Seltsam nur, dass alle beiden Parteien, Esoterik wie auch die Wissenschaft, nichts von diesen Weisheiten zu halten scheinen, denn ständig wird unser Leben von neuen Gesetzen torpediert.
Was haben beide aus Nocebo-Placebo-Weisheit gemacht?
Esoterik: Karten legen, Magie, Astrologie,.............sollen diese Bereiche uns frei machen oder eher umgekehrt? Was macht einer z.B. an einem Tag, an dem die Sterne schlecht stehen? Den Kopf ins Sand stecken und nicht mehr raus gehen? Wären wir alle nicht besser dran, wenn es diese Aberglauben nicht gäbe?
Wissenschaft: Laufend werden neue Naturgesetze definiert, die uns das Leben auch nicht gerade leichter machen. Brauchen wir die Medizin? Wäre Psychologie richtig angewandt nicht besser, da hier dem Menschen nach Placebo eingeredet werden könnte, dass er gesund ist. Die Medizin erstellt stattdessen Diagnosen und erzeugt dadurch viel mehr Nocebo-Effekte.
Wenn die Menschen anfangen, um die Wette neue Gesetze und Weisheiten zu definieren, wird das Leben dadurch meist nicht leichter. Und was haben wir nun gelernt? Nichts.
Dieser Anschauung folgend kann man sicher zustimmen.
Nur: Deine pseudo-kritische allgemeingängige -
exoterische! - Sicht auf das
Esoterische verschiebt die Faktenlage ins Unkenntliche. Denn vom Standpunkt der
authentischen Esoterik erweist sich
gerade die materialistisch vereinseitigte Naturwissenschaft als das
eigentliche Hindernis
jeglichen kulturellen und geistigen Fortschritts. In der Tat gelangt eine solche Wissenschaft zu relevanten Erkenntnissen grundsätzlich erst,
nachdem sie durch die menschliche instinktive Einsicht, durch die geheime -
okkulte - Geisteslehre
bereits formuliert waren. Schlichtes Beispiel: Die Mistel,
Viscum album. Schon in frühester Zeit fand man sie aus einer gesunden Natursichtigkeit heraus dafür geeignet, mittels ihrer mancherlei
Geschwulste und
Geschwüre erfolgreich zu behandeln und zu heilen. Weit später, zu Beginn des 20. Jhds., nahm sich
Rudolf Steiner dieses Schmarotzergewächses an und erkannte in ihr aus nunmehr
voll bewusster Geistesschau heraus ein Mittel zur erfolgreichen Behandlung diverser
Krebserkrankungen, und er empfahl Ärzten und Chemikern wärmstens, dieser seiner Einsicht nachzugehen und das Mistelkraut gründlich zu erforschen. Die Ergebnisse waren durchgängig positiv und die Weleda-AG entwickelte das Mistel-Präparat "Iscador", welches mit ansehnlichen Erfolgen bald weltweit die Runde machte. Diese Ergebnisse wurden von der Schulwissenschaft und Schulmedizin geflissentlich ignoriert; klar: Was aus "Esoterikerkreisen" kommt, kann und darf für sie nicht ernst genommen werden. - Jedenfalls kam man in den
90ern - also rund
70 Jahre nach Steiners geisteswissenschaftlichen Forschungen! - in schiere Aufregung, als aufgrund diverser schulmedizinischer Studien mit vielversprechenden Ergebnissen die Mistel als mögliches Krebsheilmittel im Raume stand! Das waren dann die "neuesten"(!) und "aktuellsten"(!) wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Mistelpflanze! Man frage aber einmal unsere genialen Krebsexperten nach den
Anfängen der Mistelforschung, dann ist nur verschwommen und lapidar von einer "Idee" die Rede, die "Anfang des 20. Jahrhunderts aufgekommen" sei;
Namen von Entdeckern oder Entwicklern dieser "Idee" werden dabei peinlichst verschwiegen... -
Aber zeigen wir Verständnis und bedenken wir, dass jegliches Verhalten innerhalb der "modernen" Wissenschaften dem
Geistigen gegenüber nur allzu
natürlich und mithin
normal ist, denn wenn die Materie sich
bewegt, hat der
Geist längst schon befohlen,
dass sie sich bewege...