postkoitale Depression

Genau dadurch aber, dass ich mich nicht hab unterkriegen lassen, sondern gelernt habe und ich musste das wirklich erst lernen, mich fallenzulassen und mir selbst einen Orgasmus zu erlauben, habe ich Heilung erfahren................

LG
Tanja
Ist ja auch völlig sonnenklar :) - du hast dich selbst als Ganzheit angenommen in diesem Fallenlassen und erlebst dich somit heil und GANZ!
 
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...ich halte deine Bekehrungsversuche schon für einen Zwang...

Sieh' es einmal so. Jemand der Gott als den Mittelpunkt seines Lebens betrachtet, wird immer wieder versuchen, andere von seinem Glauben zu überzeugen. Ich selber kann mit dem Begriff Gott nicht so viel anfangen, da ich mir Gott nicht als eine Person vorstellen kann.

Aber andererseits neige ich immer stärker zu der Überzeugung, dass es irgendetwas gibt, eine höhere Intelligenz oder wie immer man sie auch bezeichnen mag, dass ich durchaus als etwas Göttliches bezeichnen würde.

Dabei habe ich keine Ahnung, was dieses Göttliche sein könnte. Aber ich glaube, es muss etwas Phantastisches sein. Denn schaut man sich das Universum einmal an, angefangen vom kleinen Grashalm über den Menschen bis hin zu den kosmischen Gesetzen, dass muss man anerkennen, dass dahinter eine Genialität stehen muss, die man wirklich nur noch als Göttlich bezeichnen kann.

Ist es also ein Wunder, wenn derjenige, der von diesem Göttlichen inspiriert ist, anderen dieses Göttliche nahebringen möchte? Dabei gibt es eventuell verschiede Motive, warum man sich dem Göttlichen zuwendet. Der eine erhofft sich Hilfe, der andere hat dieses Göttliche in Form von Erleuchtung vielleicht selber erfahren.

Und so ähnlich händel ich das mit der Enthaltsankeit. Ich habe eine ganze Menge Erfahrung mit der Sexualität. Aber in welcher Form ich sie auch "genossen" habe, sie hat mich nicht glücklich gemacht. Sie hat nicht nur mich nicht glücklich gemacht, sie hat noch nie jemanden glücklich gemacht. Aber das erkennt man erst, wenn man entsprechende Erfahrungen gemacht hat und sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat.

Und wenn man dann noch erkennt, wie die Wege zur Seligkeit aussehen, dann empfinde ich es als meine Pflicht, den Menschen zu sagen, halt mein Freund, du läufst in die falsche Richtung. Warum stört dich das eigentlich so, wenn ich dies tue?

Wenn ich mich dem Thema Enthaltsamkeit so intensiv zuwende, dann liegt das einfach daran, dass ich der herrschenden sexuellen Sucht, die überall in unserer Gesellschaft anzutreffen ist, etwas entgegen setzen möchte. Viele haben ja nicht einmal Ahnung von Sublimationsvorgängen. Ich möchte den Leuten schlicht und einfach sagen, lebt enthaltsam, wenn ihr wirklich glücklich sein wollt, wenn ihr eure eigene Göttlichkeit erfahren wollt. Was ist daran so verwerflich?
 
Liebe Tanja,
ich denke, dass es ganz vielen Frauen so erging/ergeht, wie dir. Ich zähle mich auch dazu. Es ist noch ein weiter Weg, bis Frauen auch sexuell emanzipiert sind und die Erziehung der Mädchen ähnlich locker wie bei Jungs ausschaut. Was aber ja auch durch die Tatsache bedingt ist, dass man als Eltern auf Mädchen mehr "aufpassen" muss, weil sie ja diejenigen sind, die die kleinen Babys mit nach Hause bringen könnten... Bei Söhnen macht man sich da komischerweise weniger Gedanken, die ja ebenfalls in die Lage kommen könnten, Papa zu werden. Wo geht aber eine junge Mutter hin mit dem Kind? Meist zu den eigenen Eltern. Also ist die eventuelle "Bedrohung" immer auf Elternseite der Mädchen.

Hi opti,
na, fehlen dir die Worte? Ich hatte dich heute morgen was gefragt, aber du scheinst ausweichen zu wollen!?

LG, Romaschka
 
Sieh' es einmal so. Jemand der Gott als den Mittelpunkt seines Lebens betrachtet, wird immer wieder versuchen, andere von seinem Glauben zu überzeugen. Ich selber kann mit dem Begriff Gott nicht so viel anfangen, da ich mir Gott nicht als eine Person vorstellen kann.

Aber andererseits neige ich immer stärker zu der Überzeugung, dass es irgendetwas gibt, eine höhere Intelligenz oder wie immer man sie auch bezeichnen mag, dass ich durchaus als etwas Göttliches bezeichnen würde.

Dabei habe ich keine Ahnung, was dieses Göttliche sein könnte. Aber ich glaube, es muss etwas Phantastisches sein. Denn schaut man sich das Universum einmal an, angefangen vom kleinen Grashalm über den Menschen bis hin zu den kosmischen Gesetzen, dass muss man anerkennen, dass dahinter eine Genialität stehen muss, die man wirklich nur noch als Göttlich bezeichnen kann.

Ist es also ein Wunder, wenn derjenige, der von diesem Göttlichen inspiriert ist, anderen dieses Göttliche nahebringen möchte? Dabei gibt es eventuell verschiede Motive, warum man sich dem Göttlichen zuwendet. Der eine erhofft sich Hilfe, der andere hat dieses Göttliche in Form von Erleuchtung vielleicht selber erfahren.

Und so ähnlich händel ich das mit der Enthaltsankeit. Ich habe eine ganze Menge Erfahrung mit der Sexualität. Aber in welcher Form ich sie auch "genossen" habe, sie hat mich nicht glücklich gemacht. Sie hat nicht nur mich nicht glücklich gemacht, sie hat noch nie jemanden glücklich gemacht. Aber das erkennt man erst, wenn man entsprechende Erfahrungen gemacht hat und sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat.

Und wenn man dann noch erkennt, wie die Wege zur Seligkeit aussehen, dann empfinde ich es als meine Pflicht, den Menschen zu sagen, halt mein Freund, du läufst in die falsche Richtung. Warum stört dich das eigentlich so, wenn ich dies tue?
Wenn ich mich dem Thema Enthaltsamkeit so intensiv zuwende, dann liegt das einfach daran, dass ich der herrschenden sexuellen Sucht, die überall in unserer Gesellschaft anzutreffen ist, etwas entgegen setzen möchte. Viele haben ja nicht einmal Ahnung von Sublimationsvorgängen. Ich möchte den Leuten schlicht und einfach sagen, lebt enthaltsam, wenn ihr wirklich glücklich sein wollt, wenn ihr eure eigene Göttlichkeit erfahren wollt. Was ist daran so verwerflich?

Warum, das stört?
Weil du das nicht begriffen hast, wovon du redest.
Du hast nicht die Erfahrung gelebter Liebe gemacht,
sondern persönlich unerfüllte Sexualität erlebt.
Nun suchst du die großen Meister auf,
um Argumente für deinen Frust zu finden
und dein Erleben mit der Weisheit anderer zu tarnen.
Ich habe Respekt vor deiner Not.
Jedoch lasse ich mich von einem,
der Göttlichkeit nur aus Büchern kennt
nicht bekehren.

herzliche Grüße,
K.S.
 
Weißt was? Womit du so deine Zweifel hast, das ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich hab mich eigentlich mit Sternja drüber gefreut, daß sie sich als Ganzheit und heil erlebt hat. Ist doch was Schönes, oder?

Ich gebe dir ja recht und mir ist auch klar, dass du Sternja eigentlich zu dieser Heilung beglückwünschen wolltest. Das ist natürlich ein edles Motiv.

Aber ich schaue auch weiter in die Tiefe. Und dann stellt sich mir immer wieder die Frage, ist da auf der anderen Seite ein gewisses Bewusstsein vorhanden? Sollte man es überhaupt erwecken, wenn es nicht vorhanden ist? Das Problem besteht nämlich wohl darin, dass die Diskussion von verschiedenen Ebenen aus geführt wird. Und daher rührt auch das Missverständnis bzw. Unverständnis. Daher redet man immer wieder aneinander vorbei.

Was soll man machen? Soll man Schweigen und denken lass den anderen mal denken was er will? Oder soll man ihn herausfordert, ihn ermuntern, sich die Sache einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten? Ist das nicht genau das, was wir alle gemacht haben bzw. heute noch machen?

Ist das Leben nicht ein ständiger Lernprozess, dem man sich immer wieder stellen muss? Warten nicht immer wieder neue Herausforderungen auf uns? Bereichern nicht genau diese Herausforderungen so ungemein unser Leben? Wachsen wir nicht genau durch diese Herausforderungen? Man sollte sich ihnen nicht verschliessen.

Mit anderen Worten, der erste Schritt ist getan. Die Angst vor der Sexualität ist überwunden. Vielleicht kann man sich nun sogar in die Sexualität fallen lassen. Das war ein Lernprozess und vielleicht nicht einmal ein einfacher. Muss das aber schon der letzte Schritt gewesen sein? Und hat einem dieser Lernprozess wirklich die Seligkeit beschieden, nach der man sich sein ganzes Leben lang gesehnt hat?
 
Warum, das stört?
Weil du das nicht begriffen hast, wovon du redest.
Du hast nicht die Erfahrung gelebter Liebe gemacht,
sondern persönlich unerfüllte Sexualität erlebt.
Nun suchst du die großen Meister auf,
um Argumente für deinen Frust zu finden
und dein Erleben mit der Weisheit anderer zu tarnen.
Ich habe Respekt vor deiner Not.
Jedoch lasse ich mich von einem,
der Göttlichkeit nur aus Büchern kennt
nicht bekehren.

herzliche Grüße, K.S.

Wer schiebt hier wohl Frust? Und du redest von Liebe?
 
Ist das Leben nicht ein ständiger Lernprozess, dem man sich immer wieder stellen muss? Warten nicht immer wieder neue Herausforderungen auf uns? Bereichern nicht genau diese Herausforderungen so ungemein unser Leben? Wachsen wir nicht genau durch diese Herausforderungen? Man sollte sich ihnen nicht verschliessen.

Mit anderen Worten, der erste Schritt ist getan. Die Angst vor der Sexualität ist überwunden. Vielleicht kann man sich nun sogar in die Sexualität fallen lassen. Das war ein Lernprozess und vielleicht nicht einmal ein einfacher. Muss das aber schon der letzte Schritt gewesen sein? Und hat einem dieser Lernprozess wirklich die Seligkeit beschieden, nach der man sich sein ganzes Leben lang gesehnt hat?

Na also, bravo!
 
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