*Die Salbenküche - Ringelblume (Calendula officinalis)*
Von Zeit zu Zeit mache ich Salben selbst. Für kleine
Wehwehchen, sind diese selbst gemachten Salben nie verkehrt. Und manchmal auch einfach, echte Seelentröster. Vor allem wenn man gerade frisches und süß duftendes Bienenwachs von einem lokalen Imker bekommen hat.
Die Ringelblume ist eine der bekanntesten Heilpflanze in der Volksmedizin, als Wundsalbe oder für trockene Haut, soll sie wohltuend sein.
Viel falsch machen kann man theoretisch nicht, es sei denn, man ist Allergiker. Dann doch lieber verzichten....
Für die Salbe verwende ich einen Kaltauszug der Blüten. Dazu werden die Blüten mit einem hochwertigem Öl übergossen und etwa 6 Wochen stehen gelassen. Regelmäßiges schütteln, vermindert die Gefahr, das es schimmelt. Ein gut sterilisiertes Glas im übrigen auch.
Zutaten:
100 ml Ölauszug ( Ringelblume)
10g Bienenwachs
Im Wasserbad schmelzen lassen. Fertig!
Mehr braucht es auch nicht für eine gute Salbe. Aber das Wachs duftet alleine schon so gut, dass jeder andere und weitere Zusatz störend wäre.
Für die Seele...
Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist durch ihre gelben bis orangenen Blüten, eine Pflanze die dem Licht und dessen Wärme zugeordnet ist. Das Farbspektrum Gelb steht allgemein für Heiterkeit, Leichtigkeit, Kreativität und Freude.
Ein paar Worte zum Epitheton
officinalis, im botanischen Namen der Pflanzen:
Offizin, heißt der Laborraum in Apotheken. Das Wort lat. "officinalis" heißt arzneilich. Und weißt darauf hin, dass diese Pflanze pharmazeutisch ( oder kosmetisch) genutzt wird, oder wurde.