Leben/Krankheit/Tod

ja warum hat sie so eine schwere krankheit bekommen?? es heißt immer man sucht sich solche sachen schon aus bevor man auf die erde kommt... aber warum sucht man sich sowas bitte freiwillig aus??
Das ist eine Glaubensfrage - ich glaube etwas anderes.

hm ich habe erst seit einigen jahren intensiven kontakt mit ihr, sprich kurz bevor sie krank wurde! kann mir sehr sehr gut vorstellen dass sie oft für andere da war und auf sich selbst vergessen hat!!
Sehr häufig bekommen genau solche Menschen Krebs, die immer für andere da waren und selten an sich selbst gedacht haben.
Warum dies so ist, weiss ich nicht, das höre ich nur immer wieder mal. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.
 
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Das ist eine Glaubensfrage - ich glaube etwas anderes.


Sehr häufig bekommen genau solche Menschen Krebs, die immer für andere da waren und selten an sich selbst gedacht haben.
Warum dies so ist, weiss ich nicht, das höre ich nur immer wieder mal. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.

stimmt denn jetz fällt mir ein sie hat mir anfangs erzählt, dass sie im krankenhaus immer wieder auf leute trifft mit der krankheit krebs die alle das "helfer syndrom" haben...
 
ja warum hat sie so eine schwere krankheit bekommen?? es heißt immer man sucht sich solche sachen schon aus bevor man auf die erde kommt... aber warum sucht man sich sowas bitte freiwillig aus??

lg zwergal007

Ja, dieser verdammte Krebs.
Man weiß ja nicht, ob es wirklich so ist, dass man sich sein Leben vorher aussucht und dann wäre noch die Frage, ob in allen Einzelheiten.
Ich hatte mal einen Verwandten, der starb weil er in einen Tank mit brennendem Öl oder sowas fiel. Da knn ich mir schon gar nicht vorstellen, dass er sich das ausgesucht hat.
Bei Krebs hat man zumindest heute schon Chancen und sowieso schläft man nicht unter Schmerzen ein. Klar, wer wünscht sich nicht den schnellen Herztod???
Das ist jetzt nun noch mehr als aus der Luft gegriffen, wäre aber eine Erklärung: Wenn man schon alles wählen kann gibts ja vielleicht auch ein Punktesystem wie z. B. "Schneller Herztod 10 Punkte, Krebstod 40 Punkte, vom Hai gefressen werden 60 Punkte.... wer weiß?

Es hört sich tatsächlich nicht gut an für deine Freundin, nicht nach dem was ich über Krebs so weiß. Da frage ich mich auch, ob sie diese Hoffnung wirklich hat oder nur Euch damit trösten will oder es so macht, weil das eben stärker erscheint als jammern und weinen.
Mein Vater war lange krank und es wurde immer schlimmer und war abzusehen, dass er bald sterben würde. Er war immer positiv und sagte "Na warte mal ab im nächsten Sommer bin ich wieder fit." oder "Mir gehts ja schon wieder besser." Solche Dinge eben.
Ich habe es provoziert mit ihm ehrlich zu sein. Dann sagte er immer gar nichts.

Ja, auch die Leute die ich mit Krebs kenne und kannte sind eher die Typen die immer für andere da sind. Aber es heißt ja immer "den Krebs-Charakter" gibt es nicht.
 
Es tut mir sehr leid.

Es ist sehr schwer mit dem nahenden Tod einer geliebten Person umzugehen.

Vor mittlerweile 5 Jahren ist eine Freundin von mir an Leukämie und kurz darauf mein Vater - auch an Krebs - gestorben. Ich vermisse beide immernoch.

Aber ich glaube, es hat keinen Sinn. Da steckt keine Absicht hinter; kein Lebensplan. Warum sollte da einer sein? Der Gedanken befriedigt unser Gerechtigkeitsgefuehl - Menschen, die viel Leid erfahren, haben nach dieser Sicht mehr "Erfahrung" oder mehr "Verdienste" fuer das Jenseits oder so angesammelt. Dieses Gefuehl ist aber auch alles, was dafuer spricht.

Wir Menschen neigen dazu, hinter allem Sinn, Zweck oder Intention zu deuten... die ist nur selten da, und der Glaube daran behindert auch die Erkenntnis (z.B. ueber Naturgesetze).

Warum hat Deine Freundin Krebs bekommen? Warum meine Leukämie? In beiden Fällen haben sich ein paar Zellen des Körpers entschlossen, zu Krebszellen zu mutieren. Die Ursachen, warum das passiert, sind vielfältig; und noch nicht einmal alle bekannt.

Aktuel ist es am wichtigsten, Deiner Freundin ihre Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten (ist Dir sicher auch bewusst; fasse das bitte nicht als Vorwurf auf). Unabhängig davon, ob man an ein Jenseits glaubt oder nicht, ist der Gedanke an den eigenen nahenden Tod äusserst beklemmend. Ich stelle mir das schon sehr bitter vor... und ich war selbst nie in der Situation - wage also nicht die wahren Ausmasse dieses Gefuehls zu ermessen.

Sei fuer sie da. Rede mit ihr, wenn sie reden will. Lenk sie von den zu duesteren Gedanken ab, wenn Du den Eindruck hast, dass sie das gerade braucht, dass sie das aufheitern wird.

Und, wenn Ihr grosses Glueck habt, gehört sie zu den Menschen, die es dennoch schaffen.

Viele Gruesse
Joey
 
Hi,


das Verstehen kannst du nur in dir selber finden.
Geh in dich, lerne dich kennen ...finde deine Seele.
Dann kannst du auch die Antworten finden.
Sie kann dir kein anderer Mensch geben.
Andere können dir nur Hilfe sein, um den Anfang deines Weges zu finden.
Kann auch ein Buch sein. Kann alles mögliche sein:)

Alles Liebe und viel Kraft !


lg
 
Hallo

sollte mein Thema hier nicht rein passen, so bitte verschiebt es! -Danke!

Da eine Freundin von mir schwer krank ist (Brustkrebs) und vermutlich sterben wird, möchte ich mich jetzt mit dem Thema Tod auseinander setzen.

Sucht man sich sein Leben wirklich schon vor der Geburt aus??
Warum sucht man sich Krankheiten wie Krebs und einen qualvollen Tod aus??

Ich möchte einfach besser verstehen, warum sie wahrscheinlich von hier gehen muss... Aber ich sags euch, wenn ich einen wunsch frei hätte und wunder wirklich geschehen, so würde ich (und viele andere) mir wünschen, dass sie wieder ganz gesund wird!

mlg zwergal007

Hallo Zwergal,
Wie immer berührt es mich sehr. Es ist nicht so, dass der Mensch sich sein Leben selbst aussucht. Woher sollte er die dazu erforderlichen Kenntnisse haben. Diese Aufgabe wird von Engeln Gottes erfüllt, die wissen was nötig ist. Sehr häufig wird ein menschliches Leben durch schwere Krankheit beendet und es ist so schwer, den Sinn - eventuell den karmischen Sinn - dahinter zu ergründen.

Du beschreibst sie aber als liebevollen Menschen. Wieso befürchtest Du, dass sie von hier weggehen muss?

Versuch es wenigstens, es so zu betrachten wie es ist. Das Jenseits, das sie erwartet ist wunderschön. Wir alle zusammen sind nicht in der Lage diese Schönheit auch nur im entferntesten zu erahnen.

Unter diesem Aspekt ist es doch für uns ein Müssen dass wir hier zu bleiben haben und sie darf diese Schönheit schon geniessen. Gönnen wir es ihr, als so liebevoller Mensch hat sie es verdient, oder? Eines Tages dürfen wir ihr in diese Schönheit folgen; bis dahin müssen wir hir bleiben!

gvlg und viel Kraft
Syrius
 
Ich kann dich gut verstehen bzw. mich ein wenig in deine Lage versetzen wie es dir geht.

Meine Mutter starb, als ich im Alter von 10 Jahren war und ich hätte alles dafür gegeben damit sie nur bei uns bleiben kann.

Sie hatte ebenso eine unheilbare Krankheit.

Ich habe wirklich lange gebraucht, dass ich mit dem Ganzen klar gekommen bin.
Durch eine Familienaufstellung bekam ich Hilfe, ich sah das Ganze dann mit anderen Augen!

Sie ist ja trotzdem bei uns. Ihre Energie, ihre Taten, die Erinnerungen an sie bleiben immer bestehen.

Für mich ist vor allem ein Trost, dass ich weiß wie gut es ihr jetzt geht. Sie hat keine Schmerzen mehr und muss nicht mehr leiden, sie ist in ihrer Mitte! :)

Versuche die Zeit mit deiner Freundin zu nutzen...und nicht die Krankheit zu sehen, sondern ihr Wesen, ihre Seele!

Der Körper ist nur eine Hülle...die jeder wenn die Zeit gekommen ist ablegen muss....

Vielleicht hilft das dir ein wenig!

Lg Cecile
 
Hallo,

es tut mir sehr leid. Da es aber immer Hoffnung gibt, möchte ich dir "The Secret" von Ronda Byrne empfehlen, das Buch, besser noch die DVD. Unter dem Thema Gesundheit erzählt dort unter anderem eine Frau, die auch Brustkrebs hatte, dass sie sich allein nur mit der Kraft ihrer Gedanken geheilt hat. Ohne Chemotherapie! Das sollte deine Freundin ausprobieren. Selbst wenn man an so was nicht glaubt, einen Versuch ist es wert. Sie sollte sich selbst bereits als gesund betrachten und einfach alles machen, was ihr Spaß macht (Lachen ist dabei sehr wichtig!), sich ablenken und versuchen - auch wenns schwer fällt - die Krankheit zu ignorieren als wenn sie nie da gewesen wäre! Wenn der Gedanke sagt, man ist gesund, wird man auch gesund und der Körper heilt sich selbst. Ich habe so etwas selbst noch nicht ausprobiert, aber es soll schon mehrfach funktioniert haben. Selbst wenn viele "The Secret" skeptisch gegenüberstehen, warum sollte man es nicht versuchen?

viele Grüße
 
Hallo

sollte mein Thema hier nicht rein passen, so bitte verschiebt es! -Danke!

Da eine Freundin von mir schwer krank ist (Brustkrebs) und vermutlich sterben wird, möchte ich mich jetzt mit dem Thema Tod auseinander setzen.

Sucht man sich sein Leben wirklich schon vor der Geburt aus??
Warum sucht man sich Krankheiten wie Krebs und einen qualvollen Tod aus??

Ich möchte einfach besser verstehen, warum sie wahrscheinlich von hier gehen muss... Aber ich sags euch, wenn ich einen wunsch frei hätte und wunder wirklich geschehen, so würde ich (und viele andere) mir wünschen, dass sie wieder ganz gesund wird!

mlg zwergal007

Hallo Zwergal,

über solche Fragen habe ich mir ausführlich Gedanken gemacht und bin für mich auf folgendes gekommen:

Wenn der Todeszeitpunkt kommt, braucht es entweder einen plötzlichen Tod oder eine Krankheit, damit derjenige sterben kann. Deshalb habe ich für mich schon lange entschieden: ich will gesund sterben, also kommt für mich nur ein plötzlicher Tod in Frage. Für die Angehörigen ist ein langsames Abschiednehmen, denke ich, einfacher. Vorher, wenn derjenige leidet, ist es eine Qual dabeizusein und ihm nicht helfen zu können.

Dass wir uns unseren Sterbezeitpunkt selbst aussuchen können, davon halte ich nichts. Vielleicht können unsere Seelen handeln, aber dann stirbt jemand anderes, wahrscheinlich dann ein viel jüngerer Verwandter. (ist so meine Überlegung, habe aber keine Erfahrungswerte, dazu reden die Leute zu wenig und ungern von diesem Thema.)

Krankheiten sind für mich teilweise aus unserer Lebensführung mitverursacht. Das hieße jetzt im Umkehrschluss, man bräuchte nur dieses oder jenes zu tun, bliebe gesund und würde wieder gesund. Leider ist das nicht so einfach. Der qualvolle Tod hat mitunter auch mit dem Verstorbenen selbst zu tun, wenn er sieht, wie seine Angehörigen leiden und er deswegen noch ein paar Tage länger leben bleibt.

Bei männlichen Krebskranken ist mir ihre unterdrückte Aggressivität aufgefallen. Höchstens die Familie kriegt mit, wenn es ihnen mal schlecht geht. Sie reden nicht drüber, denn sie haben ein Showgesicht auf: mir geht es gut. Sie gestehen nicht einmal sich selbst ein, wenn es irgendwo zwickt. Und gehen dementsprechend viel zu spät zum Arzt. Denn der Arzt könnte ja feststellen, dass sie eine Krankheit haben. Ist der Krebs dann ausgebrochen, werden sie sehr ungerecht, und ihre Aggressionen zeigen sich an falschen Orten und Stellen, vor allem bei den falschen Personen, und die sind daheim. Die können ja nur daran schuld sein, dass sie Krebs gekriegt haben. Sie, die immer mit allen zurecht gekommen sind.

lg Pluto
 
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