Noch Reicher

Zuverlässige Putzen? Pah! Eine versoff unseren
Asbach, während sie schlampig herumputzte.

Nananaa... ich bin ne Putze und eine zuverlässige und gründliche noch dazu.
Mit Mittlerer Reife, abgeschlossener Berufsausbildung, wenn ich dir sagen mit welcher glaubst du es kaum Ich bin Schneiderin.:clown:
Also nix gegen Putzen gelle!!:nudelwalk

Und ausserdem war ich auch Arbeitslos und habe das Arbeitsamt so lange genervt bis sie mir eine Umschulung zu einer Bürotippste gestatteten, danach arbeitete ich in einer Versicherungsagentur im Innendienst, bin dann aus Liebe weg gezogen und seit dem wieder auf Arbeitssuche... habe 1 Jahr lang Arbeitslosengeld bekommen und dann 2 Putzstellen angenommen weil ich mir die Schmach die Harz-dingens, ich vergess die Zahl immer...kicher... also weil ich mir die Schmach mit diesem Harz nicht antun möchte.
Jetzt ist Sohnemann in der Ganztagesbetreuung und ich kann endlich einen Vollzeitjob suchen gehen. Was ich auch fleißig tue... und zwar OHNE Unterstützung von irgendwelchen Ämtern.

So, das gibt es nämlich wirklich auch!

Ich bin dir Meinung, ihr habt alle bissel Recht, jeder auf seine Weise, doch euch fehlt die Kompromisbereitschaft.:zauberer1

Finde es äusserst interessant, wie hier die jeweiligen Standpunkte vertreten werden, vor allem wie der einzelne Menschen plötzlich nicht mehr zählt... das ist schon bemerkenswert.

Grüßle Bea

*ironiemoduswiederaus*
 
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@LB: Bei manchen psychischen Krankheiten ist es tatsächlich nicht möglich "aufzustehen" und "etwas zu tun". Das, was einem Gesunden selbstverständlich und leicht ist, nämlich eine Tagesstruktur aufrecht zu erhalten, ist diesen Menschen fast unmöglich. Genauso gut könntest du von einem Querschnittgelähmten verlangen, Salsa tanzen zu lernen.

Ich bin ziemlich verwundert, dass gerade du eine solche Stigmatisierung psychisch Kranker betreibst. Und jetzt sieh zu, dass du dich übers Thema informierst wie du es sonst auch tust. Links werden diesmal nicht geliefert.
 
Der einzelne zählt, vor allem jeder Ausredensucher. Durch diese sind Hartz IV und andere Einschränkungen nämlich entstanden.
Und sie zählen auf meiner(und nicht nur dieser) Gehaltsabrechnung. All die Leute, die nicht wissen was sie tun wollen, welcher Job ihrem genialen Geist gerecht wird und dann lieber gar nichts machen. Sie alle werden von denen, die täglich arbeiten gehen, mitfinanziert.
Und sie sehen es noch als Selbstverständlichkeit an, daß andere ihren jahrelangen, wenn man Glück hat, finden sie ja mal was, Selbstfindungstrip bezahlen.
Was ich mich allerdings frage ist, wie jemand, der angeblich unter kontakschwierigkeiten leidet, im Anschluß an seine Chemieausbildung, diesen Beruf ausüben können will. Schließlich müßte diese Person dann ja mit Menschen zusammenarbeiten.
Hoffen wir mal auf baldige Heilung.

Sage
 
@LB: Bei manchen psychischen Krankheiten ist es tatsächlich nicht möglich "aufzustehen" und "etwas zu tun".
Mag sein. Welche denn? Sind die sicher zu diagnostizieren?

Das gleiche gilt ja übrigens auch für physische
Krankheiten wie Grippe, Bronchitis usw.

Da geht man zum Arzt, lässt sich therapieren, ruht
sich ein wenig aus und dann geht's wieder los.

Kein Grund rumzujammern.

Gruss
LB
 
Mag sein. Welche denn? Sind die sicher zu diagnostizieren?

Das gleiche gilt ja übrigens auch für physische
Krankheiten wie Grippe, Bronchitis usw.

Da geht man zum Arzt, lässt sich therapieren, ruht
sich ein wenig aus und dann geht's wieder los.

Gruss
LB

Ja, die lassen sich sicher diagnostizieren. Versuchs mal mit Schizophrenie oder Depression.

Du bist ja wirklich völlig ahnungslos... psychische Krankheiten verlaufen oft chronisch. Und die Umwelt reagiert so wie du: "Reiss dich zusammen." Aber gerade das geht nicht, auch das gehört zur Krankheit.

Hmmm... ich versuchs mal mit etwas anderem: Kannst du dir vorstellen, dich selbst zu verletzen? ZB eine Glasscherbe zu nehmen und deine Unterarme zu ritzen? Bis das Blut fliesst? Die Schwere der Verletzung ist dann abhängig von der Schärfe der Glasscherbe, reiner Zufall. Deine Arme sind bereits vernarbt, du trägst nur mehr langärmelige Shirts um das zu verstecken. Du machst es nämlich regelmäßig. Ist dir das vorstellbar? Borderliner tun das. "Um sich selbst zu spüren". Ich habs zu verstehen versucht, ich kann es nicht. Das Borderline Syndrom ist eine Persönlichkeitsstörung. (Natürlich kommen auch noch andere Symptome dazu.)
 
Nananaa... ich bin ne Putze und eine zuverlässige und gründliche noch dazu.
Mit Mittlerer Reife, abgeschlossener Berufsausbildung, wenn ich dir sagen mit welcher glaubst du es kaum Ich bin Schneiderin.:clown:
Also nix gegen Putzen gelle!!:nudelwalk
Na, so ein Zufall! Gibs doch garnich!

Ich muss auch zugeben, wir hatten in den 10
Jahren eine gute Putze. EINE! Immer pünktlich,
zuverlässig, top Leistung.

Die hat bei uns 2 Jahre oder so gearbeitet (so ein
Juwel lässt man ja nicht wieder gehen) und uns
dann verkündet, dass sie mit ihrem Mann nach
Mallorca auswandert! Hat durch ihre vielen
Putzstellen im Laufe der Jahre (steuerfreie :D)
Kohle ohne Ende verdient. Es ist Wahnsinn, aber
wir haben nie wieder eine auch nur annähernd
gleichgute Putze gefunden. Kein gutes Personal zu
finden!

Jetzt ist Sohnemann in der Ganztagesbetreuung und ich kann endlich einen Vollzeitjob suchen gehen. Was ich auch fleißig tue... und zwar OHNE Unterstützung von irgendwelchen Ämtern.

So, das gibt es nämlich wirklich auch!
Vorbildhaft! Noch ist also nichts verloren.

Aber pass gut auf dich auf, dass du nicht noch
einer pathologischen Depression anheimfällst und
morgens einfach nicht mehr aufstehen kannst. :D

Viele Grüsse
Le Baron
 
Ja, die lassen sich sicher diagnostizieren. Versuchs mal mit Schizophrenie oder Depression.
...Das Borderline Syndrom ist eine Persönlichkeitsstörung....
Ich sag ja: wer krank ist, soll eine adäquate Therapie erhalten.

Unabhängig davon ist die Arbeitsfähigkeit festzustellen.
Wer arbeiten kann, soll arbeiten.

... psychische Krankheiten verlaufen oft chronisch.
Sehr viele Krankheiten verlaufen chronisch.

Was nicht heisst, dass chronisch Kranke arbeitsunfähig sind.

Ich habe einen chronischen Tinitus. Manchmal unangenehm,
aber kein Grund, nicht zu arbeiten.

Gruss
LB
 
*seufz* Klar, jemand der regelmäßig krankheitsbedingt ausfällt hat keine Schwierigkeiten, eine Arbeit zu bekommen oder zu behalten. Arbeitgeber haben nicht die geringsten Vorurteile gegen psychisch Kranke und stellen sie liebend gern ein. Krankheitseinsicht ist bei Schizophrenen kein Problem, die Umwelt reagiert freundlich und gelassen auf die Diagnose.

Lies endlich nach, ok?
 
*seufz* Klar, jemand der regelmäßig krankheitsbedingt ausfällt hat keine Schwierigkeiten, eine Arbeit zu bekommen oder zu behalten.
Fallen alle (ehemals) psychisch Kranken regelmässig aus?

Einmal depressiv, immer depressiv?

Arbeitgeber haben nicht die geringsten Vorurteile gegen psychisch Kranke und stellen sie liebend gern ein.
Der deutsche Staat fördert die Einstellung von Behinderten.

Und es wird sich zeigen, ob das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (ABB)
in der Praxis taugt.

Gruss
LB
 
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Ich gebs auf, hier hast du Links.

Zum Verlauf der Depression: http://www.psychiatriegespraech.de/psychische_krankheiten/depression/depression_prognose.php

Verlauf Schizophrenie:
http://www.psychiatrie-aktuell.de/disease/detail.jhtml?itemname=schizophrenia&s=6

Den Rest suchst du dir aber selbst, ja?

Ö fördert grundsätzlich auch die Einstellung von Behinderten.
Arbeitgeber bzw. Arbeitgeberinnen, die 25 oder mehr Arbeitnehmer bzw. Arbeitnehmerinnen beschäftigen, müssen in Österreich pro 25 Arbeitnehmer bzw. Arbeitnehmerinnen entweder eine begünstigte behinderte Person einstellen (Beschäftigungspflicht) oder aber Ausgleichstaxe zahlen. Die Ausgleichstaxe beträgt seit 1. Jänner 2006 pro Monat EUR 206,--.
http://www.help.gv.at/Content.Node/124/Seite.1240900.html

Nur zahlen halt viele lieber die Ausgleichstaxe als einen Behinderten einzustellen.
 


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