Wo geht es hier ins Jenseits?

Teigabid

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Das was ich zu sagen habe ist nichts für schwache Nerven,
auch nicht geeignet für eingefleischte Glaubensbrüder.

Jedoch wer sich selbst als Mensch verstehen möchte, ist hier richtig!

Vorne weg ein paar Worte zum übergeordneten System,
das allgemein mit „Gott“ bezeichnet wird und sich in Naturgesetzen bemerkbar macht,
wo die eine Schachtel in einer anderen und diese sich wieder erneut in einer befindet,
auf dieser Basis nur mit Hilfe eines Naturgesetzes angesprochen werden kann.
Während das „Beten“ in der menschlichen Sprache scheinbar lediglich dazu geeignet ist,
das eigene Ausgerichtet sein auf etwas Höheres bewusst werden zu lassen.

Alles zusammen genommen umfasst selbstverständlich das,
was wir unter der Bezeichnung Gott verstehen.
Sei es Realität oder Phantasie, Energie oder Materie,
Bestand oder nicht Bestand, förderlich oder hinderlich,
das Gute oder das Böse, umgangssprachlich, aus menschlicher Sicht.

Aber vom Menschen ausgehend, finden wir das Jenseits nicht im Wasser, bei den Fischen, oder in der Luft, bei den Vögeln.
Oder gar bei den wissenschaftlich in Büchern begründeten Unendlichkeiten der Sterne.

Empfinden wir den Menschen nicht als ein fertiges Produkt in einem statischen Zustand,
sondern so wie es ist, als Durchgang in einer evolutionären Phase,
berücksichtigen wir dazu noch die vorhandene übergeordnete Planmäßigkeit im
menschlichen Leben aus unserer Sicht der Symbiose von Seele und Materie,
die wir zwar im Nachhinein vermessen und verstehen können, aber nicht ursprünglich aus
uns selbst her rührt, aus jener Befindlichkeit in der wir verweilen,
begründet auf Möglichkeiten und Fähigkeiten die wir erst vor geraumer Zeit entdeckten,
oder erst in der Zukunft erlangen werden,
dann müssen wir logischer weise darauf kommen,
dass es da noch einen Faktor geben kann, ja geben muss,
der sich als „missing link“ zwischen den Ordnungen der Naturgesetze einerseits,
und den menschlichen symbiosen Möglichkeiten anderseits, einschieben lässt.

Auf diese Position kommen wir, wenn man das gewohnte menschliche symbiose Leben abklingen lässt,
wenn wir uns zurücknehmen, kindlich und nicht kindisch werden.
Dann kommen wir an eine Verzweigung, wo der eine Weg dieses gewohnte Leben ist,
auf dem wir uns zurückgenommen haben, und der andere zeigt uns in die Richtung einer Parallelwelt,
die eher menschlich ist, und wenig mit mystischer göttlicher Verklärung gemein hat.

Gibt er aber diese Verzweigungsmöglichkeit, und ist das der menschliche Körper selbst,
dann hängen diese beiden Systeme mehr und enger zusammen,
als wir es bisher verstehen konnten oder glauben wollten!

An dieser Stelle werden mir Glaubensbrüder im christlichen Sinne zu Verstehen geben,
mit dem Hinweis auf Thomas (3)
…Aber das Königreich ist in eurem Inneren, und es ist außerhalb von euch…
sie hätten es doch immer schon gewusst und das ist nichts Neues.

Verhält es sich tatsächlich so, dass dies längst bekannt ist und praktiziert wurde?

Ansatzweise vielleicht, aber nicht wirklich im vollen Umfang begriffen.

Gehen wir von natürlichen Gesetzmäßigkeiten aus,
dann müssen wir aus Energie und Materie das Geistige und Seelische als ein Produkt dessen erkennen,
das seine Entfaltung in zweifacher Weise bewerkstelligen kann,
wobei der Körper als Mittelpunkt angesehen werden muss.
Einerseits ist dieses seelische Element dazu geeignet den Körper zu steuern,
als Grund- oder Hauptsteuerungselement, auf dem Funktionsprogramme aufgesetzt werden können,
damit sogar noch eine Verbesserung erfahren wird im materiellen Bereich.
Dazu kommt dann noch die Möglichkeit, die Materie zu überdauern,
ohne dabei wirklich den gewohnten Zusammenhang an die gewohnte Art der Symbiose zu verlieren.


Ist nun die im Körper entstandene Seele so etwas wie der „König“ oder der „Sohn“ im menschlichen Körper,
dann gelten alle anderen daran beteiligten seelischen Elemente aus Vorperioden als „Untertanen“ oder „Knechte“ in den Beschreibungen, oder werden als „Brüder“ genannt in den Erzählungen.
Dazu gehört dann die Betonung der eigentlichen körperlichen Seele genau so,
wie die Forderung der Nächstenliebe der gleichen Brüder, der gleichen seelischen Art.
Sogar das „väterliche“ und „männliche“ Element wird um einiges an Deutlichkeit gewinnen,
wenn wir andere Elemente der gleichen Art im Körper verstehen lernen.
Genau so wie das „weibliche“ und „jungfräuliche“, wenn dieser Sachverhalt im menschlichen materiellen Körper nicht als solcher wahrgenommen wird.

Dazu ergeben sich fraglos neue Aspekte.

Etwa: Ohne materielle Menschen mit der Symbiose von Materie und eigener Seele gibt es auch keinen Himmel für verstorbene Seelen, ein Zustand der energieversorglich als glückselig beschrieben wird.
Oder: Stirbt ein Mensch, dann wird der ehemalige Wirt/Seele von den erfahrenen auf der Suche nach einem neuen Energiespender „mitgenommen“, was im Falle der Isoliertheit (wegen Tötung und Mord) oder im Augenblick der Selbstaufgabe (wegen Selbstmord) in dieser Form nicht so verstanden werden kann.
Oder auch: Einen neuen Anschluss der seelischen Art wird man eher in jungen Menschen anstreben, weil dadurch der Zeitraum des Verweilens länger abgesichert erscheint, als bei alten Menschen.
Problematisch: Das Sterben von jungen Menschen in der Kinderstube, an Hand der bisherigen Beschreibungen, wäre da nicht die Möglichkeit einer vorübergehenden seelischen Abtrennung und das positive Element dieser bereits genannten längeren zeitlichen Ausschöpfung.

Das sind jedoch nur die Grundzüge
und nicht die vollzählige Angabe aller Möglichkeiten im seelischen menschlichen Bereich.

Abgegrenzt auf den Menschen, der Weg ins Jenseits.

Wenn er sich von rechts kommend auf sich selbst reduziert,
um danach links zu verweilen,
in der Einfalt des Herzens.



und ein :kuesse:
 
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Selbstverständlich!

Dazu gibt es auch ein praktisches Lesezeichen.
Es dient dazu den umfangreichen Text sinnvoll an beliebiger Stelle anzuhalten.
Eigentlich ist es eine wahre Offenbarung.

Das ist unsere menschliche Hand.

Zuerst haben wir da den Zeigefinger als wichtigsten und mächtigsten Finger.
Seine vollste Fähigkeit und Kraft entwickelt er gemeinsam mit dem Daumen.
Darauf folgt der Mittelfinger, der als größter Finger einen Gegenstand als erster
mit seinem Tastsinn wahrnehmen kann, am Kopf sozusagen.
In der weiteren Folge kommen wir dann zum Ringfinger,
der fast schon der letzte Finger auf der Hand ist,
und dennoch bestens geeignet um zusammen mit den zuvor genannten,
gemeinsam eine Schreibfeder zu halten, die über das Papier gleitet.
Und am Schluss kommen wir zum geringsten Finger von allen, zum kleinen Finger.
Weniger entwickelt in der Bewegung, ein wenig störrisch,
ist es jedoch recht einfach den Ringfinger über den kleinen Finger zu legen,
oder in der umgekehrten Reihenfolge. Das geht ganz einfach.

Relativ schwieriger ist es jedoch den kleinen Finger hin zum Zeigefinger zu bewegen.
Also, die Faust geballt, Spannung und Entspannung, und ein neuer Versuch.
Es klappt trotzdem nicht.
Darum nehmen wir nun die zweite Hand zur Hilfe.
Nun bewegen wir den kleinen Finger über die zwei mittleren,
und legen den kleinen Finger über den Zeigefinger.

Na? Tut´s schon weh?

Was wir gemacht haben war das Ausloten der Fingerfunktionen einer Hand.
Ob wir damit das Auslangen finden,
oder ob eine Veränderung im Hardwarebereich erforderlich sei.
Ein solcher Eingriff wäre jedoch grundsätzlicher Art,
und hätte unweigerlich Einfluss auf zuvor gekannte Funktionen,
die darauf hin verloren gingen.

Diese Handlungsweise würde man in Erwägung ziehen,
wenn damit das Abwenden einer existenziellen Gefahr unumgänglich wäre,
wobei man auf den Vorteil einer Kommunikation nicht mehr Rücksicht nehmen könnte.

Also, wenn das kein Lesezeichen ist, dann weiß ich nicht?!



und ein :weihna2
 
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