Praktische Spiritualität ...

... bzw. Spiritualität im Alltag.

Es gibt hier viele geistige Themen (ich hab jetzt mal so an die 15 Seiten Themen durchgestöbert).

Aber wie sieht das jetzt aus, wenn man nicht nur darüber spricht oder schreibt, sondern all das im alltäglichen Leben umsetzt? Evolution kann ja nicht nur auf der geistigen Ebene stattfinden.

:waesche2: - also ich mein echt so richtig mitten im Leben.

...und mitten im Leben bist du genau richtig ...:thumbup:
 
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Diesen Gedanken hast Du sicherlich nicht ganz zu Ende gedacht. Spiritualität hat nichts mit Meditation im buddhistischen Sinne zu tun, sondern mit dem Bedürfnis, unsere Welt, in der wir leben verstehen zu wollen. ...

Merlin :zauberer2


Ich habe diesen Gedanken sehr wohl zu Ende gedacht.
Der Witz ist der, wenn man mit seinem Sterben ganz am Ende einverstanden ist,
dann hat man die wahre Vorstellung von Gott. :)
Und von dem was es bedeutet Mensch zu sein.

Das ändert aber nichts an meiner Meinung,
dass der Buddhismus als ideales Anschauungsmodell dienen kann,
dafür was an der Wiege jeder Religion stand,
und wie das damals gewesen ist.
Vielleicht weniger ob Jupiter ein eigenes Feuer im Widder hat und damit ein Licht,
das sich ähnlich wie Wärme als Strahlung äußert.



und ein :regen:
 
Hallo Teigabid,

es geht hier doch um die praktische Spiritualität und das gerade ist nun einmal nicht unbedingt eine Domäne des Buddhismus. Hast Du nicht selbst den Ursprung der Spiritualität mit der Meditation des Buddhismus verbunden? Es ging mir in meinem Beitrag nicht darum die buddhistische Lehre in Frage zu stellen, sondern die vermeintlich besondere Nähe dieser Religion zur Spiritualität.


Merlin
 
... bzw. Spiritualität im Alltag.

Es gibt hier viele geistige Themen (ich hab jetzt mal so an die 15 Seiten Themen durchgestöbert).

Aber wie sieht das jetzt aus, wenn man nicht nur darüber spricht oder schreibt, sondern all das im alltäglichen Leben umsetzt? Evolution kann ja nicht nur auf der geistigen Ebene stattfinden.

:waesche2: - also ich mein echt so richtig mitten im Leben.

Schön, dass du das thematisierst.

Ja, solange nur darüber geredet wird, ist es eben nicht die spirituelle Entwicklung.

Erst in der TAT ist sie zu erkennen. Die TAT auf der Erde zum WOHLE allen LEBENS. Die spirituelle TAT (Entwicklung) schliesst immer das WOHL des GANZEN ein.

Die zielgerichtete Aufmerksamkeit, und gerade im praktischen Leben, sich immer wieder für das JA zu entscheiden, das JA zum LEBEN aus dem HERZEN, gegenüber allem LEBEN.

Und das praktische Leben auf der Erde zeigt mir meine Grenzen, Blockaden und Disharmonien.

Und nun ist es an mir, ob ich das so "weiterlaufen" lasse, oder ob ich gezielt, praktisch an mir arbeite, und die mir aufgezeigten Missstände, Unzulänglichkeiten und Untugenden in LIEBE auflöse.

Und genau da ist der Einzelne in der Eigenverantwortung. JA oder NEIN zum LEBEN in LIEBE. In jeder Sekunde des Lebens habe ich die Möglichkeit der Entscheidung.

Kein anderer kann mir diese Verantwortung abnehmen, keine Glaubensgemeinschaft, kein Jesus und auch GOTT nicht.

Lieben Gruss
Paulus
 
Hallo Teigabid,

es geht hier doch um die praktische Spiritualität und das gerade ist nun einmal nicht unbedingt eine Domäne des Buddhismus. Hast Du nicht selbst den Ursprung der Spiritualität mit der Meditation des Buddhismus verbunden? Es ging mir in meinem Beitrag nicht darum die buddhistische Lehre in Frage zu stellen, sondern die vermeintlich besondere Nähe dieser Religion zur Spiritualität.


Merlin



Gläubigkeit bedeutet nicht gleichzeitig geistig orientiert zu sein.

Wer sich damit abfinden kann, dass Gott sein Brieffreund ist und nicht mehr,
bitte sehr, warum nicht?

Zwar kenne ich auch jene radikalen Überlegungen, die sich damit beschäftigen religiöse Aktivitäten gegen Null zu reduzieren.
Während ich da eher für das Belassen bin damit jeder seinen Klapperstorch selbst rupfen kann.
Abschaffungen von Religion haben die Idee alles auf moderne Füße zu stellen und mit moderner Erforschung den aktuellen Stand dafür zu verwenden.
Das wird allgemein angepeilt von den Kleinkaliberhypnotiseuren bis hin zum Satellitengeschwader.


Aber leider, da ist keine Spiritualität, in den Kirchen.

So wie bei mir in der Person, da findet man aber auch andere Interessensgemeinschaften die ebenso für das Beibehalten von Religionen eintreten, aber hier ortet man eher den eigenen Vorteil der Unabhängigkeit, wie es eine moderne psychologische Betreuung von Menschen nicht bieten kann, wenn sie selbst das letzte Wort in der Behandlung unserer lieben Nächsten hat.

Hier ist also auch keine Spiritualität, in der Politik.

Spiritualität in ihrer Wirklichkeit hoch oben auf dem Berg, dem Dach der Welt,
sie vermittelt eine Beobachtung die jene betrifft, die selbst beobachten wollen.
Eine Kontrolle, in der der Observierende observiert wird.

Möchtest Du es haben? Dann bist Du dazu herzlich eingeladen!

Nichts ist dazu besser geeignet als die größte Stadt der Welt, der Friedhof.
Sobald man bemerkt hat, dass nicht Gott höchstpersönlich sich dabei die Finger schmutzig macht,
sondern dieser Part bei den Menschen von den Seelen der Verstorbenen übernommen wird.




und ein :weihna1
 

Erst in der TAT ist sie zu erkennen. Die TAT auf der Erde zum WOHLE allen LEBENS. Die spirituelle TAT (Entwicklung) schliesst immer das WOHL des GANZEN ein.

Die zielgerichtete Aufmerksamkeit, und gerade im praktischen Leben, sich immer wieder für das JA zu entscheiden, das JA zum LEBEN aus dem HERZEN, gegenüber allem LEBEN.

Und das praktische Leben auf der Erde zeigt mir meine Grenzen, Blockaden und Disharmonien.

Und nun ist es an mir, ob ich das so "weiterlaufen" lasse, oder ob ich gezielt, praktisch an mir arbeite, und die mir aufgezeigten Missstände, Unzulänglichkeiten und Untugenden in LIEBE auflöse.

Und genau da ist der Einzelne in der Eigenverantwortung. JA oder NEIN zum LEBEN in LIEBE. In jeder Sekunde des Lebens habe ich die Möglichkeit der Entscheidung.

Kein anderer kann mir diese Verantwortung abnehmen, keine Glaubensgemeinschaft, kein Jesus und auch GOTT nicht.

Lieben Gruss
Paulus

Danke, das gefällt mir. Das kann man im Inneren gut nachvollziehen. Diese Grenzen werden uns unter anderem oft von Arbeitskollegen aufgezeigt. Also immer wieder anstatt dass man sich darüber ärgert, versuchen, Verständnis für deren gelegentliches Verhalten aufzubringen, ins Herz gehen und den Schutz dort aufrecht erhalten, JA zur Liebe sagen, dem Gegenüber ein Lächeln entgegenbringen - weil es sich ja nur um eine Lernaufgabe handelt und diese Angelegenheiten nicht wirklich wichtig sind, wenn sie dem anderen auch so erscheinen (scheinbar wichtig). Ruhig bleiben und sagen, was zu sagen ist. Aus dem Herzen. Also viel sagt das Herz ja nicht, nur das Wesentliche und nichts, was den anderen verletzen könnte.

Es ist in unserer Verantwortung, ob wir uns jetzt gekränkt zurückziehen und alles irgenwie "laufenlassen" nach dem Programm "mir-doch-egal" (wo wir uns immer schlechter fühlen mit der Zeit) oder ob wir diesen Moment transformieren für uns selbst und für den anderen, den wir dann unter Umständen ein paar Minuten später auch wieder mit einer anderen Kollegin lachen hören können ...

... so jetzt ins Praktische umgesetzt.

Beste Grüße, Paulus
von Sevilla
 
nee, ich mache ähnliche Beobachtungen. Manche Menschen brauchen keine Spiritualität, um "runder" zu werden.

Spiritualität ist also wahrscheinlich nur ein Weg (unter mehreren), um in seine eigene Mitte zu kommen.

Ja das ist Ansichtssache. Ich hab auch schon wo gelesen, dass Spiritualität das süßeste Theater ist. Das war glaub ich im Buch Karl (Erleuchtung und andere Irrtümer).

Aber auch jeden Fall ist es ein schöner Weg. Ich find es irgendwie so feierlich, wenn man Meditationsmusik hört und all diese guten Düfte, Kristalle, Lichter usw. ... Es gibt einem schon eine gewisse Ruhe, ja, die innere Mitte, Gelassenheit und Freude.

Menschen die viel in der Natur sind, haben das auch, diese Freude und den Frieden.
 
Ich bin sogar der Meinung, dass diese hier sehr anschaulich beschriebene Vorgansweise in jeder spirituellen Richtung enthalten ist, wenn auch nur in den ranghöheren Rängen von religiösen Gemeinschaften der Anfänge um dann meistens zu verkümmern oder sich zu einer Gefolgschaft zu wandeln.

Die bekanntesten Beispiele sind in unserer Weltgegend wohl das Christentum.
Gekennzeichnet von eine gewissen ZEITNOT in der begründenden Person selbst.

Das habe ich bei diesen "Engels- oder sonstigen Medien" auch schon häufiger erlebt, dass sie sich am Beginn viel Zeit für jeden Einzelnen nehmen und irgendwann nur mehr Quantität, sprich Geld zählt und es sich unter 25 Teilnehmern plötzlich nicht mehr auszahlt und Termine dann sogar abgesagt werden. ;)
 
Schau dir die Mönche oder Gottesleute versch. Religionen an, das sind die, die ein "spirituelles Leben" führen.
Das sind auch die, die niemals darüber sprechen, bzw. im www damit hausieren gehen dass sie ach so spirituell sind, weil sie ja Karten legen, Reiki verabreichen oder sonst irgendwas, das sich ausschließlich im Außen abspielt. Sie haben es nicht nötig anderen Menschen unterschwellig mitzuteilen wie "toll" sie doch sind und was sie alles können und machen. Spiritualität ist nicht laut, die brüllt man nicht in den Äther, sondern man lebt sie.

Was hier im Board propagiert wird, hat so gut wie gar nichts mit Spiritualität zu tun, das ist "New Age" der feinsten (oder plattesten?) Sorte. Diese ganze Bösartigkeit die zwischen versch. Usern herrscht ist der beste Beweis dafür, wie weit der "Normalsterbliche" von einem spirituellen Leben entfernt ist.

R.

Ja, aber es ist doch angeblich alles vollkommen, so wie es ist.
Nein, ist es so gesehen nicht. Also ich will aber noch erleben, dass sich das Massenbewusstsein der "Normalsterblichen" vom Niveau her ein bisschen anhebt.
Unbestreitbar führen die Mönche ein spirituelles Leben. Aber so eintönig, dass man es fast mit Angst und Bequemlichkeit gleichsetzen könnte. Streng in strenger Bahn.
(Zitat: "Don´t walk in the footsteps of the Master´s, search, what they were searching for.")
 
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