Mystik - der Weg zu Gott

Durch die Mystiker, der einzelnen Religionen, die ihre Gotteserfahrungen mit einen teilen, wie in diesem Fall, die Brahmanen, Yogis, Sadhus und Asketen.
Yep, es gibt deshalb ja nicht nur asiatische sondern auch z.B. „Europäische“ Mystik.

Und „sogar“ unter Buddhisten kann man den Begriff „Mystik“ finden – ohne dass dieser dabei allerdings mit irgendeinem Gott in Verbindung gebracht wird.

Zitat:
„Der Begriff Deutsche Mystik wird vor allem in Bezug auf Meister Eckhart, Johannes Tauler, Heinrich Seuse oder Hildegard von Bingen gebraucht, deren Schriften die größte Verbreitung erlangten.“

Zitat:
„Als der deutsche Jesuit Hugo Enomiya Lassalle vor fast 100 Jahren nach Japan kam, war er tief beeindruckt von den Parallelen zwischen der fernöstlichen Spiritualität und den Vorstellungen der Mystik des europäischen Mittelalters.“
 
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Mir am Nahesten stehen Ramakrishna und Ananda Mayi Ma, vor Allem Letztere liebe ich so sehr....
Bei Ramakrishna würde mir die Verehrung der Kali gefallen. Die ist durch Meditation und Verehrung meiner Erfahrung nach einfach zu erreichen. Shiva hingegen ist von der Energie viel subtiler. Ich kann den in der Meditation nicht fassen. Er ist da, aber die Energie kann ich nicht halten. Ich denke, die Energie ist zu fein und ich leider zu grob :(

Ansonsten sind meine Lieblinge Swami Sivananda und Vishnu Devananda fand ich ganz ok.

Mein Lieblingssatz von Sivanda, wobei ich so schmunzeln musste: Meditation ist kein schlafähnlicher Zustand.
 
Doch klar, ganz viele. Für diesen Weg zu Gott gibt es z.B. im Hinduismus mehrere Möglichkeiten, die dir doch bekannt sein sollten als eingefleischter Hindu.

In Hinduismus gibt es kein Weg,
  • der als Weg zu einem unbekannten "Gott"
  • und der als Weg der Mystik bekannt wird
Ich bin kein Hindu und ich praktiziere Bhakti-Yoga, welcher
  • weder als Weg zu "Gott" benannt wird
  • noch als Weg der Mystik bekannt wird
Es sind die unterschiedlichen Yogas. Der Hindu bestreitet seinen Weg zu Gott, indem er Moksha anstrebt. Und Moksha wird als Befreiung vom Kreislauf der Wiedergeburten verstanden.

Moksha ist keinen Weg zu "Gott" sondern nur den Weg der Befreiung aus der materiellen Knechtschaft.
Diesen Weg führt zu keiner der Formen des Transzendentalen Herrn in der Spirituellen Welt,
sondern zu der spirituellen Lichtwand, welcher den Karana Ozean der Ursachen,
wo die materiellen Universen schwimmen, bedeckt, siehe BRAHMAJYOTI im Bild:

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Bei Ramakrishna würde mir die Verehrung der Kali gefallen. Die ist durch Meditation und Verehrung meiner Erfahrung nach einfach zu erreichen.
Halte die Verbindung, wenn Du kannst. Sie ist eine wunderbare Begleiterin...
Shiva hingegen ist von der Energie viel subtiler. Ich kann den in der Meditation nicht fassen. Er ist da, aber die Energie kann ich nicht halten. Ich denke, die Energie ist zu fein und ich leider zu grob :(
Shiva ist das Universelle und von daher schwieriger zu fassen.... Ich liebe ihn sehr...
Ansonsten sind meine Lieblinge Swami Sivananda und Vishnu Devananda fand ich ganz ok.
Werd ich googeln. Kenne ich nicht...
Mein Lieblingssatz von Sivanda, wobei ich so schmunzeln musste: Meditation ist kein schlafähnlicher Zustand.
😊 Ist es auch nicht. Der Geist muss hellwach sein 😊
 
In Hinduismus gibt es kein Weg,
  • der als Weg zu einem unbekannten "Gott"
  • und der als Weg der Mystik bekannt wird
Ich bin kein Hindu und ich praktiziere Bhakti-Yoga, welcher
  • weder als Weg zu "Gott" benannt wird
  • noch als Weg der Mystik bekannt wird


Moksha ist keinen Weg zu "Gott" sondern nur den Weg der Befreiung aus der materiellen Knechtschaft.
Diesen Weg führt zu keiner der Formen des Transzendentalen Herrn in der Spirituellen Welt,
sondern zu der spirituellen Lichtwand, welcher den Karana Ozean der Ursachen,
wo die materiellen Universen schwimmen, bedeckt, siehe BRAHMAJYOTI im Bild:

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Du hast zwar andere Ansichten als ich, aber so formuliert, kann ich damit gut leben.
 
Yep, es gibt deshalb ja nicht nur asiatische sondern auch z.B. „Europäische“ Mystik.
Ganz genau. Eigentlich ist alle praktizierte Religion angewandte Mystik, weil sie auf die unmittelbare Erfahrung der Gottheit ausgerichtet ist.
Und „sogar“ unter Buddhisten kann man den Begriff „Mystik“ finden – ohne dass dieser dabei allerdings mit irgendeinem Gott in Verbindung gebracht wird.
Nirvana oder bei den Hindus Moksha würde ich auch als die Rückkehr zur Gottheit betrachten. Hier ist Gott eben nicht personifiziert, sondern der Zustand der Befreiung. Ist m.E. aber genau dasselbe.
Zitat:
„Der Begriff Deutsche Mystik wird vor allem in Bezug auf Meister Eckhart, Johannes Tauler, Heinrich Seuse oder Hildegard von Bingen gebraucht, deren Schriften die größte Verbreitung erlangten.“

Zu Hildegard von Bingen gibt es einen interessanten Film zu Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen.
Zitat:
„Als der deutsche Jesuit Hugo Enomiya Lassalle vor fast 100 Jahren nach Japan kam, war er tief beeindruckt von den Parallelen zwischen der fernöstlichen Spiritualität und den Vorstellungen der Mystik des europäischen Mittelalters.“
 
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Mystik - Der Weg zu Gott

Wegen dem Thema Mystik gebe ich einmal eine Definition zur Mystik.

Mystik

Mystik kommt vom griech. myein das soviel bedeuten soll, wie: Ich schließe meine Augen. Das finde ich, erinnert wieder sehr an die Meditationen aus den östlichen Religionen.

Bei der Mystik handelt es sich um ein Streben nach Gotteserfahrungen und dies unmittelbar und wahrnehmbar.

Gemäß der Mystik werden Glaubensgeheimnisse also der Blick hinter den Schleier nur in der persönlichen direkten unmittelbaren Begegnung mit der Gottheit offenbar.

Diese Begegnungen mit der Gottheit können in heiligen Ritualen, Gebeten, Meditationen, Kontemplationen, das lesen heiliger Schriften, einen sich zur Gottheit erheben, Visionen und Träume stattfinden.

Das höchste angestrebte Ziel der Mystik ist, die Einheit mit Gott, durch Erkenntnis und Hingabe zu erlangen.

Den Unterschied zwischen Magier und Mystiker beschreibt Miers in seinem Lexikon so: "Während der Magier die Gottheit sozusagen herunterholt, erhebt sich der Mystiker zur Gottheit hin (...) "
Ich sehe das persönlich anders, der Mystiker muss sich zur Gottheit erheben, aber die Gnade der Gottheit besteht darin, sich hinunter zu beugen, um eine Verbindung mit dem Gottsucher einzugehen und diesen so die unmittelbare Schau zu ermöglichen.
 
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