~n(ich)ts~

Hallo Bijoux,

Bijoux schrieb:
Ich weiss doch, was du meinst, du musst dich nicht pausenlos wiederholen, das ist wirklich nichts Neues, hab ich tausendmal gelesen (wahrscheinlich in den gleichen Buechern wie du, denn deine eigene Erkenntnis ist das ja nun nicht ;))

Ich denke, wir lesen nicht die gleichen Bücher. Und ich versichere Dir, daß ich keine Fast-Food-Esoterik-Bücher lese.

Bijoux schrieb:
aber das sind Gedankenkonstrukte, wirklich interessant und auf molekularer und quantenphysikalischer Ebene relevant, aber nicht hier und jetzt fuer mein Leben.

Es freut mich zumindest, daß Du sie schonmal als Gedankenkontrukte anerkennst. Bisher war von Dir in diesem Bezug zur Ignoranz zu lesen :)

Bijoux schrieb:
Du bringst immer wieder verschiedene Eben durcheinander, du grosser Philosoph...

Das ist falsch. Ich rede über die subjektive Wahrnehmung, Bijoux. Das hat nichts mit dem Mikrokosmos subatomarer Teilchen zu tun, den Du hier fälschlicherweise bemühst, und der in keiner gleich abstrakten Beziehung zu einer durch das Gehirn verarbeiteten Wahrnehmung steht.

Dies ist eine rein philosophische Betrachtungsweise, Bijoux, die ich sogar ganz ohne Buchkonsum als mögliches logisches äußeres Paradigma betrachte.

Gruß,
lazpel
 
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lazpel schrieb:
Hallo Bijoux,
Ich denke, wir lesen nicht die gleichen Bücher. Und ich versichere Dir, daß ich keine Fast-Food-Esoterik-Bücher lese.
Oh, du kannst hellsehen?
Woher weisst du, welche Buecher ich lese?
lazpel schrieb:
Es freut mich zumindest, daß Du sie schonmal als Gedankenkontrukte anerkennst. Bisher war von Dir in diesem Bezug zur Ignoranz zu lesen :)
Vorsicht - du irrst jedesmal, wenn du mich beurteilst und das ist schon keine subjektive Wahrnehmung deinerseits mehr, eher ein subjektiver Wahn...
lazpel schrieb:
Das ist falsch. Ich rede über die subjektive Wahrnehmung, Bijoux. Das hat nichts mit dem Mikrokosmos subatomarer Teilchen zu tun, den Du hier fälschlicherweise bemühst, und der in keiner gleich abstrakten Beziehung zu einer durch das Gehirn verarbeiteten Wahrnehmung steht.
pass mal auf, gleich widersprichst du dir...
lazpel schrieb:
Dies ist eine rein philosophische Betrachtungsweise, Bijoux, die ich sogar ganz ohne Buchkonsum als mögliches logisches äußeres Paradigma betrachte.
Und schon ist keine Rede mehr von subjektiver Erfahrung, nur von Philosophie und moeglichem Paradigma ...
Mit der Philosophie sind wir uns ausnahmsweise mal einig - aber warum muss eine Idee immer und immer wieder gebetsmuehlenartig wiederholt werden?
Doch nur Missionarseifer?

Bijoux
 
Ist doch erstaunlich, daß ein Thema, bei dem es um Nichts geht, so einen langen Atem hat. Warscheinlich, weil so flach geatmet wird.

lazpels Subjektivismus haben wir schon mehrmals durchgekaut.
Wir haben dabei festgestellt, daß es zwischen den Ereignissen im Traumbewußtsein und den Ereignissen im Wachbewußtsein einen qualitativen Unterschied gibt.
Das Traumgeschehen ist vollständig subjektiv, die Traumdinge haben keine Eigenenergie, sie sind nicht wirklich, weil sie primär keine Wirkung auf mein Dasein haben.
Der Stein, der mir im Traum auf den Kopf fällt, unterscheidet sich qualitativ von dem Stein, der mir im Wachbewußtsein auf den Kopf fällt.

Die Ursachen des Subjektivismus sind meines Erachtens darin zu suchen, daß wir das objektiv Existierende tatsächlich nicht wahrnehmen, das, was wir sehen davon, wird von unserem Bewußstsein überbildet, begrifflich strukturiert, in Beziehung gesetzt, wieder nach Außen geblendet und dann Wahrgenommen.
Das "Ding an sich", das ja keine begriffliche Ordnung hatt, wird uns nicht bewußt.

Wenn sich das Thema"Nichts" erschöpft hatt, sollten wir vielleicht mal über "weniger als Nichts" reden, denn wenn es das Nichts als etwas Seiendes gibt, muß es ja auch weniger als Nichts geben, oder?
 
Hallo Bijoux,

Bijoux schrieb:
Oh, du kannst hellsehen?
Woher weisst du, welche Buecher ich lese?

Spiegelst Du Dich gerade, Bijoux? Ich darf Dich zitieren mit den Worten

Bijoux schrieb:
Ich weiss doch, was du meinst, du musst dich nicht pausenlos wiederholen, das ist wirklich nichts Neues, hab ich tausendmal gelesen (wahrscheinlich in den gleichen Buechern wie du, denn deine eigene Erkenntnis ist das ja nun nicht)

Woher willst Du wissen, welche Bücher ich lese, Bijoux?

Du wischt eine These vom Tisch, nur, weil Du meinst, sie "schon mal gelesen" zu haben.

Sie entspricht einer philosophischen Grundannahme, die sich Idealismus nennt. Diese Zuordnung habe ich allerdings erst gesehen, nachdem ich die Idee schon lange zuvor hatte. Du unterstellst, dies wäre keine innere Erkenntnis. Zum Teil schon, denn meine innere Erkenntnis zeigt mir mein subjektives Weltbild.

Du vertrittst die Meinung, alles, was Du wahrnimmst, wäre objektive Realität. Das nennt sich naiver Realismus, und ist, wie Idealismus eine philosophische Grundannahme. Das Attribut naiv, welches Du sicherlich gleich wieder als persönlichen Angriff empfindest, bezieht sich hierbei auf den Namen dieser philosophischen Annahme, die eben "naiver Realismus" heißt.

Bijoux schrieb:
Vorsicht - du irrst jedesmal, wenn du mich beurteilst und das ist schon keine subjektive Wahrnehmung deinerseits mehr, eher ein subjektiver Wahn...

Meine Beurteilung Deiner Person trifft voll ins Schwarze.

Du hast den Ansatz nämlich immer noch nicht verstanden. wie Deine folgende Aussage zeigt:

Bijoux schrieb:
pass mal auf, gleich widersprichst du dir...

Ganz und garnicht.

Bijoux schrieb:
Und schon ist keine Rede mehr von subjektiver Erfahrung, nur von Philosophie und moeglichem Paradigma ...

Die subjektive Erfahrung als Grundlage der eigenen Wahrheit ist die Philosophie, Bijoux.

Jetzt verstanden? Wenn nicht, werde ich nochmal versuchen, es Dir per PM zu erklären. Oder vielleicht mit Illustrationen? Soll es Dir jemand aufmalen, Bijoux?

Bijoux schrieb:
Mit der Philosophie sind wir uns ausnahmsweise mal einig - aber warum muss eine Idee immer und immer wieder gebetsmuehlenartig wiederholt werden?
Doch nur Missionarseifer?

Leider muß man jemandem, der ein Thema nicht versteht, alles gebetsmühlenartig erklären.

Zum Thema Missionierung: Zwinge ich jemanden, diesen philosophischen Ansatz zu befolgen? Das einzige, worum ich bitte, ist eine sachliche Diskussion.

Gruß,
lazpel
 
whiterabbit schrieb:
eingangsfloskel

als kind stellte ich mir oft die frage ob NICHTS - wirklich existieren kann. ich habe mir nichts vorgestellt, und bin dabei stundenlang auf dem bett gesessen... und konnte nichts nicht fassen da es eben ein nicht nicht gibt.
und wenn ich nichts (irgendwie) gefasst habe saß ich eben deshalb stundenlang mit ausdruckslosen gesicht auf dem bett... ich spielte oft den tod... doch nichts gab es nicht wirklich, selbst das nichts erlebte man als nichts... also ist nichts nicht wirklich nichts... ich habe jeglichen gedanken abgeschalten - doch war immernoch ein fünkchen existenz im zustand des nichts... ich war mir zwar selbst nichtmehr bewusst... aber es war so als konnte ich einfach nicht nichts werden da ich das nichts nicht bin.

nichts kann nicht existieren, da es nichts nicht-existentes in einen geschloßenen universum/schöpfung - (was auch immer) gibt, was außerhalb dessen existiert was eben ist...

nichts:

in einem in sich vollendeten - zugleich expandierenden geschloßenem universum, ist dieses wort aufgrund des nicht nicht-existenten köstlichste selbst-blasphemie in anbetracht des stillstandes.

man beachte das wort nichts - n-ICH-ts
englisch nothing - no thing <- thing!
mathematisch - 0 <- man beachte dessen existenz

Wenn es nichts gibt wenn überhaupt nichts da ist dan ist dieses Nichts doch auch schon etwas also ist obwohl nichts da ist doch etwas da ? Dieser Zustand soll Gott sein, er hätte deswegen nie entstehen müssen weil etwas das nicht da ist und doch da, hat so gesehen nie entstehen müssen sondern wahr schon immer da ! Soetwas kann auch nicht die Energie ausgehen usw..

Also sozusagen wie 0 und 1 ! (Binär) aus denen sich in Kombination immer mehrere Schöpfungen bilden !

Gott bleibt trotzdem unerklärlich den kein Wesen jemals ergründen / verstehen kann nur aufgrund einer Theorie sich etwas darunter vorstellen !


MFG

IL
 
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Edit: Ok, funzt net.
 
Hallo zusammen, :)

ich habe mir erlaubt, den Thread zu teilen und die persönlichen Differenzen nach "unter uns" zu verlegen, da sie nun wirklich nichts mehr mit dem Thema zu tun hatten.

Bitte hier sachlich und beim Thema bleiben..

Liebe grüße, Nithaiah
 
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InfinitelyLight schrieb:
Wenn es nichts gibt wenn überhaupt nichts da ist dan ist dieses Nichts doch auch schon etwas also ist obwohl nichts da ist doch etwas da ? Dieser Zustand soll Gott sein, er hätte deswegen nie entstehen müssen weil etwas das nicht da ist und doch da, hat so gesehen nie entstehen müssen sondern wahr schon immer da ! Soetwas kann auch nicht die Energie ausgehen usw..

Also sozusagen wie 0 und 1 ! (Binär) aus denen sich in Kombination immer mehrere Schöpfungen bilden !

Gott bleibt trotzdem unerklärlich den kein Wesen jemals ergründen / verstehen kann nur aufgrund einer Theorie sich etwas darunter vorstellen !

was soll da sein wenn es nichts gibt?
nichts existiert nicht / wie kann nichts existieren.

etwas das nie geboren wurde, ist auch nie gestorben :)

wieso gibt es dieses universum - also kann es das nichts nicht geben. aus dem nichts kann nichts enstehen. nichts kann sich nicht selbst schöpfen. 0 + 0 = 0

wie sollte die 0 eine 1 schöpfen können?

deshalb halte ich nichts von der theorie eines urknalls, aus dem nichts heraus.

es muß eine 1 geben, immer gegeben haben. die 10 -> 0 + 1

stellt euch nichts vor.
aus dem nichts kann nichts kommen, da nichts im nichts existiert. und dieses nichts schon garnicht existiert.

ich glaube eher der urknall war nie - da wir immer noch in dieser dichten suppe schwimmen, die niemals explodierte, implodierte oder was auch immer.
niemals ex/implodiert.
 
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