Mystik - Mein Weg zu Gott

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Soeben habe ich ein schönes Zitat von Albert Einstein gefunden. Im Zitat wird die Wissenschaft der Religion gegenübergestellt und dazu aufgerufen beide nicht als Antagonisten zu verstehen.

Die Schriften der Religionen und der Mystiker erscheinen einen in ihrer Verwobenheit und Tiefe wie wissenschaftliche Abhandlungen.

Wie würde eine Welt aussehen, in der wissenschaftliche und religiöse Gegenstände miteinander gedacht werden könnten und sich nicht ausschließen?

Unserer Bewusstsein der Dinge wäre Grund auf verschieden von unserem heutigen Bewusstsein.

Zitat Albert Einstein:

Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind. Nicht Gott ist relativ und nicht das Sein, sondern unser Denken.
 
Soeben habe ich ein schönes Zitat von Albert Einstein gefunden.

Zitat Albert Einstein:

Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind. Nicht Gott ist relativ und nicht das Sein, sondern unser Denken.


Das finde ich außerordentlich gut!👍
Genau mein Empfinden -
wie kann man da sich seinem Schöpfer gleichstellen?

Wohl nur,
wenn man nur sehr wenig naturwissenschaftliches Wissen besitzt und dazu noch wenig Kreativität!
 
Zitat Albert Einstein:

Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind. Nicht Gott ist relativ und nicht das Sein, sondern unser Denken.
Das passt dazu:

Zitat:

„Die Menschheit hat allen Grund, die Verkünder hoher sittlicher Maßstäbe und Werte über die
Entdecker objektiver Wahrheit zu stellen. Was die Menschheit Persönlichkeiten wie Buddha,
Moses und Jesus schuldet, bedeutet mehr als alles, was der erkundende und konstruktive
Verstand je erreicht hat." (Albert Einstein)
 
Wie würde eine Welt aussehen, in der wissenschaftliche und religiöse Gegenstände miteinander gedacht werden könnten und sich nicht ausschließen?
Na ja, die schließen doch nicht aus:

Materie an sich gibt es nicht, es gibt nur den belebenden, unsichtbaren, unsterblichen Geist als
Urgrund der Materie... mit dem geheimnisvollen Schöpfer, den ich mich nicht scheue, Gott zu
nennen. (Max Planck)

„Die grundlegenden Strukturen der materiellen Welt werden letztlich durch die Art und Weise
bestimmt, wie wir diese Welt sehen; die beobachteten Strukturen der Materie wären somit
Spiegelungen der Strukturen unseres Bewußstseins.“ (Fritjof Capra)
 
Da ich kein Christ bin, kann ich mit Kirchenliedern nicht soviel anfangen. Lieder "Wie Jesus nur du" oder "O du Lamm Gottes" zielen für mich am Thema vorbei. Aus meiner wohl eher alttestamentarischen Sicht empfinde ich Personenkulte als unangenehm und falsch. Singet Jahwe ein neues Lied!

Eine der wenigen Ausnahmen ist das Lied "Gott lass mich immer Heimweh haben, wenn du nicht nahe bei mir bist". Es beschreibt, wie alles Weltliche, selbst das Gute, kein Gewicht hat, wenn Gott nicht bei einem ist. Die Zeile mit dem Heiland, habe ich für mich umgemünzt. Gott ist heilig, wo Gott ist, ist das Heil, das heile und heilige Land.

 
Der Mensch und die Seele nach dem Judentum

Die Kabbala ist ein sehr komplexes System, deshalb habe ich mich ein wenig gescheut dazu im Forum was zu schreiben. Um zum Thema, den Menschen und seiner Seele vorzustoßen, ist es notwendig sich vorher ein bisschen mit der Kabbala und ihren Grundaussagen und Kernelementen zu beschäftigen, weil sonst die Zusammenhänge nicht klar werden können. Das erfordert dann erst einmal einen weiten Bogen...

Ich lese immer noch ein Buch zur Kabbala und mir ist dabei aufgefallen, dass ich ab einen bestimmten Punkt dem Inhalt nicht mehr folgen konnte. Das hat mich ein wenig angesickt, weil ich dachte, dass Kabbala nichts ist, wozu ich großartig Fragen hätte.

Jedoch wie ich feststellen musste, weit gefehlt...

Nicht umsonst wird gesagt, dass das Studium der Kabbala ein ganzes Leben in Anspruch nehmen würde. Nun ja, ich bin jetzt dahinter gekommen, was das Problem ist, es sind die unterschiedlichen Schulen und Lehren und ihre teilweisen unterschiedlichen Auffassungen der Dinge.

Ich werde versuchen das Thema logisch und möglichst einheitlich wiederzugeben, bin mir aber genauso bewusst, dass innerhalb des Judentum und ihrer Schulen, und Schriften die Auffassungen zu den Gegenständen nicht immer einheitlich sind und Unterschiede existieren und dass es eventuell nicht möglich ist, eine befriedigende Lösung für dieses Problem zu finden.

Zum Auftakt ein paar Absätze aus Wikipedia, auch wenn ich die Darstellung nicht zu 100 % absegnen würde, liefert sie doch schon einen ersten Einblick:

Kabbala

Die Kabbala (auch Kabbalah),übersetzt „das Überlieferte“, ist in ihrem klassischen Verständnis, die mystische Tradition des Judentums und bezeichnet sowohl bestimmte („kabbalistische“) überlieferte Lehren als auch bestimmte überlieferte Schriften.[1] Sie steht in einer jahrhundertelangen mündlichen Überlieferung, deren Wurzeln sich in der Tora bzw. im Tanach, der Heiligen Schrift der jüdischen Religion, finden. Unabhängig von vielfältigen früheren Einflüssen entstand die klassische Kabbala Anfang des 13.Jahrhunderts in dem geographischen Raum Languedoc und Nordspanien.

Ziele der Kabbala

Die Basis kabbalistischer Traditionen ist die Suche des Menschen nach der Erfahrung einer unmittelbaren Beziehung zu Gott.[4][5]

Im Zentrum der kabbalistischen Vorstellung steht also das Streben des Mystikers, eine emotionale, erfahrungsmäßige und mentale Vereinigung mit der Gottheit zu erreichen und die Kluft zwischen ihr und der physischen Welt, in die der Mystiker eingepflanzt ist und Gott zu verringern.

Der Adept nimmt die gesamte physische Realität und die darin enthaltenen Phänomene als ein ‚symbolisches System‘ wahr, dass die Offenbarung Gottes in der Welt widerspiegelt. Er versucht, durch Beobachtung in sie einzudringen und das göttliche Wesen zu offenbaren, das in allem, was war und ist, verborgen sei.

Auf diese Weise versucht der Kabbalist, die Höhen spiritueller Vollkommenheit zu erreichen, seine Seele zu ihrer göttlichen höchsten Wurzel zurückzubringen, an der Gottheit festzuhalten und in sie einbezogen zu werden.

Klaus Davidowicz sieht, das „(…) Normale Gebete [werden ]mit einer Ausrichtung auf Gott verbunden [sind], die zu einer Vereinigung mit Gott führen soll. Das heißt, man versucht, seine Seele dabei auszurichten, eine Meditation zu machen, um aufzusteigen in die göttlichen Welten.(…)“[7]

Ein Ziel der mystisch-kabbalistischen Erfahrung in der Meditation ist es, die Einheit der ‚göttlichen Kräfte‘ (Sefiroth) durch Ausgleich der inneren Gegensätze zu fördern[8] und eine ausführliche Beschreibung der ‚offenbarten Gottheit‘, in den Sefiroth zu liefern.[9]

Dabei werden die Symbole des Lebensbaums (hebräisch עץחיים EzChaim, deutsch ‚Baum des Lebens‘) mit seinen zehn Sefirot (hebräisch סְפִירוֹת səfīrōt) eng mit der Kabbala verbunden. In dieser Symbolik beschreibt die Kabbalistik, die ‚innere Verfasstheit der Gottheit‘, die Kräfte, die in Allem wirken zu erkennen, um ihnen näher zu kommen und dadurch Gott in dieser Welt sichtbar werden oder wirken zulassen.[10]

 
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Das hier ist ein gutes Buch, was die Chakrenlehre mit dem kabbalistischen Lebensbaum verbindet, leider sehr teuer mittlerweile, weil es nicht mehr aufgelegt wird:

Der kabbalistische Lebensbaum ist dann nicht mehr abstrakt und schwierig wenn man versteht, dass er auch ein
Spiegel des menschlichen Körpers ist bzw. sich in ihm findet.
Man kann das erfahren.
"Gott ist Ort im Körper", das ist mit einer interessantesten Sätze, die ich damals in meinen Lektionen gelesen habe.
 
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