Partnerrückführung und Liebeszauber

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Sonnensüchtige;3430646 schrieb:
aber mit einer wirklich reinen Seele um zu helfen
Und woher weiss man, dass man eine "reine Seele" hat? Die meisten von uns haben doch noch ihre Themen und Baustellen, viele Dinge sind unbearbeitet und wirken aus dem Unbewussten heraus. Da meint man, man tue es für den Anderen - aber eigentlich ist es dann doch irgendein eigener - noch verletzter - Anteil in uns, der nicht mit ansehen kann, wie der Andere leidet.
Man kann ja auch nicht nicht komunizieren.
Dann sollte man es möglichst auch direkt tun - und den Betroffenen selbst verbal (mit Worten!) fragen, ob das überhaupt ok ist, was man da vorhat!
Aber wenn man davon überzeugt ist für sich sowie auch den anderen das Richtige zu tun...ist es dann nicht vielleicht was anderes!?
Nein, denn die meisten Menschen, die Schaden anrichten, tun dies mit der Meinung, dass sie das Richtige tun.

Ich sage ja nicht, dass man nicht in das Leben anderer Menschen eingreifen darf. Doch sollten sie doch zumindest einverstanden sein. Und um das zu wissen, muss man sie fragen oder besser noch: sie sollten selbst darum bitten, dann ist es wirklich klar, dass sie es möchten.
Hintenrum, heimlich, still und leise im Leben anderer Menschen rumzupfuschen, halte ich für keine gute Idee - egal, aus welcher Absicht heraus man das tut!
 
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@ Ahorn.....Ich verstehe was Du meinst.
Manchmal muss man etwas tun was die betreffende Person nicht will. Nur so funktioniert Erziehung! Meine Tochter hätte sich sicher nicht freiwillig die Polypen entfernen lassen. Aber ich habe das für sie entschieden weil es das Richtige war. Seitdem hat sie keine 7 Wochen Ohrenentzündung im Jahr mehr! Klar, sie ist noch nicht erwachsen. Aber ich will damit sagen...wir greifen ständig ins Leben anderer ein (das meinte ich auch mit dem Zitat vom alten Wazlawik ;-) ). Man kann nicht nicht ins Leben anderer eingreifen. Weil auch Worte manchmal andere um ihren Willen bringen. Wenn ich Dir die totale Horrorgeschichte erzähle...die Du vielleicht gar nicht hören willst....dann schläfst Du vielleicht schlecht...fährst am nächsten Morgen total übermüdet gegen den nächsten Baum....landest im Rollstuhl...bist für den Rest Deines Lebens auf Hilfe angewiesen....das kann man ewig so weiter spinnen (gell Caroline ;-) ). Das würde bedeuten wir leben alle in Isolationshaft...dann könnten wir es vermeiden etwas gegen den Willen anderer zu tun!

Ein wertschätzender Umgang miteinander ist aber natürlich wichtig...mir auch :-)
Und dazu gehört natürlich auch auf den Willen und die Belange des anderen Rücksicht zu nehmen!
Das Elend des anderen nicht aushalten zu können...aus reinem Egoismus. Wenn einem jemand etwas bedeutet, will man einfach nicht das der andere leidet!
Soll ich daneben stehen und sehen, dass mein Partner Brandblasen hat und ihm keine Brandsalbe draufschmieren wenn ich doch eine hab?
Wenn Du jemanden erzählst, Du würdest ihm gern Energie schicken....also da stempeln einen viele Menschen als totalen Spinner ab. Das muss man sich schon überlegen ob man das so breittratscht ;-) Bin da vorsichtig. Aber allein das ich mich für Magie interessiere....also meine beste Freundin hat das sehr belächelt!
 
Sonnensüchtige;3430966 schrieb:
@ Ahorn.....Ich verstehe was Du meinst.
Manchmal muss man etwas tun was die betreffende Person nicht will. Nur so funktioniert Erziehung!
Bei Kindern ist es wieder etwas Anderes. Denn da tragen die Eltern die Verantwortung und müssen die Entscheidungen treffen, weil die Kinder noch weniger in der Lage sind, sich über die Konsequenzen einer bestimmten Entscheidung im Klaren zu sein.
(natürlich: mit steigendem Alter und wachsender Reife sollte ihnen mehr Entscheidungskompetenz zugestanden werden).
Darüber rede ich hier gar nicht.

Wenn ich Dir die totale Horrorgeschichte erzähle...die Du vielleicht gar nicht hören willst....
Dann bin ich immer noch in der Lage, Dir zu sagen, dass ich sie nicht hören möchte - und wenn Du mit dem Erzählen (obwohl Du weisst, dass ich sie nicht hören möchte, weil ich Dir das bereits gesagt hatte) weitermachst, kann ich den Ort wechseln und Dich mit Deiner Geschichte alleine lassen.
Ein Mensch, an dem man heimlich - ohne, dass er es bewusst mitbekommt - rummanipuliert, hat diese Möglichkeit nicht.
Er kann Dir weder sagen, dass er das, was Du "für ihn" tust, nicht möchte, noch kann er den Ort wechseln und auf diese Art Deiner "Hilfe" aus dem Weg gehen.

Das würde bedeuten wir leben alle in Isolationshaft..
Eben nicht. Mir geht es um das klare Aussprechen und um die Kommunikation. Man kann mit den Menschen reden - das hat mit Isolation nun wirklich genau gar nichts zu tun.
Ich spreche doch die ganze Zeit davon, dass man mit den Menschen reden soll. Sie fragen.
In Isolation geht das ja noch weniger.... :rolleyes:

Soll ich daneben stehen und sehen, dass mein Partner Brandblasen hat und ihm keine Brandsalbe draufschmieren wenn ich doch eine hab?
Sag ihm, dass Du welche hast und frag ihn, ob Du sie ihm auftragen darfst. Das sollte ja nun wirklich nicht so schwer sein.

Wenn Du jemanden erzählst, Du würdest ihm gern Energie schicken....also da stempeln einen viele Menschen als totalen Spinner ab.
Das stimmt und viele wollen mit so einem "Eso-Kram" gar nichts zu tun haben. Auch DAS muss man respektieren!
Wenn mir so etwas in den Sinn kommt, dann würde ich das etwas anders formulieren und fragen, ob ich etwas für ihn tun darf. Und wenn er näheres wissen will, kann ich immer noch genauer erklären, worum es sich handelt.
Manche sind sogar einverstanden, weil sie glauben, dass es eh nichts bringt - aber auch diese Einverständniserklärung ist mehr wert, als wenn man gar nicht erst gefragt hat.
 
Ich finde generell das Eltern zuviel für ihre Kinder entscheiden. Das fängt schon bei der Taufe an. Mein Kind wird garantiert nicht getauft. Wenn es eine Religion haben will, soll es sich eine suchen. Dann geht es weiter. Die Eltern richten die Zimmer ein wie sie wollen, kaufen den Kindern Sachen zum anziehen. Den meisten Kids wird es wurscht sein, aber fragen könnten sie schon. Dann wird man die Schule gesteckt. Die Eltern befehlen dir, dass du diese oder jene Ausbildung machen sollst. Ich wollt immer auf die Schauspielschule. Meine Eltern hatten das Geld. Aber sie ham mich nicht dort hingeschickt. Ich hab den Beruf gewählt, den sie wollten. Bürokauffrau. Ich hab gesucht wurde gekündigt usw. Heute hab ich immer noch net den Job den ich will und hab es natürlich 100 x schwer. Kein Geld und zu alt werd ich auch langsam dafür. Schauspielschulen nehmen mich nimma auf mit 29. Sollt ich mal Kinder haben, werd ich alles mögliche dafür tun, dass sie das bekommen was sie wollen. Damit ist jetzt nicht Spielzeug gemeint. Aber wenn ich erkenne, sie wollen zum Film, helf ich ihnen dabei.
 
Ich finde generell das Eltern zuviel für ihre Kinder entscheiden. Das fängt schon bei der Taufe an. Mein Kind wird garantiert nicht getauft. Wenn es eine Religion haben will, soll es sich eine suchen. Dann geht es weiter. Die Eltern richten die Zimmer ein wie sie wollen, kaufen den Kindern Sachen zum anziehen. Den meisten Kids wird es wurscht sein, aber fragen könnten sie schon. Dann wird man die Schule gesteckt. Die Eltern befehlen dir, dass du diese oder jene Ausbildung machen sollst. Ich wollt immer auf die Schauspielschule. Meine Eltern hatten das Geld. Aber sie ham mich nicht dort hingeschickt. Ich hab den Beruf gewählt, den sie wollten. Bürokauffrau. Ich hab gesucht wurde gekündigt usw. Heute hab ich immer noch net den Job den ich will und hab es natürlich 100 x schwer. Kein Geld und zu alt werd ich auch langsam dafür. Schauspielschulen nehmen mich nimma auf mit 29. Sollt ich mal Kinder haben, werd ich alles mögliche dafür tun, dass sie das bekommen was sie wollen. Damit ist jetzt nicht Spielzeug gemeint. Aber wenn ich erkenne, sie wollen zum Film, helf ich ihnen dabei.
Meine Eltern wollten auch, dass ich Industriekauffrau lerne - ein Jahr hab ich es versucht und dann bin ich ohne ihre Zustimmung an die Uni gegangen.
Ab einem gewissen Alter ist man für sich selbst verantwortlich und kann nicht mehr den Eltern die Schuld in die Schuhe schieben.

Mit Deiner Einstellung könnte es gut passieren, dass Deine Kinder Dein versäumtes Leben leben sollen und Du sie - statt ins Büro - in die Schauspielschule drängst.

Und wenn Du mal Kinder haben solltest, wirst Du - solange sie klein sind - bestimmte Entscheidungen für sie treffen müssen. Ob Dir das nun gefällt oder nicht. :rolleyes:
 
Schön das du mir solche Dinge unterstellst.
Ich hab nicht meien Eltern die Schuld gegeben. Ich wollt damit nur klarstellen, was passiert, wenn man nicht den richtigen Weg von Anfang an geht. Irgendwann ist es zu spät. Immer hab ich gehört. Lern was gescheides. Was bringt mir das heute? Ich hab eine Lehre wo ich keinen Job finde, weil ich ihn nicht machen will. Und nein ich bin nicht so eine Mutter, die ihr Kind in eine Schule steckt, wo es nicht hin will.

Sicher muss ich entscheidungen treffen. Aber ich werd es nicht taufen laufen. Das machen aber sehr viele Eltern. Sie drängen ihren Kindern gleich nach der Geburt ihren Glauben auf. Das find ich nicht richtig.
 
Schön das du mir solche Dinge unterstellst.
Ich hab nicht meien Eltern die Schuld gegeben. Ich wollt damit nur klarstellen, was passiert, wenn man nicht den richtigen Weg von Anfang an geht. Irgendwann ist es zu spät. Immer hab ich gehört. Lern was gescheides. Was bringt mir das heute? Ich hab eine Lehre wo ich keinen Job finde, weil ich ihn nicht machen will. Und nein ich bin nicht so eine Mutter, die ihr Kind in eine Schule steckt, wo es nicht hin will.

Sicher muss ich entscheidungen treffen. Aber ich werd es nicht taufen laufen. Das machen aber sehr viele Eltern. Sie drängen ihren Kindern gleich nach der Geburt ihren Glauben auf. Das find ich nicht richtig.

Ich hab mit 30 noch eine Berufsausbildung angefangen. Unser neuer Azubi ist 41. Es ist nie zu spät, sein Leben in die gewünschte Richtung zu lenken!

Und dass Du Deine Kinder nicht taufen lassen willst, find ich persönlich eine gute Entscheidung - aber auch das ist eine Entscheidung.
Und Eltern entscheiden in den meisten Fällen nach bestem Wissen und Gewissen.
 
@ Caroline. Ich bin momentan in der Situation eine Schule für meine Tochter aussuchen zu müssen. Sie ist in der 4. Klasse und der Übertritt steht bevor! Ich werde sie in diese Entscheidung nicht einbeziehen, denn sie würde sich die Schule aussuchen wo ihre Freundinnen hingehen. Für das Gymnasium hat sie nicht die geeigneten Noten...deshalb werden wir sie in einer Schule anmelden die nicht in unserem Schulsprengel ist....weil ich sie einfach toll finde! Weil sie da den 2. Preis als beste Realschule Bayerns bekommen haben und ich sie gut finde! Ich bin der Meinung, das viele Eltern ihre Kinder sehr überfordern indem sie sie Entscheidungen treffen lassen, die sie gar nicht treffen können weil ihnen a. die Lebenserfahrung fehlt und b. die Sicherheit genommen wird dadurch. Sie brauchen Sicherheit um sich in ihr Leben zu stürzen. Dazu gehört das Vertrauen, dass die Eltern das richtige für sie entscheiden. Ich bin Erzieherin und habe schon oft mitbekommen wie hilflos Kinder sind, die haltlos im Elternhaus sind und keine Grenzen, Regeln und Entscheidungen von zuhause bekommen. Kinder brauchen Verlässlichkeit durch die Eltern!!!!!!!
Wegen dem Taufen. Wir haben unsere Kinder taufen lassen. Damals war das mein Glaube....bzw. ist er es zum Teil immer noch! Ich verpflichte mich damit meinen Kinder zu zeigen wie dieser ist. Wie ich ihn verstehe. So sehe ich das. Mit 14 kann das Kind selbst entscheiden. Meine Tochter möchte sich nicht konfirmieren lassen. Sie ist nicht im Konfirmandenunterricht (geht bei uns 5 Jahre :-( ) Das akzeptiere ich!
Und Caroline, es ist wirklich nie zu spät. Ich war auf der Hauptschule, habe mit 15 eine Ausbildung zur Arzthelferin gemacht....(haben mich auch meine Eltern reingedrängt...und sowas verzeihen Kinder nicht!!!)....bin mit 18 auf die Kinderpflegeschule...war unterfordert in dem Beruf...bin dann auf die BAS (hab da mittlere Reife gemacht)...dann auf die FAK für Sozialpädagogik....habe unterbrochen weil ich schwanger wurde (aber bewusst...) habe 7 Jahre unterbrochen und die Ausbildung letztes Jahr mit 33 abgeschlossen...mit Fachabitur! Und arbeite jetzt als selbständige Tagesmutter...also es ist nie zu spät für irgendwas!!!! :-) Nur MUT!
 
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