Ostern - Erlösung

Zitat von Syrius:Du würdest somit behaupten, dass Gott Menschen auf die Welt schickt und diese sündigen dann und als Konsequenz muss der gleiche Gott seinen vielgeliebten Sohn opfern und von den gleichen Menschen martern und töten lassen.

ja, ganz genau erkannt, das ist Folge des freien Willens!

Unmöglich kann das etwas mit dem freien Willen zu tun haben - Schreib - bedenke! Du unterstellst Gott Schlampigkeit in der Erschaffung von Menschen, Du unterstellst ihm sinnloses Tun - denn was soll das Ganze? Und am schlimmsten Du unterstellst ihm Grausamkeit gegenüber seinem Sohn, den er wegen seiner eigenen Schlampigkeit leiden lässt und wegen derjenigen, die er dann trotzdem der ewigen Verdammnis übergibt.

Du solltest Dein Bild von Gott etwas revidieren!

Zitat von Syrius: Einem allwissenden und allmächtigen Gott ist doch wahrlich etwas Klügeres zuzutrauen, meinst Du nicht?

nein, denn die Lösung ist genial, voll Barmherzigkeit und Liebe zu uns Menschen!

Schreib, bedenke was Du hier sagst!!

Du behauptest, dass Gott mangelhafte Menschen schafft, die sündigen und dann ewiger Verdammnis übereignet werden - und Du behauptest, dies sei barmherzig und liebevoll!! Ganz zu schweigen von der Qual, die sein Sohn wegen ihm zu erdulden hatte!

so ist es! Genau aus diesem Grund hat Jesus uns durch sein Blut gereinigt, sodaß alle die sein Erlösungswerk im Glauben annehmen, in den Himmel kommen können. Durch Jesus Christus haben wir also ein neues, unbeflecktes Gewand über gezogen bekommen!

Du hast nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden - Beispiel: wenn jemand die Gewohnheit hat, zu lügen, dann befreit ihn Deiner Ansicht nach das Leiden Jesu von der Schuld der begangenen Lügen. Und er kommt somit in den Himmel. Aber seine Gewohnheit, das Lügen, das hat er ja noch immer!!!

Es geht gar nicht um die Sünden und die Schuld - wie Du immer glaubst - sondern es geht um die Untugenden!

das ist reine Erfindung, das steht so nirgends. Das Jüngste Gericht wird erst kommen, dann wird der gesamte Erdkreis gerichtet und alle Knie werden sich beugen. Wohl dem, der dann das Erlösungswerk Christi im Glauben angenommen hat, denn nur dann ist man zum Leben hindurch gedrungen und kommt nicht ins Gericht!

Klar darfst Du weiterhin annehmen, ein Leben - ein Gericht und dann Himmel oder Hölle.

Müssten da nicht jedem vernünftigerweise Bedenken kommen?

lg
Syrius
 
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Unmöglich kann das etwas mit dem freien Willen zu tun haben - Schreib - bedenke! Du unterstellst Gott Schlampigkeit in der Erschaffung von Menschen, Du unterstellst ihm sinnloses Tun - denn was soll das Ganze? Und am schlimmsten Du unterstellst ihm Grausamkeit gegenüber seinem Sohn, den er wegen seiner eigenen Schlampigkeit leiden lässt und wegen derjenigen, die er dann trotzdem der ewigen Verdammnis übergibt.

Du solltest Dein Bild von Gott etwas revidieren!

nein, nicht ich sollte mein Bild revidieren, denn es entspricht voll und ganz dem was uns die Bibel lehrt!

Du unterliegst einer Irrlehre, ob das nun bewusst oder unbewusst ist, mag ich nicht beurteilen. Es ist jedenfalls erschreckend :(:eek:

Es geht gar nicht um die Sünden und die Schuld - wie Du immer glaubst - sondern es geht um die Untugenden!

doch es geht um die Sünden und zwar um Alle! Ein Nachfolger Jesu wird sich bemühen seine Untugenden nach und nach abzulegen und den Weg der Heiligung also den Weg Jesu zu gehen.

Müssten da nicht jedem vernünftigerweise Bedenken kommen?

1Kor 1,21 Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben.
1Kor 3,19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Er fängt die Weisen in ihrer List«.
 
Das kann nicht sein: Gott liebt alle seine Kinder und Christus hat alle Seelen erlöst, unabhängig davon, ob sie es glauben oder nicht. Denn viele wissen nicht Mal darum.

Johannes 8:23-24
Und er (Jesus) sprach zu ihnen: Ihr seid von unten, ich bin von oben. Ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. Darum habe ich euch gesagt, daß ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.

Johannes 3:36
Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

1.Johannes 5:11-12
Und darin besteht das Zeugnis, daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
 
wie du meinst, es ist dir ja frei zu meinen und denken was du willst! Ich bin anderer Meinung :)

ja, ich weis, wir hatten ja schon mehrere Diskussionen darüber, ich denke, dass Du nicht prüfst was Du als Glaube angenommen hast, weil macht man sich selber auf den Weg, dann stösst man an zuviele Widersprüche, da haben Menschen dranrumgebastelt und vieles verfälscht...

Wenn Du Bibelstellen zitierst musst Du zuerst prüfen ob die so echt sind.
 
Geist ist Geist, Gedanke ist Gedanke. Die Gedanken führen uns in die Vergangenheit oder die Zukunft, die Gegenwart ist ohne Gedanken, sie ist quasi ein Punkt ...

Ja, die Gedanken führen uns in die Vergangenheit oder in die Zukunft, aber auch in das Hier und Jetzt. Die Vergangenheit ist der Brunnen, aus dem wir schöpfen, um unsere Zukunft zu gestalten. Dieser Abgleich einer augenblicklichen Situation ist für unser zielgerichtetes Handeln so wichtig, dass sich unser Geist unentwegt damit beschäftigt. Darin liegt dann auch der Grund, warum es uns so schwer fällt, das Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen.

Es hindern also nicht unsere Gedanken in der Gegenwart zu leben, sondern der Fokus, auf den wir sie richten (die Achtsamkeit). So können sich also die Gedanken auf die Vergangenheit, Zukunft aber auch auf die Außen- oder unsere Innenwelt lenken. Gerade auf einer Reise zur Innenwelt können wir uns selbst begegnen, aber dazu bedarf es, dass wir uns dessen auch bewusstwerden können. Ein Beispiel ist der Tiefschlaf im Komabereich, indem wir fast gedankenfrei sind, uns aber dennoch nicht erfahren. Um sich selbst erkennen zu können, müssen wir das Wollen so weit zurückfahren, damit das Unbewusste in den Vordergrund gerückt werden kann.

Etwas, das in den scheinbaren Ruhephasen geschieht, wenn der Fokus von der Außenwelt auf die Innenwelt gerichtet wird und das Gehirn mit seiner eigentlichen Arbeit beginnt – dem Ordnen und Optimieren seiner neuronalen Verbindungen. Ein Zustand, in dem die Taktfrequenz der beiden Gehirnhälften angeglichen wird und wir somit Zugang zu den unbewussten Informationen bekommen. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir in solchen Phasen so ungeheuer kreativ sein können.

Dieser Bewusstseinszustand (Alpha 14-7 Herz) wird dann auch als das Tor zur spirituellen Welt bezeichnet. Noch tiefer liegt dann der Bereich, in dem besonders viele Bilder aus der Tiefe des Seelenbereiches aufsteigen (7-4 Hz) und der bis an die Grenze des Bewusstseins führt (4 Hz). Unterhalb dieser 4 Hz gibt es nur noch fraktale Pixel, die bei der Optimierung der neuronalen Verknüpfungen entstehen und nicht wahrgenommen werden können.

Es ist also nicht die vermeintliche Sinnentleerung, die Raum für neue Gedanken oder auch zur Erkenntnis führt, sondern die Fokussierung auf die Innenwelt. Etwas, das dem Gehirn eine Phase des Ordnens und Optimieren signalisiert.

Warum die religiösen Traditionen die Sinnentleerung propagieren liegt in dem Irrtum, dass der Gedanke etwas in uns ausfüllt, von dem wir befreit werden müssten, um Raum für neue Gedanken zu schaffen. In Wirklichkeit geht es aber um die Fokussierung, mit der neue Verbindungen im neuronalen Netz geknüpft werden können.

Das Gehirn ist kein Krug, der mit Gedanken gefüllt wird und somit irgendwann die Grenze seiner Kapazität erreicht. Die Gedanken und Erinnerungen sind nichts Bleibendes, sondern etwas, das bei jedem Erinnern immer wieder neu geknüpft wird. Von falschen Vorstellungen können wir uns also nicht durch Verdrängen befreien, sondern nur durch das wiederholte Überdenken – nur so können Erinnerungen oder Gedanken über die Zeit verändert werden.

So, wie der Geist des Menschen aus Gedanken besteht und ein wesentlicher Teil seiner Persönlichkeit darstellt, so ist auch der Heilige Geist nichts Eigenständiges, sondern ein untrennbarer Teil dieses Gottes. In ihm manifestiert er seine Moral, die Gesetze, seinen göttlichen Plan und auch sein Willen und Schaffen. Was bliebe denn von diesem Gott ohne seinen Geist? Er wäre nicht einmal ein goldenes Kalb, das es lohnt anzubeten. Dieser Gott hatte doch mit Jesus einen Plan und um ihn zur Verwirklichung, hatte Jesus diese Mission anvertraut. Ja und Jesus hatte sich von diesem Geist erfüllen lassen – oder nicht? Ob jedoch ein Plan zur Wirklichkeit werden kann, steht auf einem anderen Blatt.


Merlin
 
ja, ich weis, wir hatten ja schon mehrere Diskussionen darüber, ich denke, dass Du nicht prüfst was Du als Glaube angenommen hast, weil macht man sich selber auf den Weg, dann stösst man an zuviele Widersprüche, da haben Menschen dranrumgebastelt und vieles verfälscht...

Wenn Du Bibelstellen zitierst musst Du zuerst prüfen ob die so echt sind.

Oh doch, ich habe schon sehr viel geprüft, denke ja nicht, das ich keine Fragen stelle. An meiner Bibliothek würdest du vielleicht sogar deine Freude haben ;-) Meine Erfahrung zeigt mir aber: scheinbare Widersprüche lösen sich bei näherer Betrachtung zumeist auf. Mangel an Verständnis für manche Dinge ist per se nichts Schlechtes. Es gibt eben auch Dinge die muss man vorerst stehen lassen. (...werdet wie die Kinder...). Manches werden wir erst viel später verstehen! Es ändert aber nichts an der grundsätzlichen Lehre Jesu, die zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Heilige Schrift!
 
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Jesus bat die Menschen, die Nächstenliebe zu pflegen.

Wieso wohl?

Lg
Syrius

Jesus hat uns gebeten die Nächstenliebe zu pflegen.
Er hat uns darum gebeten!
Und, nicht gezwungen und nicht unter Druck gesetzt.
Wir aber glauben - unbewusst, dass wir das müssen! Das wir wenn wir die Nächstenliebe nicht praktizieren, dass wir dann böse - nicht richtig sind.
So haben wir dann ein schlechtes Gewissen - Schuldgefühle, wenn wir sozusagen, egoistisch sind.
Wenn, wir dann an uns selbst denken, und es nicht tun wollen.

Da wir aber kein schlechtes Gewissen haben wollen und uns auch nicht schuldig fühlen wollen, machen wir das, was von uns verlangt wird. Wir sagen ja, und fragen uns selbst nicht mehr, ob wir das was wir gerade tun, wirklich freiwillig tun wollen.
Da wir das Meiste, was wir täglich tun einfach tun, ohne uns selbst zu fragen, ob wir das wirklich wollen oder lieber nein sagen wollen.
Und, hinterher ärgern wir uns selbst oft genug darüber das wir ja gesagt haben obwohl wir das nicht wollten. So werden wir dann wütend auf uns selbst, weil wir es mal wieder nicht geschafft haben, nein zu sagen. So sind wir dann mit uns selbst unzufrieden und unglücklich.

Sind wir mit uns selbst unzufrieden und unglücklich, dann können wir uns selbst nicht leiden oder mögen uns selbst dann nicht mehr.

Wir können lernen zu überprüfen, ob wir etwas freiwillig tun wollen oder es automatisch machen, weil wir zu viel Angst haben, uns selbst die Wahrheit zu sagen. Das können wir immer, uns selbst die Wahrheit sagen, indem wir lernen auf unsere innere Stimme zu hören.
Einige nenne sie, mein Bauchgefühl.

Wenn wir wissen was wir nicht wollen, dann wissen wir gleichzeitig, was wir selbst wirklich wollen. Und, gleichzeitig wissen wir dann auch, dass alles was wir wirklich wollen, wir dass dann auch freiwillig tun können.
 
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