In der Esoterik kann sowieso nichts bewiesen werden, sonst wäre es ja keine Esoterik mehr.
Hi, ich glaube nicht unbedingt, dass überhaupt nichts davon "bewiesen" werden könnte. Es kommt darauf an, worum es genau geht, der Begriff Esoterik ist inzwischen ziemlich weit gefächert. Reinkarnation zum Beispiel lässt sich manchmal dadurch beweisen, dass Erinnerungen überprüft werden können.
Dennoch mag es auch sein, ähnlich wie
@Willow beschreibt, dass man trotzdem nicht sagen kann, man sei es "selbst" gewesen.
Ich überlege manchmal, wo Erinnerungen herkommen, bzw. kann man, was ich auch schon in Träumen feststellte, durchaus auch mal jemand ganz anders sein, das Ich-Gefühl ist aber vom Empfinden her immer gleich. Einer sagte / schrieb in seiner Signatur: "Ich bin ein anderes Ich." Das trifft es vielleicht ziemlich gut. Es gibt vielleicht nur das eine "Ich" und kommt darauf an, in welche Position man gerade schlüpft.
Aber es gibt wahrscheinlich, denke ich mir, nähere Verbindungen und fernere. So wie "Seelenfamilien", die alle ein Bewusstsein teilen, dennoch aber jeder sein eigenes Leben lebt.
Es gibt die Folgen, die Wirkung. Strafe , Schuld sind Mittel zur Erziehung des Menschen.Die Unwissenheit ist unser Verhängnis.
"Folgen" würde mir einleuchten, "Wirkung" auch. Aber "Schuld", "Strafe usw. oder auch Begriffe wie "Erziehung" finde ich unglücklich gewählt.
Denn dieses Ganze kann nichts Persönliches betreffen bzw. von etwas Persönlichem ausgehen. Es sind übergreifende geistige Gesetze, die wahrscheinlich, so könnte ich es mir vorstellen, von der ursprünglichen und eigentlichen Ganzheit jedes einzeln erscheinenden Wesens herrühren.
Schon als der Mensch sich von seiner eigenen Göttlichkeit trennte, um Bewusstheit zu erlangen, beging er sozusagen die erste "Sünde", wobei das Wort "Sünde" wohl nur Trennung bedeutet. Ein Heraustreten aus der eigenen ursprünglichen Ganzheit und Vollkommenheit, in der aber kein Leben möglich und kein Wahrnehmen gegeben war.
Ich halte das für natürliche Abfolgen. Der Mensch lernt erst einmal sich selbst kennen in unzähligen voneinander scheinbar getrennten Einzelfolgen oder -abläufen.
Mit der Zeit erst beginnt er , sein Ganzes zu verstehen, das aber von einer holografischen Natur her, sich einzig in seinem jetzt persönlichen Leben zeigt und ausdrückt.
Man nahm Ungesühntes mit in die Inkarnation, das sich noch auswirken wird, wenn es nicht bereits geschah oder vergeben wurde.
Es mag sein, dass es so ist. Aber nur auf der unbewussten Ebene, sozusagen solange der Auto-Pilot
eingeschaltet ist. Automatisch gleichen sich die Dinge aus, was nichts mit "Schuld" im menschlich gedachten Sinne zu tun hat.
Vergebung usw. helfen dem Geist, sich von gewissen evtl. "Folgen" zu lösen.
Denn es ist das Denken und der eigene Geist, das dir deine Gegebenheiten erschafft.
Die Seele kann selbst begreifen und verstehen, und bewusst werden.
So erkennt sie auch, dass es keine "Schuld" gibt.
Nur so eine Art "Erwachen".