L
Lionéz
Guest
Und wenn Körperflüssigkeiten reichen? 
Zumindest taucht besagter Kontakt bei vielen nicht mehr auf, die sich in eine ausschließlich funktionale Sprache begeben haben:
Was wird gekocht, was ist diese Woche alle zu regeln, was erledigst du, was ich, wer geht wann einkaufen, wer repariert die Spüle, welchen Film sehen wir, wer muss was noch, wohin fahren wir in den Urlaub, wer holt das Kind ab? etc.
Rein organisatorische Kommunikation und dazu meistens kopflastig. Oft das Übliche, wenn man sich über Haus, Auto, Familie, Job usw. als bestimmende Struktur identifiziert. Nichts gegen solche Entscheidungen im Leben - aber gar nicht dabei zu sein (bzw. andere nicht teilhaben zu lassen an dem, wie sich das nun Erlebte, Geschaffene denn überhaupt anfühlt), ist wohl das, woran langfristig viele Beziehungen scheitern. Kontaktlosigkeit und mittendrin.
Im Rosamunde-Pilcher-Film kommt dann nach vielen Jahren plötzlich so was wie "Ich brauch mehr Luft", Abwechslung, "meinen zweiten Frühling" etc., weil man sich dann endlich wieder mal fühlt.
Schade, so viele vergebene Chancen jeden Tag. Hätte man den Austausch, das Mit(einander)teilen gepflegt. (Ist aber sauanstrengend, sich dafür auch noch regelmäßig Zeit zu nehmen.
)
Gilt übrigens für alle zwischenmenschlichen Belange, sogar mit Chef/Chefin. Ich kenne Leute, die nach Jahren der Sprachlosigkeit und des stillen Leidens völlig überraschend gekündigt haben, obwohl Chef nie die Chance auf Verbesserung hatte.
Zumindest taucht besagter Kontakt bei vielen nicht mehr auf, die sich in eine ausschließlich funktionale Sprache begeben haben:
Was wird gekocht, was ist diese Woche alle zu regeln, was erledigst du, was ich, wer geht wann einkaufen, wer repariert die Spüle, welchen Film sehen wir, wer muss was noch, wohin fahren wir in den Urlaub, wer holt das Kind ab? etc.
Rein organisatorische Kommunikation und dazu meistens kopflastig. Oft das Übliche, wenn man sich über Haus, Auto, Familie, Job usw. als bestimmende Struktur identifiziert. Nichts gegen solche Entscheidungen im Leben - aber gar nicht dabei zu sein (bzw. andere nicht teilhaben zu lassen an dem, wie sich das nun Erlebte, Geschaffene denn überhaupt anfühlt), ist wohl das, woran langfristig viele Beziehungen scheitern. Kontaktlosigkeit und mittendrin.
Im Rosamunde-Pilcher-Film kommt dann nach vielen Jahren plötzlich so was wie "Ich brauch mehr Luft", Abwechslung, "meinen zweiten Frühling" etc., weil man sich dann endlich wieder mal fühlt.
Schade, so viele vergebene Chancen jeden Tag. Hätte man den Austausch, das Mit(einander)teilen gepflegt. (Ist aber sauanstrengend, sich dafür auch noch regelmäßig Zeit zu nehmen.
Gilt übrigens für alle zwischenmenschlichen Belange, sogar mit Chef/Chefin. Ich kenne Leute, die nach Jahren der Sprachlosigkeit und des stillen Leidens völlig überraschend gekündigt haben, obwohl Chef nie die Chance auf Verbesserung hatte.