke ich, die nächste Chance, noch mehr a) zu lernen und b) uns wieder als Ganzes mit anderen zu vereinen die schon gegangen sind. Und Eins geworden mit den Göttern, an die wir glauben, eingegangen in diverse Paradise, erfahren wir die nächste Stufe.
Das im Vorfeld dazu nicht gelogen werden kann, denke ich auch. Vlt. ist es noch nicht einmal nötig, überhaupt etwas zu sagen, alles was man getan hat, liegt doch vor, etwas zu beschönigen ist sinnlos.

Nur wer bereit ist,die "höhere" Magie zum eigentlichen Zweck zu erlernen,wird darin erfolgreich sein.
Wer andersartige und egoistische Motive in der Magie hat,wird scheitern.

Bereit für das Lernen wird man aber nur über das Lernen und das Erkennen, das das eigene Leben nichts ist, nichts im Vergleich zu den Wundern, die einen umgeben. Ist man erst soweit, sich selbst endlich mal nicht mehr wichtig zu nehmen und sich selbst auch zu belächeln, ist man schon einen Schritt weiter...
Und du hast recht, andere werden scheitern.

Um Zugang zu den Mächten und Kräften zu haben,muß ein elementarer Ausgleich in der Seele stattgefunden haben.Somit ist also dann auch die Seele schön und rein.Der Wunsch,zu besitzen ist nicht mehr.

Nur die Liebe gibt Raum zu der unsagbaren Allmacht!

Wie wahr, aber ob es wirklich Liebe ist? Oder doch eher schlichtweg Selbstlosigkeit und demnach ja auch keine Zuordnung von Gefühlen, die jua wieder eine genauere Überlegung brauchen und individuell besetzt sind?

Handelt man Selbstlos, hilft einem anderen in höchster Not, ohne Rücksicht auf sich selbst, nur weil man eben sich selbst nicht sieht, heisst das nicht, dass man aus Liebe handelt....Dennoch ist die Tat ebenso heroisch / edelmütig.

Liebe ist ein unterschiedlich besetztes Gefühl. Selbstlosigkeit, das absolute, komplette Ausblenden von allem, ist denke ich, eher der Schlüssel.

LG
Leprachaunees
 
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