ach, das ist nix statisches. ich beobachte an mir z.b. gelassener zu werden, habe aber auch momente des zorns. witziger weise kann ich das steuern.ich sag mir also vorher, ara, du bist jetzt scheiß wütend, magst du deinen abgrund öffnen und das monster von der kette lassen? dann wäge ich meine gesundheit und nutzen ab. ich kann alternativ joggen gehen oder holzhacken, oder ich kann mein gegenüber zusammenbrechen lassen, denn er möchte ja auch seine spannung abbauen
tatsächlich bedeutet gelassenheit nicht herzlosigkeit. ein herz zu haben ist, den anderen und sich selbst in der situation zu erkennen. das impliziert auch, den prozess zu sehen und den nutzen. ich spüre also den aktuellen schmerz in der situation, erkenne aber den sinn. zudem ist klar, das man niemanden einen prozess abnehmen kann. vielleicht gehts mit einem kuss oder einer deftigen ohrfeige, zur klarheit beizutragen, aber man hat für niemanden verantwortung, außer für sich. zu lieben/herz zu haben ist einverstanden zu sein.