Noch Reicher

Fein, da ich Angestellte bin, kann ich leider nicht die Frühpensionierung in Anspruch nehmen.
Und unsere "Bittsteller" sind Studenten, die nebenberuflich oder auch nebenknastig studieren.
Tja, dumm gelaufen, was??
Im Übrigen wird im Öffentlichen Dienst, zumindest in Deutschland keine Stelle mehr neu besetzt.
Es wird ggf. umgesetzt, bei den Beamten. Im Falle von Pensionierung/Erreichung des Rentenalters wird die Stelle nicht neu besetzt, sondern die Tätigkeiten werden auf die verbleibenden Mitarbeiter umverteilt.
Befristete Verträge werden wahrscheinlich demnächst ganz wegfallen. Universitäten sind ab Nov.2006 Privatunternehmen. Wenn Ihr Glück habt, gibt es also bald etliche Tausend Arbeitslose mehr.
D.h. noch weniger Geld für die,die unverschuldet arbeitslos geworden sind, aber auch für alle Berufsarbeitslosen.
Aber keine Sorge, ich habe schon für mich vorgesorgt.
Es gibt genug Stellen, die angeboten werden und wenn ich 3 400E Jobs mache.


Sage


@galahad: Welchen Beitrag willst Du gestrrichen haben??
 
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Hallo Sage

Im Übrigen wird im Öffentlichen Dienst, zumindest in Deutschland keine Stelle mehr neu besetzt.
Es wird ggf. umgesetzt, bei den Beamten. Im Falle von Pensionierung/Erreichung des Rentenalters wird die Stelle nicht neu besetzt, sondern die Tätigkeiten werden auf die verbleibenden Mitarbeiter umverteilt.

Das ist schön zu hören.

Ein bißchen Wettbewerbsdruck kann im ÖD nicht verkehrt sein

Über 40 % der eingenommenen Steuern gehen dafür drauf, die Bürokratie zu finanzieren.

Das ist aber eigentlich der Punkt, der mir sauer aufstösst.

Gibt es da auch schon Ansätze, das zu ändern?

Wieviel Therapien könnte man mit dem eingesparten Geld bezahlen oder Bildungsprojekte realisieren, wenn der Anteil sich z.B. halbieren würde?

Aber keine Sorge, ich habe schon für mich vorgesorgt.
Es gibt genug Stellen, die angeboten werden und wenn ich 3 400E Jobs mache.

Da wünsche ich dir viel Glück.

Verstehe mich nicht falsch.

Ich denke schon, das Eigeninitiative und ernsthaftes Bemühen, von Seiten der Stellungssuchenden, nötig und wichtig ist. Es gibt aber einfach Menschen, die können einfach nicht so, wie du glaubst, das alle können müßten.

Wahrscheinlich ist es auch nicht so einfach, sich in psychisch Kranke hineinzuversetzen, andererseits ist es aber auch nicht zu viel verlangt, sich ein wenig mit den angesprochenen Krankheitsbildern oder auch mit den sozialen und bildungspolitischen Vorraussetzungen zu beschäftigen um zu einem differenzierten Urteil zu kommen, oder?

Wußtest du z.B, das es, außer Mexico, kein Land auf der Welt gibt, in dem die Bildungschancen mehr vom Einkommen der Eltern abhängen, wie in Deutschland?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Ich kenne Kinder von alleinerziehenden Müttern, die sich gerade mal Aldi und Kik leisten können, die kinder sind klassenbeste auf´m Gym, es gibt andere aus den gleichen oder auch finanziell besser gestellten Elternhäusern, die nur Fun im Kopf haben.
ich habe eine "schweren Kindheit" 2 jahre lang neben mir wohnen gehabt.Sie und ihr gelegenheitsarbeitender Macker waren zwar nicht in der Lage zu arbeiten. Aber sie konnten durchaus täglich die gesamte Straße mit ihrer Musik, ihren Zankereine, Prügeleine und Pöbeleien unterhalten. Sie wurde von der Diakonie betreut. Ging der Fernseher kaputt, bekam sie einen neuen. Welche Rentnerin, manchmal auch ein Beruftätiger kann sich das mal eben so leisten?
Sie hat sämtliche Praktika, die sie machen durfte, geschmissen, weil sie sich, mit angeblichem Hörschaden von 80%, zum DJ berufen fühlte.
Sorry, sie ist kein Einzelfall.Nur daß wegen diesen Schmarotzern und ich bleibe dabei, alle anderen, die unverschuldet arbeitslos werden, in den gleichen Topf geworfen werden und auch von Hartz IV leben müssen.
Sieh Dir die Studiengebühren an. es gab Zeiten, da haben junge Menschen auf Staatskosten studiert, d.h. sie fingen dies an, wechselten nach 3 Semestern, weil der studiengang nicht der richtige war, zu etwas anderem, dann wieder und wieder. Irgendwann waren sie Mitte 30 und hatten immer noch keinen Abschluß, während andere sich wirklich den Hintern aufrissen und ihr Studium innerhalb der Regelzeit abschlossen.
Es fängt doch schon im kleinen an. Als die Busfahrpläne kostenlos abgegeben wurden, holten manche sich 10 Bücher ab, dann plötzlich nahmen die Verkehrsbetriebe 1DM pro Plan und siehe da, auf einmal reichte ein Büchlein. Seltsam.
In der Vergangenheit ist überall zuviel Geld zum Fenster hinausgeworfen worden, jetzt sind die Kassen leer und alle müssen darunter leiden.
Trotzdem behaupte ich, wenn manche leute von heut auf morgen keinerlei Zuwendungen mehr bekämen, würden sie schnellstens von ihren Leiden genesen und arbeiten können.


Sage
 
Hallo Sage

Nur ganz kurz:

Du beschreibst Einzelfälle, die dir selbst begegnet sind und schließt daraus, das ALLE so sind, wie du das erlebt hast.

Ich kenne Familien mit intelligenten Kindern, die einfach kein Geld haben ein Studium zu finanzieren und froh sind, wenn die Kids irgendeine Ausbildung anfangen.

Andererseits gibt es genug verzogene Arztsöhnchen und Juristenbälger, die nach dem Motto "Daddy support" auf Teufel komm raus studieren müssen, obwohl ihnen die intellektuellen Fähigkeiten fehlen.Aber Examensarbeiten kann man ja auch kaufen, wenn man genug Geld hat.

Andere dagegen, die kein Geld von zuhause mitbringen, stehen bis früh um fünf in der Disco und bedienen die Obengenannten.

Du kannst nicht von Einzelfällen auf die Allgemeinheit schließen.Wer sich neben der Schule noch Nachhilfe, Musikschule, Sport oder Kultur leisten kann, ist in dieser Gesellschaft eindeutig im Vorteil.Das fängt nicht erst auf der Uni an.

Sieh Dir die Studiengebühren an. es gab Zeiten, da haben junge Menschen auf Staatskosten studiert, d.h. sie fingen dies an, wechselten nach 3 Semestern, weil der studiengang nicht der richtige war, zu etwas anderem, dann wieder und wieder. Irgendwann waren sie Mitte 30 und hatten immer noch keinen Abschluß, während andere sich wirklich den Hintern aufrissen und ihr Studium innerhalb der Regelzeit abschlossen.

Es gibt solche und solche.
Das die Studenten nicht wissen, was ihnen liegt hat seine Ursache nicht unbedingt in ihrem Charakter, sondern es könnte auch daran liegen, das im Vorfeld keine Anstalten, seitens des Bildungssystems gemacht werden, das herauszufinden.

Damit könnte man schon weit vor dem Abi beginnen.

Glücklich die, die schon zu Beginn der Ausbildung genau wissen, was sie machen wollen und dann auch durchziehen.

Was das Studieren auf "Staatskosten" anbelangt, finde ich das immer noch gerecht, da diese Menschen dann ja auch mit Hilfe ihrer Ausbildung, ihren Anteil zum Gemeinwesen leisten.

Ein Student verdient ja auch erst mal Nichts und sicher ist es nicht, das er das in seinem Leben je wieder reinholen kann, wenn man es nur von der ökonomischen Seite betrachtet.

Wenn er aber dann einen guten Job findet, muß er auch ordentlich Steuern bezahlen

In der Vergangenheit ist überall zuviel Geld zum Fenster hinausgeworfen worden, jetzt sind die Kassen leer und alle müssen darunter leiden.

Das mag sein.

Nur die die Geld haben, leiden darunter viel weniger als die "Gutbetuchten"

Trotzdem behaupte ich, wenn manche leute von heut auf morgen keinerlei Zuwendungen mehr bekämen, würden sie schnellstens von ihren Leiden genesen und arbeiten können.

Die Frage ist, wieviele genau sind "Manche"

Mal abgesehen von den nichtvorhandenen Arbeitsplätzen.

Wie hoch ist der Prozentsatz, deiner Meinung nach?

Würde es nicht viel mehr bringen, Verwaltung und Bürokratie zu verschlanken?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Davon wird aber auch keiner schneller gesund, oder?
Der ausgangspunkt war und ist, daß Chrisael immer auf andere schaut, denen es ja allen soooo viel besser geht als ihm, Tamash hat sich da gleich angeschlossen.
Nur, ob Bill Gates 5 Milliarden oder 100 Milliarden hat, ob der himmel blai oder grau ist, davon bekommen die beiden auch keinen Job.
Ein Einbeiniger wird nie als Athlet an der Olympiade teilnehmen können, er kann darüber sauer sein, wütend, verzweifelt oder er trainiert für die Behindertenolympiade und holt sich dort seine Medaille.
Auch ein Kranker hat die Pflicht, gesund zu werden bzw. den bestmöglichen Gesundheitszustand zu erreichen.
Wenn ich aber hier nur lese, das ist nichts für mich und das auch nicht, na und daaaaas schon gar nicht, das hab ich nicht nötig, da habe ich keinerlei Verständnis für.Es gibt schwerstbehinderte Menschen,die trotzdem Karriere gemacht haben, es gibt andere, die nicht so erfolgreich sind, aber trotzdem einen Sinn und eine Aufgabe im Leben gefunden haben.
Anstatt immer nur neidisch auf die zu starren, die es "besser" haben, sollen die beiden sich mal all die ansehen, denen es wirklich besch***** geht.Vielleicht geh t ihnen dann endlich mal ein Licht auf .



Sage
 
Auch ein Kranker hat die Pflicht, gesund zu werden bzw. den bestmöglichen Gesundheitszustand zu erreichen.
Das ist doch gerade der Punkt! Wie soll jemand gesund werden, wenn geduldet wird, dass kranke Menschen willkürlich aus der Wirtschaft ausgeschlossen werden? Es ist eine Sache, für eine Arbeit eine Möglichst geeignete Arbeitskraft zu suchen, eine ganz andere Sache ist, wenn die Entscheidung, ob jemand eine Arbeit findet dem Markt überlassen wird!

Solange Gewinn Maxime ist, wird es auf der einen Seite solche Menschen wie Gates und auf der anderen Seite solche wie mich geben. Nein, ich sage nicht Gates sei persönlich für meine wirtschaftliche Lage verantwortlich. Es sind die grundlegenden wirtschaftlichen Vorgänge, die geändert werden müssen. Das Geld, das eine Person aus dem Markt abschöpfen kann, soll grundsätzlich in einem Verhältnis zu den Leistungen dieser Person stehen, damit habe ich kein Problem. Das Problem beginnt dort, wo der Markt beginnt sich in das Privatleben der Bürger einzumischen. Ein "fauler" Mensch darf schlechter bezahlt werden als ein erfolgreicher, jedoch nur bis zu einem gewissen Grade. Nein, es ist nicht akzeptabel wenn der Markt bestimmt welche Menschen sich in einer Kneipe treffen können und welche nicht. Es ist nicht akzeptabel wenn der Markt bestimmt welche Menschen Mobilität besitzen und welche nicht. Wenn der Markt so viel Macht hat, das Verhalten von ganzen Bevölkerungsschichten zu bestimmen, bilden sich "Klassen". Die Bildung von Klassen ist unwirtschaftlich, und führt in extremen Fällen zu gefährlichen Ideologien wie Nationalsozialismus und Kommunismus.

Aber zum Glück gibt es TV und Bier. So zerstören die untersten Klassen sich selbst und nicht ihre Gegner...
 
Davon wird aber auch keiner schneller gesund, oder?
Der ausgangspunkt war und ist, daß Chrisael immer auf andere schaut, denen es ja allen soooo viel besser geht als ihm, Tamash hat sich da gleich angeschlossen.
Nur, ob Bill Gates 5 Milliarden oder 100 Milliarden hat, ob der himmel blai oder grau ist, davon bekommen die beiden auch keinen Job.
Ein Einbeiniger wird nie als Athlet an der Olympiade teilnehmen können, er kann darüber sauer sein, wütend, verzweifelt oder er trainiert für die Behindertenolympiade und holt sich dort seine Medaille.
Auch ein Kranker hat die Pflicht, gesund zu werden bzw. den bestmöglichen Gesundheitszustand zu erreichen.
Wenn ich aber hier nur lese, das ist nichts für mich und das auch nicht, na und daaaaas schon gar nicht, das hab ich nicht nötig, da habe ich keinerlei Verständnis für.Es gibt schwerstbehinderte Menschen,die trotzdem Karriere gemacht haben, es gibt andere, die nicht so erfolgreich sind, aber trotzdem einen Sinn und eine Aufgabe im Leben gefunden haben.
Anstatt immer nur neidisch auf die zu starren, die es "besser" haben, sollen die beiden sich mal all die ansehen, denen es wirklich besch***** geht.Vielleicht geh t ihnen dann endlich mal ein Licht auf .



Sage


Die einzige Person die ich hier sehe die neidig ist bist doch du, nicht wahr?
Vielleicht beneidest du ja auch die Situation von Tamash oder mir.
 
Chrisael, auch ohne sage zu sein, kann ich Dir sagen: Hier beneidet euch niemand. Und für meinen Teil kann ich nur sagen, das ich immer wieder befremdlich finde, wie Du Dir Gedanken über die Weltwirtschaft und Weltpolitik machst und dafür Konzepte hast, aber Dein eigenes kleines Leben nicht geregelt bekommst. Wie wäre es, wenn Du Dir selbst hülfest, bevor Du die Welt vor den egoistischenr Reichen rettest?
 
Wenn ich mich permanent aufrege, dass andere so viel mehr Geld als ich verdienen, dann muss ich mich auf meine Hinterläufe stellen und etwas für mich tun! Warum gehen die Jammerer immer ein Angestelltenverhältnis ein? Macht euch doch selbständig! Dann seid ihr eure eigenen Herren (oder Damen)!

Fliegende Wurze und ich sind gerade mitten im Prozess drinn!
Angebote zur Mitarbeit gab es, aber (snief leider) keine Resonanz.

Alles Liebe
Indigomädchen
 
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Indigomädchen;770116 schrieb:
Wenn ich mich permanent aufrege, dass andere so viel mehr Geld als ich verdienen, dann muss ich mich auf meine Hinterläufe stellen und etwas für mich tun! Warum gehen die Jammerer immer ein Angestelltenverhältnis ein? Macht euch doch selbständig! Dann seid ihr eure eigenen Herren (oder Damen)!

Fliegende Wurze und ich sind gerade mitten im Prozess drinn!
Angebote zur Mitarbeit gab es, aber (snief leider) keine Resonanz.

Alles Liebe
Indigomädchen


Bin Angestellte, mecker aber nicht rum, sondern ändere die Situation, wenn sie mir nicht passt. geht das nicht, muß ich halt ne andere Einstellung dazu finden. Außerdem bin ich auch gerade dabei, mir nebenberuflich was Selbständiges aufzubauen.
Schau mer mal.
Ob alkoholkrank, schwerbehindert, es werden Hilfestellungen angeboten, nur wenn der "Hilfsbedürftige" die Hilfe nicht annimmt oder gar die helfende Hand beißt, ja, was soll man da noch machen? Manchmal muß man dann tats. die anderen vor so einem armen Kerlchen schützen, sonst werden die nämlich auch noch krank.
Es gibt durchaus Behinderte, die über Gebühr Ansprüche stellen.



Sage
 
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