Physikalische Welt = Virtuelle Welt

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Normalerweise natürlich nicht, nur in diesem Fall hab ich mich erschrocken, weil ich erstens nicht damit gerechnet hätte, dass einem @Meikel3000 mir gegenüber etwas Positives über die Lippen (bzw. Tastatur) kommt und zweitens bin ich mir bei ihm nie sicher, auch jetzt nicht, ob er mich nicht doch vera.... t
Vielleicht ist sein Account gahacked worden ... :whistle:
 
Sehr interessantes Thema, habe mal ein wenig quer gelesen. Ich weiß nicht, ob dass was ich nun schreibe bereits formuliert wurde. Wenn ja, möge man es mir nach sehen, ich wollte nun nicht alzu spät schlafen gehen und meine Gedanken noch vorm Vergessen niederhalten.

Grundlegend ist bei einer virtuellen Welt immer die Information, welche in Bits und Bytes alles beinhaltet.
Bei dem menschlichen Körper ist es nun auch dauerhaft so, dass wir mit einem kontinuierlichen Datenstrom konfrontiert sind. Pausenlos geben unsere Sinneszellen Signale an uns weiter.
Dabei ist ein Filter eingeschaltet, der dafür sorgt, dass diese Unmengen an Daten nicht überfordernd aufgenommen werden, sondern in einem zu verarbeitenden Rahmen nach priorität aufgenommen werden.
Danach setzt die Interpretation ein. Wie passt die nun wahrgenommene Information in das eigene Weltbild/ den eigenen Erfahrungsschatz. Wobei wohl immer den Daten, auf welche umgehend lebenserhaltend reagiert werden muss der absolute Vorrang gewährt wird.

Jetzt fangen aber individuelle Unterschiede an, sich bemerkbar zu machen. Auch wenn die vorhandenen Informationen dauerhaft gleich bleiben, sind die Sinnesorgane bei verschiedenen Menschen unterschiedlich stark empfänglich oder gar überhaupt vorhanden. Ich würde sagen, dass nun erst die Aufmerksamkeit darin einsetzt, wie sehr man seinen eigenen Wahrehmungsfilter überwinden kann, oder sich bewußt ist, das er im Hintergrund am laufen ist. Bei der Bewertung wird es dann richtig wild, weil Jeder ganz anders geprägt ist und eine völlig eigene Hintergrundgeschichte damit verknüpft wird.

Also wird jede Situation immer aus den verschiedensten Blickwinkeln beschreibbar bleiben. Ich kann also auch dem Virtuellen Erklärungsmodel etwas abgewinnen. Mein Unbehagen liegt eher darin begründet, dass es mir zu sachlich nüchtern ist und ich es einfach gern habe, mich zu wundern und zu staunen.;)

Eine gute Nacht!
 
Sehr interessantes Thema, habe mal ein wenig quer gelesen. Ich weiß nicht, ob dass was ich nun schreibe bereits formuliert wurde. Wenn ja, möge man es mir nach sehen, ich wollte nun nicht alzu spät schlafen gehen und meine Gedanken noch vorm Vergessen niederhalten.

Grundlegend ist bei einer virtuellen Welt immer die Information, welche in Bits und Bytes alles beinhaltet.
Bei dem menschlichen Körper ist es nun auch dauerhaft so, dass wir mit einem kontinuierlichen Datenstrom konfrontiert sind. Pausenlos geben unsere Sinneszellen Signale an uns weiter.
Dabei ist ein Filter eingeschaltet, der dafür sorgt, dass diese Unmengen an Daten nicht überfordernd aufgenommen werden, sondern in einem zu verarbeitenden Rahmen nach priorität aufgenommen werden.
Danach setzt die Interpretation ein. Wie passt die nun wahrgenommene Information in das eigene Weltbild/ den eigenen Erfahrungsschatz. Wobei wohl immer den Daten, auf welche umgehend lebenserhaltend reagiert werden muss der absolute Vorrang gewährt wird.

Jetzt fangen aber individuelle Unterschiede an, sich bemerkbar zu machen. Auch wenn die vorhandenen Informationen dauerhaft gleich bleiben, sind die Sinnesorgane bei verschiedenen Menschen unterschiedlich stark empfänglich oder gar überhaupt vorhanden. Ich würde sagen, dass nun erst die Aufmerksamkeit darin einsetzt, wie sehr man seinen eigenen Wahrehmungsfilter überwinden kann, oder sich bewußt ist, das er im Hintergrund am laufen ist. Bei der Bewertung wird es dann richtig wild, weil Jeder ganz anders geprägt ist und eine völlig eigene Hintergrundgeschichte damit verknüpft wird.

Also wird jede Situation immer aus den verschiedensten Blickwinkeln beschreibbar bleiben. Ich kann also auch dem Virtuellen Erklärungsmodel etwas abgewinnen. Mein Unbehagen liegt eher darin begründet, dass es mir zu sachlich nüchtern ist und ich es einfach gern habe, mich zu wundern und zu staunen.;)

Eine gute Nacht!
Vielen Dank für deine Überlegungen.

Dein geschildertes Unbehagen bezüglich eines Mangels an Stauen und sich wundern ist jedoch unbegründet wie ich finde.
Denn eine gute gemachte virtuelle Welt kann auf Staunen und sich wundern gar nicht verzichten.
Das gehört doch mit zum Wichtigsten und Interessantesten, was sie überhaupt erst ausmacht.
Ich brauche mich nur aufmerksam umzuschauen und sehe überall Erstaunliches und etwas, worüber ich mich einfach nur wundern kann, wie es so etwas geben kann.
 
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Ich betrachte dies aus dem Blickwinkel, dass zumindest ich mir ziemlich viel von den Erlebnissen dieser Realität nehme, je mehr ich ihre Wirklichkeit in Frage stelle. Ich habe jetzt schon das Problem, dass ich vollgestopft mit "Wissen" bin, also an sich nur die populärsten Wissenschaftlichen Theorien gespeichert habe. Nun stehe ich einem Naturereignis, wie Blitz und Donner gegenüber, sind gleich die ganzen Sachen wie kalte/ warme Luftmassen, Reibung und Schallwellen unterschwellig präsent. Wäre nun als nächste Ebene die Vorstellung aktiv, dies ist im Grunde alles nur eine Illusion. Dann wäre ich noch weniger in der Lage, diesen einen Moment unbewertet auf mich wirken zu lassen. Denn es würden sich auch viele meiner Überlegungen darauf konzentrieren was hinter der virtuellen Realität ist. Ich meine, zwar gehen die Vorstellungen von einem Jenseits, göttlichen Kräften usw. in eine ähnliche Richtung, aber die Frage drängt sich doch auf in welcher Form dies alles in einer Hyper Realität präsent ist und wie sehr diese Einflüsse in eine Virtuelle Realität flossen. Mein Größtes Problem bei Online Rollenspielen war immer, dass ich mich zusehr in der Phantasie eines anderen Gefangen fühlte, zusehr in seinen prioritäts Schablonen dieser Wirklichkeit. Nun die Frage, was wäre wenn, diese Realität auch nur ein beschräncktes Abbild ist. Was für ein Informationstzunami würde drüben warten?

Schon habe ich mir wieder ins Bein geschossen und bin wieder viel, viel, viel zu viel in meinem Kopf drin, den ich eigentlich ausschalten wollte, um mehr auf meine Gefühle zu achten. ;)

Ich hätte noch einen anderen Punkt, muss aber leider los zur Arbeit. Ich wünsche einen schönen Tag.
 
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