Wie ist das nun mit den Nahtoderfahrungen wirklich,
allgemein und speziell in den Religionen?
Hat wirklich ein 30er gegenüber einen 1er Vorteile bei diesen Erfahrungen,
oder umgekehrt?
Heute kennen wir recht zahlreiche Beispiele von solchen Begebenheiten,
Nach Unfällen und nach Krankheiten, bei Operationen usw.
Die sind aus dem Leben gegriffen und berichten uns von unmittelbaren Visionen,
als sie tatsächlich oder scheinbar den Körper verlassen haben, als Seele.
Dabei handelt es sich noch nicht um jene Visionen die aufgrund eines solchen Ereignisses in den Wahrnehmungen einer solchen Person folgen können, sondern die Rede ist von den unmittelbar stattfindenden oder empfundenen Geschehnissen.
Halten wir einmal fest, die folgenden Möglichkeiten von Visionen aus dem externen menschlichen Bereich wären in etwa gleich zu bewerten.
Egal ob es sich bei einem erfahrenen 30er oder 1er ereignet.
Nur beim 1er könnte man auf eine größere Häufigkeit der Visionen spekulieren.
Dafür kann der Erwachsene eine sofortige Nutzung auf die Waagschale legen.
In den nun vorliegenden umfangreichen Beispielen von Nahtoderfahrungen sind die Erzählungen eher mit jener eines 30ers zu vergleichen, als mit denen eines neugeborenen Kindes. Es ist nur so, nach den sehr ausführlichen Schilderungen was unmittelbar beim OP geschah als Exempel werden die Schilderungen fantastisch und gleiten ins Fabelhafte ab, beginnend mit einem Licht. So als würde das Augenlicht plötzlich getrübt oder gar ganz abhanden kommen, und dafür eine andere Erfahrungsart zu Greifen beginnen, ein Empfinden. Danach folgen weitere Stimmungsbilder, und wenn es das Erkennen von menschlichen Seelen betrifft, dann kommt das bildlich in der Form zum Ausdruck, dass die Gestalten dazu den eigenen Verwandten gleichen, die schon gestorben sind. Wenn sie es nicht gar selbst sind.
Ein wenig anders läuft das beim 1er oder dem noch nicht Einjährigen ab.
Vorne weg sei erwähnt, er kann zwar Hören aber nicht Verstehen, noch nicht Sehen, aber hell und dunkel Erkennen, Essen und Trinken funktioniert schon, aber Gehen noch nicht.
In seinem Sozialen Verhalten hat er sich noch nicht an eine Gemeinschaft gewöhnt, sieht sich selbst allein im Mittelpunkt des Seins, und als Bezugspunkt lässt er nur seine Mutter gelten, und eine Ersatzperson ist seine Mutter die plötzlich anders reagiert als gewohnt.
Das wirkt sich sehr wohl auch bei der Nahtoderfahrung aus.
Die Umgebung wird sofort in hell und dunkel eingeteilt.
Da gibt es kein Festhalten an die gewohnte Umgebung.
Menschliche Seelen sind keine Bilder von Verwandten, sondern nur helle Punkte,
sie steigen auf und neigen sich nach einer Bogenbewegung wieder nach unten,
und plötzlich ist man selbst in diesem Leben und Sterben.
Die Bindung an den eigenen Körper ist stärker als die Suche nach einer anderen Bleibe,
oder die Signalwirkung die von einem anderen Körper ausgeht.
Aber in diesem Moment ist kein Licht, sondern nur Dunkelheit.
Es ist ein angenehmes Gefühl, aber ein neues und fremdartiges.
Dunkelheit und Leere.
Freilich ist das kein Ereignis, das man sobald man Sprechen kann,
seiner Umgebung mitteilt.
Aber doch ein Geschehnis, das sich in der Seele verankert und dort auch wie ein Lernen bewahrt wird.
Erst einige Zeit danach macht sich das gleich wie eine Vision bemerkbar.
Als wäre es eine Kernspeicherentleerung.
Für uns bedeutet das, sowohl der erwachsene Mensch,
wie auch der Neugeborene,
sie bemerken jeweils auf ihre Art,
dass sie gerade beim Sterben sind.
Das ist vielleicht genau so verblüffend,
wie die vorherige Feststellung,
an eine Nahtoderfahrung schließen extern hervorgerufene Visionen an,
egal in welchem Lebensjahr die Begegnung mit dem Tod passiert.
Das waren ein paar Worte zumindest - zur Gleichberechtigung von Nahtoderfahrungen bei Neugeborenen im 1. Lebensjahr, wenn nicht sogar etwas mehr. Also eine Gegenüberstellung der Erfahrungen im Jenseitsbereich, wie wir sie von Moses und vom Nazaräner her kennen sollten.
Wie gesagt, ich kenne alle Versionen der Visionen mit dem Licht,
die von der Seele in den Alltag übertragen werden.
Aber die alleinige Dunkelheit in der sich die Seele befinden kann,
wenn der eigene Körper gestorben ist, genau so.
und ein
