Neshamah

Wenn eine Haarspitze in hundert Teile und jedes dieser Teile in weitere hundert Teile zerlegt wird, dann entspricht eines dieser Teile der Größe der Seele." Im Bhagavatam wird diese Tatsache in ähnlicher Weise erklärt?

Als eine mögliche Erklärung der Grössenordnung?
50 000 Nanometer Durchmesser eines Haares
würde eine Seelengrösse von 5 Nanometer ergeben.
(2,5 Nanometer Breite eines DNS-Doppelstranges)
Also dann hätten wir den Bereich. :)
lg
Cyrill
 
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Also ungefähr diese Grössenordnung.:)
lg
Cyrill
 
Strahlung genau der Wellenbereich zwischen 2.600 und 2.800 Angström sicher abgeschirmt. Das ist exakt der Bereich, in dem Proteine und Nukleinsäuren am strahlenempfindlichsten sind, die allerdings zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht existierten.

Es wurden also die Bedingungen für die später auftretenden Bausteine des Lebens geschaffen. Das sieht nach einem Plan aus. Ist die Schöpfung teleologisch ausgerichtet? Vieles spricht dafür. Seit dem Ur-Knall hatten vielfältig verschlungene Ereignisketten, gelenkt von Zufällen und Naturgesetzen, die bewusstlose und tote Materie dazu veranlasst, einen Umwelt-Zustand zu begünstigen, in dem die Bausteine des Lebens sich bevorzugt vermehren konnten.

Auch die spezielle Lokalisation der Erdumlaufbahn um die Sonne hatte ein Temperatur-Milieu verursacht, das Wasser in flüssigem Zustand vorkommen lässt. Dies ist eine Voraussetzung für die Entstehung von Leben, das flüssiges Wasser als Lösungsmittel für seine chemischen Stoffwechsel-Prozesse benötigt. Und ohne die Bindung an einen Stoffwechsel ist Leben vernünftigerweise nicht denkbar.

Ebenso setzt eine hoch komplizierte organische Struktur die Beständigkeit entsprechend komplizierter großer Moleküle voraus, deren Vorhandensein wiederum die obere Grenze der zulässigen Temperatur markiert, da sie sich bei zu großer Hitze wieder in ihre Atome auflösen. Alle diese Voraussetzungen waren auf der Erde gegeben.

Diese scheinbare Paradoxie von Zufall und Teleologie in der Erdgeschichte löst sich jedoch auf, wenn die einseitige Perspektive des anthropozentrischen Standpunktes aufgegeben wird, nach dem Leben nur auf der Basis von Proteinen und Nukleinsäuren denkbar ist.
http://www.stadtbibliothek.wolfsburg.de/GeistundGehirn-Schluesseltexte/kosmo(1).html
lg
Cyrill
 
Proteinen und Nukleinsäuren
Das muss so ungefähr die Grössenordnung Seele sein, wenn ich es so zurückverfolge, ... :)
lg
Cyrill
 
Bereits in der Zusammenarbeit von Nukleinsäuren und Proteinen in jeder lebenden Zelle kann man eine Analogie zum Körper-Geist Problem erkennen: In den Nukleinsäuren steckt die Information ( der Bauplan) und in den Aminosäuren die wirksame Funktion. Es ist bis heute nicht geklärt, über welche der beiden Stoffarten die Entwicklung des ersten Lebens lief. War es eine Nukleinsäurewelt oder eine Aminosäurewelt.

Weitere Analogien mit Schnittstellen zwischen informationsverarbeitendem System und funktioneller Endstrecke zeigen sich im Immunsystem und im Hormonsystem.

Entscheidende Beiträge zum Körper-Geist Problem kann die Biologie durch die vergleichende Sinnesphysiologie bieten. Viele Tierarten habe andere oder schärfere Sinne als der Mensch. Auch hier tritt dann die Frage auf: Wie werden die Informationen der Außenwelt im Gehirn der Tiere aufgenommen, weiterverarbeitet und gespeichert?

Die Biologie zeigt, auf welchen verschiedenen Ebenen die Verschaltung zwischen Sinneszellen, Nervensystem und beispielsweise den Muskeln funktioniert. Sie zeigt, dass einfache, schnelle Reflexbogen neben hochkomplexen und sehr langsamen geistigen Verarbeitungsschritten in ein und demselben Organismus nebeneinander existieren.

Die Biologie zeigt durch ihren evolutionären Ansatz auf, dass sich das menschliche Nervensystem als Träger des Geistes sowohl ontogenetisch als auch phylogenetisch aus einfacheren Vorstufen entwickelt hat. Außerdem gibt die Biologie einen Hinweis auf eine Hauptfunktion des menschlichen Geistes: Er soll uns helfen, in unserer Umwelt besser zurechtzukommen und zu überleben.
http://www.onlineenzyklopaedie.de/l/le/leib-seele-problem.html
lg
Cyrill
 
Also Leben ist in dem Sinne ein chemischer Prozess und somit ist es für mich mehr oder weniger klar, was Seele ist vom Modell her, ... :)
lg
Cyrill
 
Als chemische Evolution bezeichnet man eine Hypothese zur Entstehung organischer Moleküle aus anorganischen Molekülen (Abiogenese) im Hadaikum zwischen der Entstehung der Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren und der Entstehung des Lebens, dem Beginn der biologischen Evolution, vor etwa 4,2 bis 3,8 Milliarden Jahren.

Aus abiotisch-anorganischen Molekülen bildeten sich demnach unter Einwirkung von Energie zunächst organische Verbindungen und präbiotische Moleküle, aus denen später erste Lebewesen hervorgingen. Vergleichbare Prozesse sind möglicherweise auch überall dort im Universum möglich, wo gemäßigte Temperaturzonen vorliegen (z. B. auf Planemos/Exoplaneten). Die Entstehung von organischen Stoffen, also von Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen, wird als Voraussetzung für die Entstehung von Lebewesen angesehen, ebenso wie z. B. das Vorhandensein gemäßigter Temperaturen, die Abwesenheit energiereicher elektromagnetischer Strahlung und die Gegenwart von Wasser als Lösungsmittel und Medium (Kosmochemie).
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution
lg
Cyrill
 
Die Kosmochemie – auch Astrochemie genannt – befasst sich mit der Entstehung und Verteilung der chemischen Elemente und Verbindungen im Universum. Die chemischen Elemente entstehen im Inneren der Fixsterne (Nukleosynthese), chemische Verbindungen hingegen in kosmischen Gas- und Staubwolken, auf Planemos, Monden, Kometen, Asteroiden und ähnlichen, kälteren Objekten.

Die Kosmochemie ist ein moderner, bedeutender Zweig der Physik und Chemie und stark verknüpft mit der Astrophysik, speziell der Physik der Sterne und Supernovae. Sie spielt auch eine große Rolle in der Planetologie und beim Versuch die Entstehung und chemische Entwicklung unseres Sonnensystems und auf anderen Planemos zu verstehen (bis hin zur Entstehung des Lebens – vgl. unter chemische Evolution).

Da Sterne sowie nahezu alle anderen Himmelskörper jedoch in für uns unerreichbarer Entfernung liegen, ist man bezüglich der chemischen Analyse auf bestimmte Methoden eingeschränkt, vornehmlich instrumentelle Methoden der Spektroskopie und (Spektral-)Analytik, bei der die von den Objekten bei uns eintreffende Strahlung (Ultraviolett, sichtbares Licht, Infrarot) ausgewertet wird.

Speziell befasst sich die Kosmochemie nicht mit der Nukleosynthese, sondern mit der Element- und Isotopenverteilung in unserem Sonnensystem: Ein großer Beitrag hierzu kommt von der Meteoritenforschung, da Meteoriten noch die ursprüngliche chemische Zusammensetzung aus den Anfängen der Entstehung unseres Sonnensystems aufweisen. Aber auch aus der (unbemannten) Raumfahrt sind einige wenige Proben außerirdischen Materials vom Mond, von Kometenstaub, Sonnenwind und – so hofft man – in einigen Jahren und Jahrzehnten auch Proben von anderen Planeten, Monden und Asteroiden zugänglich.

Die Kosmochemie wurde in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts von Friedrich-Adolf Paneth begründet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmochemie

Vieleicht gibt es noch mehr Leben, interessant auf jedenfall ist es sehr.
lg
Cyrill
 
Ich frage mich noch, ist Seele unsterblich?
Dh. ist es noch festellbar, dass dieser Bestandteil noch in anderen Ebenen exisiert?
Ansonsten wäre ja Leben eigentlich nur eine chemische Reaktion, bzw. eine mehr oder weniger zufällige Anordnung von den Elementen?
lg
Cyrill
 
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ich denke nicht, dass dies den Punkt trifft.
Von Loge und Dani wird hierauf immer wieder verwiesen. LEtztlich ist das wohl aber allen hier klar: Lebendiges und Beseeltes ist selbst nicht Modell oder Maschine.
Der PUnkt is doch vielmehr, dass hier im Thread anhand von "Worten" und "Sprache" miteinander kommuniziert wird. Und mit Worten und mit Sprache kann man auch auf Lebendiges oder Beseeltes verweisen, aber natürlich ohne dass man dies hierdurch 100 Prozent erfassen würde, da sie nicht identisch sind. Und das war sicherlich auch nicht die Absicht von Schlangenstab mit diesem Beitrag.
Das ist mit einer Sicherheit von mehr als 100 Prozent nicht allen klar.

Man kann leicht schreiben, dass alle wissen, dass nicht das Modell bestimmt.

Es ist jedoch diese Beschreibung der Welt, nach der sich Menschen im vergangenen Zeitalter die Erde erblickt von Geburt an ausgerichtet haben.

Und es ist der Verstand, der die Welt beschreibt,
um die Welt zu erklären und damit sich selbst zu erklären.
Die Grosse Interpretation :-)))

Diese Beschreibung kann sich darauf ausrichten sich zu öffnen für das Lebendige Beseelte - das bedeutet den Verstand beherzigen und sich "mehr oder weniger ungefähr genau der Seele anzunähern".
Das geschieht jetzt.

Die Beschreibung kann sich davon auch abschotten - das bedeutet, vulgär gesagt "wichsen im Gehirn". Hier ist der Geist durch den Körper noch nicht verstanden und es sind die Hormone die sprechen.
Das ist die Erbsünde.

Letzteres ist der Grund, warum in diesem Faden von seiten mancher Teilnehmer gar keine Kommunikation im Eigentlichen stattfindet.

Man kann das aber ändern, indem man sich fragt wer man ist,
und anhand dessen den Rahmen des Verstandes auf Neshama ausrichtet.

Wenn man darauf kommen sollte, dass man niemand ist, weil da kein Ich ist,
sollte man sich die Frage jedoch erneut stellen, um den Rahmen des Verstandes wirklich auf Neshama auszurichten.

Die erste Fragestellung beschreibt zunächst den Status Quo.
 
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