Mythos Seelenpartner-Dualseele

  • Ersteller Ersteller Scharmane
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Ob mit oder Minderwertigkeitskomplex, ich nehme den Menschen, den ich liebe, wie er ist. Er oder sie ist für mich perfekt. Wenn mich ein Mensch liebt, so wie ich bin, dann bin ich für ihn perfekt.

Alles andere ist nur rhetorischer Firlefanz, zu erklären, warum wir sooft nicht das bekommen, worin sich unser Ego nach aussen verrannt hat.

Liebe oder nicht Liebe...darum geht es sich hier nicht, das ist nicht die Frage.

Die Frage hier ist vielmehr, wieso verhält sich einer der Beiden anders, als er verbal stets beteuert. Es geht sich um die Ambivalenz in einer solchen Beziehung und jetzt ist mir endgültig klar, dass ich getäuscht wurde. Als ich anfing "weicher" zu werden, wurde ich uninteressant für sie, das ist Fakt und genau darum ist diese HSE-LSE These absolut stimmig und sehr wichtig für Leute, die noch in einer solchen zerstörerischen Beziehung sind.

Das hat gar nichts mit Theorie und Ego-bla-blubb zu tun, sondern endlich gehts den Tatsachen an den Kragen und es hört damit auf, jemanden auf dem Sockel zu stellen.
 
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Ich habe nicht behauptet, das die Theorie falsch sei, im Gegenthum, sie ist sicher stichhaltig. Aber was nützt sie?

Was ich sagen will: es kann durchaus eine Stärke sein, wenn man zu seinen Schwächen steht. Wie oben so unten. Aber das einzige, was das Licht des Erkennens durchlässt, ist die Wahrheit und zu ihr zu stehen. Ist es die Wahrheit, dass ich einen Menschen liebe? Dann stehe ich dazu, auch wenn es mich in die "vermeintliche" Position des Schwächeren abdrängt. Ich habe Jahre wie ein Löwe um meine Ex gerungen, war immer ehrlich, habe sie mit all ihren mich verletzenden Schwächen angenommen und geliebt. Irgendwann hat sie es beendet aus Gründen, die sie selbst nichtmal richtig erklären kann, ohne dass mir Zweifel an ihren Aussagen aufkommen.

Sie ist eine hochattraktive Frau, sie lebt im Bewusstsein, dass sie "jeden" haben kann und die Männekens - lauter "coole" Typen (und welches Weibsgesindel lässt sich nicht gerne blenden?) rennen ihr auch zahlreich hinterher. Und dann komm ich? Lässt alle Fassaden, Hemmungen fallen, macht sich weich und verletzbar, gebe ihr die Chance mich in dem zu erkennen, wie ich wirklich bin...und wurde dafür verletzt, wie noch nie zuvor; - )

In wenigen Wochen werden wir uns nach langer Zeit wiedersehen. Und ich werde ihr sagen, dass ich sie liebe, mit ihr zusammensein will. Ich gebe ihr bewusst die Position der Stärke, um zu sehen, wie sie damit umgeht. Ich will wissen, ob sie mich wirklich liebt. Ich brauche keinen "Partner", der nur dann zu mir hält, wenn ich vermeintlich stark bin oder wenn diese oder jene äusseren Bedingungen erfüllt sind. Ich liebe meinen Partner auch beschädigt, wie verhält es sich umgekehrt? Wenn ich empfinde, dass bei ihr keine Liebe ist, werde ich jeglichen zukünftigen Kontakt zu ihr abbrechen. Sie wird eventuell auf "Freundschaft" spekulieren und ich werde dankend ablehnen.

Ja oder nein. Die Frage ist einfach. Manchmal können wir selbst die Entscheidung treffen, oftmals kommt es aber erst soweit, dass uns das Leben zwingt, uns selbst anzunehmen, und damit auch den anderen.
 
. Als ich anfing "weicher" zu werden, wurde ich uninteressant für sie, das ist Fakt und genau darum ist diese HSE-LSE These absolut stimmig und sehr wichtig für Leute, die noch in einer solchen zerstörerischen Beziehung sind.
Klassifizier doch erst einmal, was HSE und LSE ist. Wann genau ist jemand in diese Kategorien einzuordnen?

Wenn ich mich nicht irre, kommen diese Begriffe aus der Pick-up-Szene. Deshalb sind sie für mich auch völlig am falschen Ort hier. Auch wenn ich verstehe, was damit gesagt werden will und mich dem im Wesentlichen anschließe:
Diese Begriffe passen hier nicht hin und ich weiß auch nicht, ob sich wirklich alle dem so anschließen würden ;)

Edit: Auch Machtspielchen haben hier nichts zu suchen.
 
Ich weiss nur eines: wenn mein Gefühl sagt, spring in den Abgrund, dann tue ich es.

ja, das kommt dabei heraus, wenn man nur auf das Gefühl hört, u. den Verstand ausschaltet.

Wenn mir mein Gefühl sagt, das ich in den Abgrund springen soll, dann sagt mein Gefühl, das es ein falsches Gefühl ist.. :rolleyes:
 
Wenn mir mein Gefühl sagt, das ich in den Abgrund springen soll, dann sagt mein Gefühl, das es ein falsches Gefühl ist..

Damit wirst du ewig auf der Kippe stehen. Aber bitte integriere meinen gefühlten Halbsatz doch in die Aussage meines oben deponierten ausführlicheren Postings; - )
 
Lieber Gottgerufen,

ich bin erstaunt über soviel Offenheit. Du bist sicher, dass du springen möchtest? Du willst endlich Gewissheit haben?
Also Respekt......denn ich gehe davon aus, du nimmst an, was kommt.

Allgemein möchte ich sagen, dass man in einer Beziehung Ursachen setzt und da erntet was man säht. Nicht nur mit einem Partner, auch in allen anderen Beziehungen. Es bringt wenig, die Schuld beim anderen zu suchen und seine Verantwortung abzugeben. Wenn ich auf Menschen losgehe und sie beleidige und zwei Tage später die Rolle des unschuldigen Lamms mir mehr zusagt, dann ist der Wolf in mir nicht vergessen und die Energie wirkt nach. In sich selbst nach Ausgleich suchen :rolleyes:.....ist doch ein guter Weg :)
 
ja, das kommt dabei heraus, wenn man nur auf das Gefühl hört, u. den Verstand ausschaltet.

Wenn mir mein Gefühl sagt, das ich in den Abgrund springen soll, dann sagt mein Gefühl, das es ein falsches Gefühl ist.. :rolleyes:

Mir ginge es da genauso und ich habe solche Wahrnungen schon übergangen, mit keinem guten Ergebnis. Aber das gilt nur für mich...es gibt da sicher Unterschiede.
 
Es stellt sich doch die Frage, worein oder worauf ich springe? Auf die Füße des anderen? In das Gefühl, das ich für einen Menschen empfinde? Oder einfach nur, in das, was ich selbst bin?
 
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