Joey
Sehr aktives Mitglied
In anderen Studien.Joey schrieb:Ähm... wo werden für welche der betrachteten Krebsarten welche Werte kolportiert?
So? Diese australische Studie ist eine (sehr selektive) Meta-Analyse vieler anderer Studien zu verschiedenen Krebs-Arten und -Stadien etc. Wenn zu einer der betrachteten Krebsarten da so hohe Werte kolportiert worden wären, hätte sich das auch in der meta-Analyse zu diesen Krebsarten niedergeschlagen.
Ja. Was aber grundsätzlich nichts an den Überlebensraten ändert, da ich davon ausgehe, dass auch in der Studien halbwegs verantwortungsvoll mit den Patienten umgegangen wurde. Insbesondere das es ja nur um eine statistische Erhebung der Langzeit-Überlebenswahrscheinlichkeiten ging.
Es handelt sich um eine Meta-Analyse. Da wird gatr nicht mit Patienten gearbeitet, sondern die Ergebnisse vieler verschiedener Studien wurden zusammengestellt, um so ein größeres und besseres Gesamtbild zu erhalten, was hier - aufgrund der Selektion der Krebsarten etc. eben auch stark gefärbt ist und obendrein von "Schulmedizin-gegnern" zusätzlich gerne missverstanden und fehlzitiert wird.
Du hast nur allgemein auf den Artikel verwiesen, und nicht auf einen speziellen Abschnitt.
Du wirst feststellen, dass eine Zitatbox in meinem Beitrag mit dem Wiki-Link zu finden ist, in dem ich wikipedia zitiert habe. Da steht sogar "Zitat von Wikipedia". Daran ist deutlich zu erkennen, worauf ich mich beziehe, bzw. woher ich meine Aussagen habe.
Ich vermute Du meinst den Teil unter "Wirksamkeit"?
Genau.
Das ist ja genau die Studie die Tarbagan angesprochen hat.
Ja, und genau die Studie, aus der Kopp-Verlag, ZdG und co gerne die 2%-Überlebenschance heruasVERDREHEN.
Finde ich überhaupt ganz wunderbar, dass unter dem Titel "Wirksamkeit" eine Teilstudie kritisiert wird, aber keine positiven Stunden referenziert werden.
Na, dann solltest Du Dir den Abschnitt nochmal genauer anschauen.
wikipedia schrieb:Tatsache ist, dass hochwirksame Zytostatika dazu beigetragen haben, die relative Fünf-Jahres-Überlebensrate bei bestimmten Krebsarten in den letzten 20 Jahren signifikant – mit verbesserten Prognosen im zweistelligen Prozentbereich – zu erhöhen. Dies gilt einerseits bei der adjuvanten Anwendung beispielsweise bei Brustkrebs, Hodenkrebs und Lungenkrebs, sowie andererseits bei der primären Anwendung der Chemotherapie als Mittel der ersten Wahl, wie beispielsweise bei Hodgkin-Lymphomen und Leukämie.[21]
Insbesondere besagte Quelle 21 ist da sehr interessant zu: http://www.rki.de/Krebs/SharedDocs/Downloads/Krebspraevalenz.pdf?__blob=publicationFile
RKI schrieb:(...) Die relativen 5-Jahres-Überlebensraten der
Männer haben sich von 38 % Anfang der 1980er-
Jahre bis auf 53 % für die Diagnosejahre 2000 bis
2004 verbessert. Im gleichen Zeitraum sind die
relativen 5-Jahres-Überlebensraten der Frauen von
50 % auf 60 % angestiegen.
Dabei werden auch im ganzen Artiekl die Überlebensraten (und Therapien) verschiedener Krebsarten beschrieben.
Ich will ja jetzt nicht vermuten, dass es zur Chemotherapie nur eine einzige Studie gibt, und die nur teilweise vollständig ist ?!?
Gibt es auch nicht. Wo eine Meta-Analyse sind, sind im allgemein VIELE Studien, aus denen (hier sehr selektiv, um ein schlechtes Bild zu erzteugen, was von diversen Leuten noch gerne weiter gerne zur Unkenntliuchkeit FALSCH verdreht wird) Und, der RKI-Artikel gibt da ein recht umfassendes Bild.
Zuletzt bearbeitet: