Sehr interessantes Thema, habe mal ein wenig quer gelesen. Ich weiß nicht, ob dass was ich nun schreibe bereits formuliert wurde. Wenn ja, möge man es mir nach sehen, ich wollte nun nicht alzu spät schlafen gehen und meine Gedanken noch vorm Vergessen niederhalten.
Grundlegend ist bei einer virtuellen Welt immer die
Information, welche in Bits und Bytes alles beinhaltet.
Bei dem menschlichen Körper ist es nun auch dauerhaft so, dass wir mit einem kontinuierlichen Datenstrom konfrontiert sind. Pausenlos geben unsere Sinneszellen Signale an uns weiter.
Dabei ist ein
Filter eingeschaltet, der dafür sorgt, dass diese Unmengen an Daten nicht überfordernd aufgenommen werden, sondern in einem zu verarbeitenden Rahmen nach priorität aufgenommen werden.
Danach setzt die
Interpretation ein. Wie passt die nun wahrgenommene Information in das eigene Weltbild/ den eigenen Erfahrungsschatz. Wobei wohl immer den Daten, auf welche umgehend lebenserhaltend reagiert werden muss der absolute Vorrang gewährt wird.
Jetzt fangen aber individuelle Unterschiede an, sich bemerkbar zu machen. Auch wenn die vorhandenen Informationen dauerhaft gleich bleiben, sind die Sinnesorgane bei verschiedenen Menschen unterschiedlich stark empfänglich oder gar überhaupt vorhanden. Ich würde sagen, dass nun erst die Aufmerksamkeit darin einsetzt, wie sehr man seinen eigenen Wahrehmungsfilter überwinden kann, oder sich bewußt ist, das er im Hintergrund am laufen ist. Bei der Bewertung wird es dann richtig wild, weil Jeder ganz anders geprägt ist und eine völlig eigene Hintergrundgeschichte damit verknüpft wird.
Also wird jede Situation immer aus den verschiedensten Blickwinkeln beschreibbar bleiben. Ich kann also auch dem Virtuellen Erklärungsmodel etwas abgewinnen. Mein Unbehagen liegt eher darin begründet, dass es mir zu sachlich nüchtern ist und ich es einfach gern habe, mich zu wundern und zu staunen.
Eine gute Nacht!