Pharmaversicherungspflicht zunehmend unbeliebt

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Meiner Meinung nach, entweder man zahlt ein oder man zahlt ein. Die Versicherungspflicht macht schon Sinn, denn sonst würden viele das Geld lieber anderweitig verbrauchen und stünden im Ernstfall ohne jeglichen Schutz da. Außerdem gibt es hier auch keine freien Kliniken wie in den USA, die auf Nichtversicherte spezialisiert sind. Wobei die dann auch nicht wirklich gut behandelt werden.
Was ist denn, wenn ein Nichtversicherter länger als 6 Wochen krank ist? normalerweise bekommt er dann zumindest Krankengeld von der Kasse. So steht er dann ohne Verdienst und Notgroschen da.

Gruß

Luca

auch nicht Versicherte müssen im Notfall im Krankenhaus versorgt werden. Die Kosten werden dann aus einem Fonds bezahlt (Steuerzahler). Was glaubst du warum viele Besucher aus dem Ausland mit schlechter Versorgung hier urplötzlich krank werden und ins KH müssen.
 
Du kannst heute nicht wissen, ob Du nicht irgendwann doch "Pharmamedikamente" einnehmen musst. Was tust Du dann,
wenn Du nie eingezahlt hättest für diese Medikamente?
Du schreibst immer, dass Du "Notfallversorgung" ok findest. Die beinhaltet aber auch die Gabe von Medikamenten, die Du angeblich nicht gut findest. Aber diese retten eben im Notfall auch Dein Leben.
Diese einfachen chemischen Medikamente kosten ja fast nichts, die kann ich auch selber bezahlen. Naturheilmittel, die ich bevorzuge, sind da wesentlich teurer.
Eine wirklich teure Chemotherapie würde ich ohnehin verweigern.

Darum geht es doch: der eine schwört auf chemische Mittel der Pharma, der andere auf Homöpathie oder Heilkräuter. Alle zahlen Versicherung und nur die chem. Mittel sind gratis, die Naturheilmittel muss man komplett selber bezahlen, das ist doch nicht fair.

Und wenn ich Krebs habe, möchte ich billigere Naturheilmittel auch bezahlt bekommen, wenn andere teure Chemotherapie bezahlt bekommen oder meine Prämie ist geringer, geht doch beim Auto auch, dass ich keine Vollkasko bezahlen muss, wenn ich das nicht will.
Mich erinnert das an die ORF Gebühren, alle müssen zahlen, auch wenn sie gar nicht das Parteiprogramm schauen wollen, ... will man was Besseres, muss man das zusätzlich zahlen.
 
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Wenn die Pharmaindustrie Vergleiche mit der Alternativmedizin verweigert, wird man das nie herausfinden.
Neulich habe ich gelesen, daß ein Arzt darüber interviewt wurde, daß seine Disziplin ja früher einmal glaubte "unerklärliche" Verdauungsprobleme seien psychosomatisch bedingt. Dann habe man aber durch Alternativmethoden gelernt, daß es da noch andere Erklärungen geben könne, die man eingrenzen könne, indem man immer für einen Zeitraum ein bestimmtes Lebensmittel wegläßt und schaut, was passiert. Solche Geschichten gibt es ja zuhauf, die illustrieren wie fehleranfällig diese Staats"medizin" ist.
 
Musst du auch nicht, du zahlst eh nur für die Pharmamedikamente.
Aber umgekehrt: Ich bezahle für deine Pharmamedikamente, obwohl ich selber keine nehme und meine Naturmedizin, die mich gesund gemacht hat, musste ich auch bezahlen.

Das wäre, wie wenn ich Fastfood der Lebensmittelindustrie für alle mitbezahlen müsste, obwohl ich meine Lebensmittel beim Bauernmarkt beziehe oder selber anbaue.
"Einbildung und Egowahn" liegen eher auf deiner Seite, denn du willst mein Geld für deine Medikamente, die nur deine Symptome bekämpfen.

Es ist so, wie wenn sich nicht jeder zu jeder Zeit Essen leisten könnte und so eine Essens-Versicherung da wäre, die den Menschen in der Not hilft und ihnen Nahrung liefert, damit sie nicht verhungern. Da gibt es keine besonderen Delikatessen, sondern Dinge, die satt machen und alle wichtigen Nährstoffe haben, immerhin muß das vorhandene Geld für Essen alle reichen, falls mal eine größere Hungersnot kommt.

Ob man diese Versicherung selber jemals benötigt oder aus ideologischen Gründen Torte oder gar nichts essen will, darum geht es nicht. Es geht um Solidarität, so eine Versicherung ist das "einer für alle-alle für einen"-Prinzip. Es geht darum, auch an andere zu denken, daran, die finanzielle Last zu verteilen, so daß nicht einer sie allein tragen muß, nur weil er Pech gehabt hat. Und jeder kann Pech haben.
 
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Es ist so, wie wenn sich nicht jeder zu jeder Zeit Essen leisten könnte und so eine Essens-Versicherung da wäre, die den Menschen in der Not hilft und ihnen Nahrung liefert, damit sie nicht verhungern. Da gibt es keine besonderen Delikatessen, sondern Dinge, die satt machen und alle wichtigen Nährstoffe haben, immerhin muß das vorhandene Geld für Essen alle reichen, falls mal eine größere Hungersnot kommt.
Fragt sich weiterhin, warum man den Leuten nicht auch die Wahl lassen will einen Tarif zu wählen, der ihnen Ernährungsgewohnheiten entspricht.
 
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