Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Du bist´n Scherzkeks! :)

Natürlich habe ich bei dem 3. Element des Bezugsverhältnisses drei Punkte hingesetzt.
Aber die stehen stellvertretend dafür, dass dem Beobachter nichts bewusst ist, weil er seinen Fokus auf nichts Konkretes gerichtet hat.
Man kann nicht mal sagen, dass er irgendetwas über sich selbst wüßte, weil er ja seinen Fokus auf nichts gerichtet hat, das er als sich empfindet.
Ja, mehr noch, selbst die Formulierung "er habe seinen Fokus gerichtet" ist bereits nicht korrekt, weil in diesem Fall keine Richtung ausgewählt wurde.

Das Beispiel zeigt absolutes Unbewusstsein. Null Erfahrbarkeit.

Sobald du in diesem Fall von irgendeiner Erfahrbarkeit sprichst, also etwas, das weder (1) noch (2) ist, musst du das Erfahrbare beim 3. Element platzieren. Erst dann verschwindet der korrekt dargestellte Zustand des Unbewussten.
 
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Nein, lass Meikel.
Er erklärt ja nix. Alle erklären ständig.
Er fragt und belegt. ZBsp @Schnepe fragt ständig. Oft zeigt eine Frage mehr Verständnis als eine Antwort. Antwort ist meistens viel warme Luft, und punktuelles Kapieren eine Ahnung im Hohlraumsausen :blume:

Er belegt? Das wäre mir jetzt allerdings neu, sprich weiter..
 
Also zeigt das Beispiel nichts, was in der Natur so existiert, sondern (d)ein bloßes Gedankenkonstrukt.
Jaja, traumloser Schlaf ist ein bloßes Gedankenkonstrukt. Wer hätte das gedacht. Nichts, was in der Natur vorkommt.
Die vollkommene Abwesenheit jeglicher Bewusstheit? - Ha, da lachen wir doch alle drüber, wenn jemand (wie ich) behauptet, das es so etwas geben soll und es auch noch graphisch darstellt, nicht wahr?
Alles nur erstunken und erlogen. Nichts, was jemals durch Forschungsergebnisse belegt worden wäre.
Traumloser Schlaf oder Bewusstlosigkeit nach Anästhesie bei Operationen soll absolute Unbewusstheit sein? - Ha, da lachen ja die Hühner.
Immer diese arroganten, rechthaberisch wirkenden Forumtrolle mit solch abenteuerlichen Behauptungen und diesen graphischen Kritzeleien, die eh niemand kapiert. Fürchterlich!

:)
 
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Diese Darstellung kann überhaupt nicht zutreffen.
Begründungen: Über unbewusste Prozesse kann keine Aussage gemacht werden. Keine Einzige!
Nur weil ich meinen Fokus nicht ständig und ununterbrochen auf meine Atmung, auf meine Verdauung, auf mein Immunsystem richte, bedeutet nicht, dass diese Vorgänge "unbewusst" ablaufen. Sie erfordern die höchste Präzision an Aufmerksamkeit, damit sie überhaupt fehlerfrei ablaufen.

Wenn du hier Wahrnehmung als unbewussten Prozess darstellst, woher weißt du dann davon, dass du in genau diesem Moment diesen Text hier wahrnimmst? Das dürfte doch gar nicht möglich sein, denn unbewusst bedeutet ”Ich habe keine Ahnung, dass ich diesen Text jetzt lese.“

Ebenso, wenn du Fokussierung als unbewussten Prozess darstellst. Willst du mir etwa erklären, dein Fokus hat sich vollkommen unbewusst und ohne dein Zutun auf die Erstellung deines Beitrages gerichtet, ebenso vollkommen unbewusst auf das Eintippen der Buchstaben in deine Tastatur und erst irgendwie hinterher kommst du selbst hinzu und bemerkst ”Ach, du lieber Himmel, was habe ich denn da getan?“

Die Darstellung von deinem fiktiven ”unbewussten Prozess“ sieht so aus:

(2) Beobachter (Ich) <-----> (1) Aufmerksamkeit <-----> (3) …

Unter (3) ist halt nix da.
Denn wäre etwas da, wäre es dir bewusst und müsste unter (3) dargestellt werden.

Es ist so simpel, dass es kaum auszuhalten ist.
Deswegen muss es unbedingt verkompliziert werden, nicht wahr? :)
Gerade durch den technologischen Fortschritt in den Neurowissenschaften haben wir in diese Prozesse Einblicke bekommen, die uns bisher verborgen blieben. Wir können den Fokus der Augen verfolgen, mit dem das Umfeld unentwegt abgetastet wird und wir können die Prozesse im Gehirn verfolgen, die sich im neuronalen Netz abspielen.

Auf diese Weise wurden schon viele Thesen aufgenommen und überprüft, wie zum Beispiel die Frage der Wirksamkeit der Meditation, des Glaubens usw. So wurden auch die Themen des Schlafes und der Träume eingehend untersucht. Deshalb wissen wir inzwischen, dass es auch Träume im Bereich des Tiefschlafes gibt.

Durch diesen Fortschritt haben wir einfach viel mehr Möglichkeiten, die über das reine Beobachten, Befragen und Vermuten hinausgehen. Die Dinge jenseits unseres Bewusstseins werden für uns überprüfbar. Deshalb müssen wir auch von unserm bisherigen Vorstellungen von der Tierwelt abrücken, die eben nicht ganz so weit von uns entfernt ist, wie manche gerne glauben möchten. Je mehr wir also über diese Dinge erfahren, je mehr werden wir wieder an den Platz erinnert, an den wir eigentlich gehören.

Ja und mancher Gedanke aus der Vergangenheit, bekommt plötzlich wieder ihren Sinn, so die Seele, die uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt.

Tja und bei 100 Milliarden Neuronen, die mit 100 Billionen Verbindungen vernetzt sind, kommt es halt vor, dass das Ganze doch etwas komplizierter wird. Darin liegt dann wohl auch das Wunder, dass es dennoch funktioniert.


Merlin
 
Ich meine kürzlich irgendeinen Text gelesen zu haben zum Thema, wir würden immer träumen. Schade, dass ich keinen Linke mehr habe. (n)
Nun, Träumen ist keine Variante des Schlafes, sondern es ist eindeutig eine Variante des Wachseins, weil wir das Traumgeschehen sonst gar nicht bemerken könnten.
Und wenn man insbesondere unter Berücksichtigung des Themas "virtuelle Welt" weiterdenkt, was das bedeutet, dann ergibt sich:
Beides, sowohl die Traum- wie auch die Wachgeschehen können unter einem gemeinsamen Nenner betrachtet werden:

Umsetzung von Information zu diesem oder jenem Geschehen.
 
@DruideMerlin

Deine Überzeugung, das Wahrnehmung ein "unbewusster Prozess" ist, ist interessant, aber wirklichkeitsfremd.

Wenn du hier Wahrnehmung als unbewussten Prozess darstellst, woher weißt du dann davon, dass du in genau diesem Moment diesen Text hier wahrnimmst? Das dürfte doch gar nicht möglich sein, denn unbewusst bedeutet ”Ich habe keine Ahnung, dass ich diesen Text jetzt lese.“

Wir beide wissen genau, warum du auf diese Frage nicht eingegangen bist. :)
 
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Nun, Träumen ist keine Variante des Schlafes, sondern es ist eindeutig eine Variante des Wachseins, weil wir das Traumgeschehen sonst gar nicht bemerken könnten.
Oft ist man sich seines Traumes erst im Nachhinein bewusst. Das Bemerken findet sodann erst im Wachzustand statt, während der Traum selbst lediglich ein Geschehen war. Meistens wissen wir gar nicht, dass/was wir geträumt haben. Träumen im Tiefschlaf dient nicht dem Bemerken, sondern dem Verarbeiten von Bemerktem.
Es kommt darauf an, ob der bewusste oder der unterbewusste Wille träumt. Manche halten gar die Luzidität des Bewussten für einen Weg zum Erreichen eines spirituellen Levels. Wenn es sie glücklich macht, dann ist es ja gut. Das ist eindeutig eine Variante des Wachseins im oberflächlichen Schlaf.

Aber Träumen im Tiefschlaf? Du selbst weißt genau, dass alles, was geschehen ist, geschah, selbst wenn du dich nicht mehr daran erinnerst. Sich an etwas nicht zu erinnern, macht es nicht ungeschehen.
 
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