Ok, darf mich wieder über meine Mutter aufregen...

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Ich stelle mir bei solchen fällen immer verzweifelte pensions-, kranken- und sonnstige versicherer vor die mit rauchenden köpfen ratlos vor den akten sitzen und sich an den kopf greifen :lachen:
 
OK. Mit war nicht bewusst, dass du bezahlst aber nicht ins Studio gehst.

Und warum arbeitest du nicht? Körperliche Grunde sind ja eher unwahrscheinlich.

Gerade habe ich keine Busfahrkarte um ins Fitnessstudio zu gehen, aber davor bin ich oft 5 mal in der Woche. Trainiere jetzt aber trotzdem, gibt auch ohne Geräte einige Möglichkeiten (über Kampfsportübungen oder davon abgeleitet speziell, wenn es jemanden interessiert). Habe aber zudem einen Crosstrainer hier.

Arbeite nicht, weil ich auch sonst nicht mit Leuten hier kommuniziere. Wenn es dir gefällt kannst auch erzählen, dass ich zu faul bin mit Leuten zu interagieren (inklusive Arbeit), für welchen Zweck auch immer, sofern dir das Wort gefällt. Ich hatte mir das auch nicht so vorgestellt, sonst hätte ich mich nicht für das Abitur angestrengt. Ich werde aber nur tun, was mir aus meiner Sicht etwas nützt. Nach 9 Jahren Mobbing früher und Familienproblemen fühle ich mich niemandem verpflichtet, außerdem habe ich dem Staat bisher sowieso nicht wirklich was gekostet. Und davon abgesehen ist Arbeitslosigkeit in einer kapitalistischen Gesellschaft sowieso vorgesehen (dass nicht alle arbeiten).

Wie gesagt, es war nie so gedacht (das war was ich als Schüler befürchtet habe aber sicher nicht gewünscht), aber habe es (bisher) nicht hinbekommen. Ich empfehle es auch niemandem so zu leben wie ich, sofern derjenige anders kann, es sei denn jemand wird von seinem Job um den Verstand oder die Gesundheit gebracht, denn es isoliert natürlich noch mehr, und daraus entsteht gerade bei Leuten wie mir natürlich auch ein Teufelskreis, wo man auch deshalb entfremdet wird.
 
Wer hat das denn diagnostiziert? Als Nichtversicherter wirst Du doch nur im Notfall behandelt.

Gruß

Luca

Weißt was "" in dem Kontext bedeuten?
Jedenfalls sage ich ständig, dass es nicht diagnostiziert wurde.

Allerdings haben schon paar Sitzungen bei einem Therapeuten gereicht um mich (damals noch) von der Bundeswehr freizustellen. Konnte da aber dann nicht weiter hin, weil es sabotiert wurde. Lehrer hatten sich in meiner Kindheit auch teilweise besorgt bei meiner Mutter geäußert, in die erste Klasse wollte man mich zuerst auch nicht schicken (aber konnte ja perfekt lesen, und dazu eine Mutter als Lehrerin).

Unabhängig davon, dass sich Ärzte auch irren können (nicht jede Diagnose oder Nichtdiagnose ist korrekt), kann es natürlich sein, dass es irgendwie ein anderes Problem ist, aber kann mir schwer vorstellen, dass es gar nichts ist, wenn man als kleines Kind (und gerade dann auch) schon auffällig war, was das betrifft.
 
Es wird so nicht besser. Kannst Du denn nicht wieder mit Deinem Bruder in einer WG wohnen? Dann zahlt auch das Amt für Dich, Du bekommst eine Krankenversicherung, kannst in Therapie gehen, dadurch geht es Dir besser und Du kannst eher unter Menschen gehen, und so geht es aufwärts und aus dem Teufelskreis raus.

Deine Mutter wird nichts ändern, die hat ja was davon, daß Du keine Therapie machst und so nicht aufmuckst. Es liegt an Dir, und Du kannst das auch.

Der will auch sein eigenes Leben habe, gehe dem nicht auf die Nerven. Und der hat auch nicht viel Platz in seiner Wohnung (aber spielt keine Rolle, wäre nicht fair).
 
du studierst nicht mehr, du bist in keiner Ausbildung, du hast keinen Job, du beziehst keine Hartz 4 Leistungen.
deshalb bist du nicht krankenversichert, solange du dich nicht "freiwillig gesetzlich krankenversicherst" (so heißt das) oder eine private Krankenversicherung abschließt und für eben eine dieser beiden Versicherungsformen selber bezahlst.

du hast Besitz (ein Haus bzw die Hälfte von einem Haus), und deshalb würdest du derzeit (so nehme ich an) wohl keine Hartz 4 Leistungen bekommen.
wenn ich das richtig sehe, müßte dieses Haus verkauft werden, dann hättest du also Geld. wenn dein Geldvermögen über dem für Hartz 4-Bezug erlaubten Betrag liegt, mußt du zunächst dieses Zuviel verbrauchen, dich also davon selber finanzieren. und wenn du dann irgendwann weit genug runter bist, kannst du Hartz 4 beantragen und bist dadurch dann auch automatisch krankenversichert.

Das Haus gehörte meiner Oma, meine Mutter hat Nießbrauchsrecht, und es gehört aber mir und meinem Bruder, und ist weiterhin eine Sicherheit für die Bank, damit mein Bruder damals diese Wohnung, in der meine Eltern (und ich auch mittlerweile) wohnen, bekommen konnte. Keine Ahnung ob und inwiefern das ein Problem wäre, aber der Antrag ist schon daran gescheitert, dass ich eben hier wohnhaft bin bei meiner Mutter, bzw. das hat die Mitarbeiterin mir dort so erzählt.

Nebenbei ist es zwar so, dass man bei Neuanmeldung an der Universität versichert sein muss, aber danach wird nicht mehr danach geschaut. Allerdings bin ich mittlerweile auch nicht mehr formal an der Uni.
 
Du klingst für mich nach HSP - hochsensitiv - alles was du beschreibst - kenne ich auch - für mich ist das auch normaler Alltag das ständige Gefühl von Reizüberflutung - wo rauszumüssen - komme dadurch anstrengend rüber - etwas Unsichtbares nicht aushalten können - Menchenmengen ein Graus - kann gut für mich allein sein - vermisse nix..

Reizüberflutung kommt bei Asperger auch häufig vor. Insofern schließt sich das nicht aus.

Aber bei allem was du hier von dir schreibst und vor allem wie du es schreibst und ausdrückst höre ich
vor allem eins raus - hohe emotionale Intelligenz - vllt. warst du schon als Kind hochbegabt und nicht erkannt und gefördert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz

Ok nein, denke ich selber wirklich nicht.
Ich bin kein klischeehafter (gilt in Wirklichkeit nur für einige, da gibt es viel mehr Varianz) Autist für den Emotionen quasi unbekannt sind, aber war nie gut bei dem was in dem Link beschrieben wird. Ok, da gibt es noch ASW-Empathie und Teleempathie, was mit der Grund war warum ich hier ins Forum ging, aber ist im Moment nicht Thema für mich, und passt auch nicht in den Thread.

Für meine Mutter war ich immer hochbegabt, aber war mehr Druck, als dass man das positiv sehen sollte. In Wirklichkeit habe ich halt viel gelernt damals. Schulbücher zu Ende gelesen, wo wir noch lange nicht an dem Punkt waren. In dem einzigen Test der jemals gemacht wurde, war das wohl ziemlich unterschiedlich verteilt mit der Intelligenz, und man wollte mich in Ergotherapie stecken. Klar, passierte auch nicht. Ich war im Philosophiestudium wirklich recht gut, aber in Biologie hatte ich Probleme mit Chemie vor allem.
Denke nicht, dass ich für einen Studenten speziell war, außer dass ich sozial inkompetent bin.

Du hast eine Art dich schriftlich so inhaltsreich auch zwischen den Worten auszudrücken - die
ich hier noch von niemandem so gelesen habe.

Ok, danke dir. Bin aber auch kein Dichter oder so...auch wenn ich in Deutsch-LK gut war damals.
 
Er selber halt. Genauso wie sein Asperger oder Autismus.

Selbst wenn Psychologen usw. das studiert haben, wissen sie nicht wie ich früher war. Insofern habe ich da zumindest was mich selbst betrifft einen Vorteil bei der Identifikation des Problems. Und ich halte sowieso nur eingeschränkt etwas von Autoritätsverehrung. Klar ist es sehr sinnvoll wenn Experten (der Psychiatrie zum Beispiel) jemandem ausstellen, dass er auch ein Experte ist nach Abschluss eines Studiums, aber wenn sich ein Laie in einem Bereich informiert, dann kann es auch passieren, dass seine Aussage bzw. Diagnose korrekt ist und die des bestimmten Arztes eben nicht.

Musst mich hier nicht gewollt falsch interpretieren (damit rechne ich immer...). Dass sich nicht jeder Experte nennen darf, ist wie gesagt sehr sinnvoll, aber auch wenn es sinnvoll ist, dass ein Lehrer zum Beispiel ein Staatsexamen braucht, führt das nicht dazu, dass der Lehrer immer korrekt ist und der Schüler nie. Einst durfte ich einen Biolehrer (und der war sonst eigentlich gut) verbessern, weil er glaubte, dass Termiten mit den Ameisen verwandt sind, statt mit den Schaben (heute weiß man, dass Termiten de facto Schaben sind und nicht nur verwandt, insofern lag ich auch etwas falsch). Es macht auch eigentlich überhaupt keinen Sinn, da Termiten keine vollständige Metamorphose durchmachen, anders als Ameisen. Im Studium, gerade in Philosophie, wird sowieso viel diskutiert und es ist relativ normal, dass es vorkommt, dass ein Student einen Dozenten von einer Position überzeugt, oder sie zumindest soweit verteidigt, dass man nicht direkt sagen kann, dass es falsch oder unlogisch ist. Und ja, ich war dort und involviert...

Weder macht es Sinn jeden zur Autorität auszurufen, noch sollte man aber Autoritäten uneingeschränkt glauben.
Jeder kann sich informieren, zumindest selektiv. In manchen Fällen ist es natürlich wirklich brutal, Stringtheorie ist für einen Laien wohl sehr schwer bis nicht zu verstehen.

Davon abgesehen gab es auch immer wieder Halb"diagnosen" (dahingehend dass ein Problem existiert):
Ich sollte nicht in die erste Klasse, ich sollte in Ergotherapie, bekam ein Attest für die Bundeswehr (oder auch Aussagen von Lehrern zu meiner Mutter usw.).

Du hast ja anscheinend auch eine "Diagnose" gestellt, die wohl ungefähr "Faulheit" heißt. Problem damit ist nur, dass ich auch die selben Probleme hatte, als ich gute und sehr gute Noten geschrieben habe, also nicht faul war.

Sofern ich dich falsch verstehe, und der Sinn deiner Beiträge nur ist, dass ich eben so oder so was machen müsste, weil ich logischerweise die einzige Person bin, die es hinbekommen kann, egal was die Ursache ist, dann ist das richtig.

P.S: Mag sein, dass ich auch faul geworden bin, aber eben weil ich aufgehört habe davon überzeugt zu sein, dass es funktioniert. Man verliert das Feuer.
 
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Selbst wenn Psychologen usw. das studiert haben, wissen sie nicht wie ich früher war. Insofern habe ich da zumindest was mich selbst betrifft einen Vorteil bei der Identifikation des Problems. Und ich halte sowieso nur eingeschränkt etwas von Autoritätsverehrung. Klar ist es sehr sinnvoll wenn Experten (der Psychiatrie zum Beispiel) jemandem ausstellen, dass er auch ein Experte ist nach Abschluss eines Studiums, aber wenn sich ein Laie in einem Bereich informiert, dann kann es auch passieren, dass seine Aussage bzw. Diagnose korrekt ist und die des bestimmten Arztes eben nicht.

Musst mich hier nicht gewollt falsch interpretieren (damit rechne ich immer...). Dass sich nicht jeder Experte nennen darf, ist wie gesagt sehr sinnvoll, aber auch wenn es sinnvoll ist, dass ein Lehrer zum Beispiel ein Staatsexamen braucht, führt das nicht dazu, dass der Lehrer immer korrekt ist und der Schüler nie. Einst durfte ich einen Biolehrer (und der war sonst eigentlich gut) verbessern, weil er glaubte, dass Termiten mit den Ameisen verwandt sind, statt mit den Schaben (heute weiß man, dass Termiten de facto Schaben sind und nicht nur verwandt, insofern lag ich auch etwas falsch). Es macht auch eigentlich überhaupt keinen Sinn, da Termiten keine vollständige Metamorphose durchmachen, anders als Ameisen. Im Studium, gerade in Philosophie, wird sowieso viel diskutiert und es ist relativ normal, dass es vorkommt, dass ein Student einen Dozenten von einer Position überzeugt, oder sie zumindest soweit verteidigt, dass man nicht direkt sagen kann, dass es falsch oder unlogisch ist. Und ja, ich war dort und involviert...

Weder macht es Sinn jeden zur Autorität auszurufen, noch sollte man aber Autoritäten uneingeschränkt glauben.
Jeder kann sich informieren, zumindest selektiv. In manchen Fällen ist es natürlich wirklich brutal, Stringtheorie ist für einen Laien wohl sehr schwer bis nicht zu verstehen.

Davon abgesehen gab es auch immer wieder Halb"diagnosen" (dahingehend dass ein Problem existiert):
Ich sollte nicht in die erste Klasse, ich sollte in Ergotherapie, bekam ein Attest für die Bundeswehr (oder auch Aussagen von Lehrern zu meiner Mutter usw.).

Du hast ja anscheinend auch eine "Diagnose" gestellt, die wohl ungefähr "Faulheit" heißt. Problem damit ist nur, dass ich auch die selben Probleme hatte, als ich gute und sehr gute Noten geschrieben habe, also nicht faul war.

Sofern ich dich falsch verstehe, und der Sinn deiner Beiträge nur ist, dass ich eben so oder so was machen müsste, weil ich logischerweise die einzige Person bin, die es hinbekommen kann, egal was die Ursache ist, dann ist das richtig.

P.S: Mag sein, dass ich auch faul geworden bin, aber eben weil ich aufgehört habe davon überzeugt zu sein, dass es funktioniert. Man verliert das Feuer.

Viel Text nur um mitzuteilen dass keine Diagnose gibt und warum die anderen daran Schuld sind. Du hättest auch einfach sagen können "Nein, es gibt keine Diagnose"
 
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