sternja
Sehr aktives Mitglied
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Ich gebe dir ja recht und mir ist auch klar, dass du Sternja eigentlich zu dieser Heilung beglückwünschen wolltest. Das ist natürlich ein edles Motiv.
Aber ich schaue auch weiter in die Tiefe. Und dann stellt sich mir immer wieder die Frage, ist da auf der anderen Seite ein gewisses Bewusstsein vorhanden? Sollte man es überhaupt erwecken, wenn es nicht vorhanden ist? Das Problem besteht nämlich wohl darin, dass die Diskussion von verschiedenen Ebenen aus geführt wird. Und daher rührt auch das Missverständnis bzw. Unverständnis. Daher redet man immer wieder aneinander vorbei.
Was soll man machen? Soll man Schweigen und denken lass den anderen mal denken was er will? Oder soll man ihn herausfordert, ihn ermuntern, sich die Sache einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten? Ist das nicht genau das, was wir alle gemacht haben bzw. heute noch machen?
Ist das Leben nicht ein ständiger Lernprozess, dem man sich immer wieder stellen muss? Warten nicht immer wieder neue Herausforderungen auf uns? Bereichern nicht genau diese Herausforderungen so ungemein unser Leben? Wachsen wir nicht genau durch diese Herausforderungen? Man sollte sich ihnen nicht verschliessen.
Mit anderen Worten, der erste Schritt ist getan. Die Angst vor der Sexualität ist überwunden. Vielleicht kann man sich nun sogar in die Sexualität fallen lassen. Das war ein Lernprozess und vielleicht nicht einmal ein einfacher. Muss das aber schon der letzte Schritt gewesen sein? Und hat einem dieser Lernprozess wirklich die Seligkeit beschieden, nach der man sich sein ganzes Leben lang gesehnt hat?
Nein opti, das allein ist es nicht...............und ich suche auch noch immer die wahre Mitte in mir, den Teil in mir, der göttlich ist, der Sex und alle sonstigen Verlockungen dieser Welt einfach nicht mehr braucht, um glücklich zu sein......................der Teil in mir, der einfach nur glückselig ist...................aber sicher nicht, indem ich mich selbst kasteie...............ich suche den Gott der Freude..................und nicht den des Leids..................ich suche den Gott der versteht und liebt, nicht den der richtet...............................
LG
Tanja