Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hi allerseits!
Die Mondknoten sind keine Körper, sondern Schnittpunkte.
Begrifflichkeit:
Nördlicher Mondknoten
die Schlinge der Glyphe (graphisches Symbol) bildet einen umgedrehten Topf, dessen nach aussen gerichtete Wölbung nach oben zeigt, als würde man einen herkömmlichen Küchen-Topf umdrehen. Zwei kleine Schlingen befinden sich jeweils links und rechts.
Die Inder bezeichnen diese nördlichen Mondknoten als RAHU.
Die meisten Astrologen sehen hier das sogenannte Entwicklungspotential; wo das Bewusstsein am ehesten Forschritte machen kann.
Dieser Punkt wird oft mit Jupiter assoziiert (auch von den Indern, die eine expandierende Wirkung feststellten).
Südlicher Mondknoten
die Schlinge der Glyphe (graphisches Symbol) bildet einen mit dem Boden aufsitzenden Topf, dessen nach aussen gerichtete Wölbung nach unten aufliegt, als würde man einen herkömmlichen Küchen-Topf einfach so aufstellen, dass er seinem Nutzen entsprechend zum Einsatz kommen kann, der Inhalt sich füllen kann. Zwei kleine Schlingen befinden sich auch hier jeweils links und rechts.
Die Inder bezeichnen diesen absteigenden Mondknoten als KETU. Und sehen ihn weit positiver als die meisten westlichen Astrologen manchmal (vielleicht im Zuge der tendenziellen Orientierung von Entwicklung und Fortschritt in der westlichen Psychologie) zum Ausdruck bringen. Das soll nicht heissen, dass der absteigende Mondknoten schlechter ist. Die Inder scheinen einfach nur in dieser Hinsicht weniger belastet zu sein von unserem Gut/Schlecht Denken. Auch wenn westliche Astrologen im Grunde den absteigenden nicht absolut mit einem schlechten Pol identifizieren, resultiert die Bewertung des südlichen, absteigenden Pols wahrscheinlich aus der Denkhaltung der Rezipienten. Wir alle (im Westen) sind es primär gewohnt, in polaren Gegensätzen zu denken.
Dieser Punkt wird allgemein in Analogie gesetzt zum Saturn Prinzip (auch von den Indern als Kontrahierend, Zusammenziehend).
Insgesamt sehen die Inder den nördlichen, uns eher als wohlbekömmlich vertrauten, aufsteigenden Monkdnoten sogar negativer.
Kann es sein, dass die Inder weniger materialistisch sind? Und wir in diesem Mondknoten einfach nur das SOLARE sehen, die EXPANSION?
Die westlichen Astrologen sehen jedenfalls den Nordknoten als expansiv, Jupiter, und den absteigenden Südknoten als eher Saturn zugehörig, selbst wenn sie nicht das Wort in den Mund nehmen, dass der Südknoten negativ ist, so kommt der Eindruck im Zusammenhang oft zwangsläufig.
Ich will nicht pauschal unterstellen, dass die westlichen Astrologen an dieser polaren Gegenüberstellung einen Anteil hätten, sondern ich will pauschal unterstellen, dass diese Gewichtung, die wie mehr oder weniger unbewusst auf die beiden Knoten projizieren, kulturell bedingt ist.
Die Inder sehen weniger Jupiter in dem nördlichen Punkt, sondern konträr entgegengesetzt der Auffassung vom südlichen Konten bei den Westlern, diesen NÖRDLICHEN PUNKT als analog zum Saturn. Bei den Westlern ist es ja eher der südliche, absteigende MK (=Mondknoten), der dem Saturn analog zu sein scheint.
Die Inder assozieren mit diesem absteigenden Mondknoten, dem südlichen also, auch eher Mars. Und wie gesagt mit dem aufsteigenden MK, dem nördlichen also Saturn.
Inder:............................................................Westen:
aufst. Nordknoten(RAHU)
Saturn............................................................Jupiter
abst. Südknoten(KETU)
Mars..............................................................Saturn
Ohne allzu sehr verwirren zu wollen, gilt es das festzuhalten, dass die Anschauungen also womöglich kulturell bedingt sind und ich denke, das hat nichts mit dem Unterschied zwischen siderischem und tropischen Tierkreis zu tun, weil diese Abweichungen des sid. Systems vom tropischen (westlichen) nur maximal ein Zeichen betragen. Aber nicht polar entgegengesetzt sind.
Ich halte diese Vergleiche für ausserordentlich wichtig oder nützlich, um sich über die wahre Bedeutung der Mondknoten klar zu werden. Was immer diese sein mag.
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Über die Monknoten gibt es allerhand Ansätze. Die einen Ansätze gehen strikt von Reinkarnation aus, andere sehen Entwicklungspotentiale darin. Bindungen bzw. Verwurzelungen am absteigenden, südlichen Knoten.
Aufstiegschancen am aufsteigenden Nordknoten.
Die Inder sehen in dem nördlichen Punkt die Tendenz zum Massentrend, wenn dieser zu stark wäre, könne er unsere Energie ausdünnen. Analog eines schlecht gestellten Jupiters, neigen wir dann zur Übertreibung und lassen uns von kollektiven Einflüssen mitreissen.
Andererseits kann der südliche Knoten nach Auffassung der indischen bzw. vedischen Astrologen eine starke Konzentration bewirken, was also positiv wäre, und uns abstrusen oder obskuren Themen bewältigen lässt (analog eines günstigen Saturns im Horoskop).
Bei den Indern heisst es, der südliche absteigende Mondknoten, KETU, kann Zweifel, Chaos und Eigensinn hervorrufen; -
Und RAHU, der Nordknoten könne in Kombination mit dem Mond Schuld haben an Geisteskrankheiten, nervöse oder seelische Störungen. Besessenheit.
Die vedische Astrologie erkennt aber an, dass die Mondknoten, besonders der nördliche, in Verbindung mit günstigen Planeten bzw. einfach stark gestellten Planeten einen wirklich positiven, jupiterhaften Einfluss haben können.
Die Vedischen Astrologen sagen, dass diese MKs Planeten (symbolisch) verfinstern können. Das sei so gelagert, dass RAHU den Mond extrem verdunkelt und das Schlechte hervorkehrt, in Form von Hemmung und Verneinung (Nihilismus?), und KETU die Sonne verdunkelt, das Selbst.
>Alles aus "Astrologie der Seher" von David Frawley. Windpferd Verlag.
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Nun hatte ich eine Eingebung, die noch zu überprüfen ist, doch seis drum:
Mir scheint, diese beiden Punkte des MK und ebenso Lilith als Schnittpunkt, bezeichnen Ebenen, auf denen ein Kontakt mit einer Sphäre geschaffen wird, die sprichwörtlich nicht von dieser Welt ist. Es ist eine Ebene des Dunklen. Alles andere ist in einem Zusammenhang, Rückläufigkeit könnte demnach ebenso diese Sphäre des Andersartigen anzeigen, weil Rückläufigkeit ebenso die normale Gangart des Universums verlässt. Die drei Schnittpunkte MK und Lilith verlassen diese normale Gangart nicht durch Besonderheiten ihrer Bewegung, sondern eher durch Besonderheiten ihrer reinen Existenz als Schnittpunkte. Ein Bereich des Übersinnlichen.
Unerlöst: dunkle Triebe, Schlammgrube des eigenen Karms (der Taten), oder erlöst: ja, was dann? Vielleicht der Schlangenmeister, der fähig ist, mit solcherlei Dunkelheit umzugehen?
Bei Lilith ist das gängige mythische Gebäude wie folgt: Adam und Lilith. Lilith war eine Frau, die den Anspruch stellte, nicht mehr unter Adam im Liebesakt zu liegen. Zack, Lilith weg, will nicht mehr, sie erhob keineswegs den Anspruch auf Dominanz, wollte nur gleichberechtigt sein. So rief Adam den Gottvater um Hilfe. Hol mir Lilith zurück. Stattdessen schnitzte Gottvater aus der Rippe Adams, die gute Eva. Und sie wurden glücklich bis heute.
Ich habe zwar Problemchen mit diesem Mythos. Aber bleibe mal ganz bei dem Mythos selbst, und halte die Moral raus, die sich als blosse Moral sowieso mit der Zeit der Jahrhunderte diesem Mythos wahrscheinlich überlagerte. Und der heutige Umkehrpunkt ist die Moral, dass uns diese Geschichte nicht gefallen will, weil sie so verdammt patriacharlisch anmutet.
Hier sehe ich jedenfalls, dass Lilith ebenso etwas ist, was nicht zu dieser Welt passt. Adam stelle ich mir vor, als gewöhnlichen Menschen. Lilith hatte die Eigenschaft, sich an dieser Gewöhnlichkeit zu reiben. Es war der Reiz des nicht zusammenpassenden, was schlussendlich Lilith zu etwas aussergewöhnlichebn macht.
Ganz egal, was nun wirklich der Grund war, warum Lilith hier bei Adam nicht hinpasste (es ist ja ein Mythos, ich will das NICHT alles sprichwörtlich nehmen). Lilith ist anders, genau wie die Mondnoten. Ein übersinnlicher Bereich. Mit allem Chaos und erlöst, also mit aller Anstrengung genossen, vielleicht ein Bereich, wo eine dunkle Vernunft, das Richtige, was zu tun wäre, anzeigt.
Naja, inspiratio.
LG
S.
Die Mondknoten sind keine Körper, sondern Schnittpunkte.
Begrifflichkeit:
Nördlicher Mondknoten
die Schlinge der Glyphe (graphisches Symbol) bildet einen umgedrehten Topf, dessen nach aussen gerichtete Wölbung nach oben zeigt, als würde man einen herkömmlichen Küchen-Topf umdrehen. Zwei kleine Schlingen befinden sich jeweils links und rechts.
Die Inder bezeichnen diese nördlichen Mondknoten als RAHU.
Die meisten Astrologen sehen hier das sogenannte Entwicklungspotential; wo das Bewusstsein am ehesten Forschritte machen kann.
Dieser Punkt wird oft mit Jupiter assoziiert (auch von den Indern, die eine expandierende Wirkung feststellten).
Südlicher Mondknoten
die Schlinge der Glyphe (graphisches Symbol) bildet einen mit dem Boden aufsitzenden Topf, dessen nach aussen gerichtete Wölbung nach unten aufliegt, als würde man einen herkömmlichen Küchen-Topf einfach so aufstellen, dass er seinem Nutzen entsprechend zum Einsatz kommen kann, der Inhalt sich füllen kann. Zwei kleine Schlingen befinden sich auch hier jeweils links und rechts.
Die Inder bezeichnen diesen absteigenden Mondknoten als KETU. Und sehen ihn weit positiver als die meisten westlichen Astrologen manchmal (vielleicht im Zuge der tendenziellen Orientierung von Entwicklung und Fortschritt in der westlichen Psychologie) zum Ausdruck bringen. Das soll nicht heissen, dass der absteigende Mondknoten schlechter ist. Die Inder scheinen einfach nur in dieser Hinsicht weniger belastet zu sein von unserem Gut/Schlecht Denken. Auch wenn westliche Astrologen im Grunde den absteigenden nicht absolut mit einem schlechten Pol identifizieren, resultiert die Bewertung des südlichen, absteigenden Pols wahrscheinlich aus der Denkhaltung der Rezipienten. Wir alle (im Westen) sind es primär gewohnt, in polaren Gegensätzen zu denken.
Dieser Punkt wird allgemein in Analogie gesetzt zum Saturn Prinzip (auch von den Indern als Kontrahierend, Zusammenziehend).
Insgesamt sehen die Inder den nördlichen, uns eher als wohlbekömmlich vertrauten, aufsteigenden Monkdnoten sogar negativer.
Kann es sein, dass die Inder weniger materialistisch sind? Und wir in diesem Mondknoten einfach nur das SOLARE sehen, die EXPANSION?
Die westlichen Astrologen sehen jedenfalls den Nordknoten als expansiv, Jupiter, und den absteigenden Südknoten als eher Saturn zugehörig, selbst wenn sie nicht das Wort in den Mund nehmen, dass der Südknoten negativ ist, so kommt der Eindruck im Zusammenhang oft zwangsläufig.
Ich will nicht pauschal unterstellen, dass die westlichen Astrologen an dieser polaren Gegenüberstellung einen Anteil hätten, sondern ich will pauschal unterstellen, dass diese Gewichtung, die wie mehr oder weniger unbewusst auf die beiden Knoten projizieren, kulturell bedingt ist.
Die Inder sehen weniger Jupiter in dem nördlichen Punkt, sondern konträr entgegengesetzt der Auffassung vom südlichen Konten bei den Westlern, diesen NÖRDLICHEN PUNKT als analog zum Saturn. Bei den Westlern ist es ja eher der südliche, absteigende MK (=Mondknoten), der dem Saturn analog zu sein scheint.
Die Inder assozieren mit diesem absteigenden Mondknoten, dem südlichen also, auch eher Mars. Und wie gesagt mit dem aufsteigenden MK, dem nördlichen also Saturn.
Inder:............................................................Westen:
aufst. Nordknoten(RAHU)
Saturn............................................................Jupiter
abst. Südknoten(KETU)
Mars..............................................................Saturn
Ohne allzu sehr verwirren zu wollen, gilt es das festzuhalten, dass die Anschauungen also womöglich kulturell bedingt sind und ich denke, das hat nichts mit dem Unterschied zwischen siderischem und tropischen Tierkreis zu tun, weil diese Abweichungen des sid. Systems vom tropischen (westlichen) nur maximal ein Zeichen betragen. Aber nicht polar entgegengesetzt sind.
Ich halte diese Vergleiche für ausserordentlich wichtig oder nützlich, um sich über die wahre Bedeutung der Mondknoten klar zu werden. Was immer diese sein mag.
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Über die Monknoten gibt es allerhand Ansätze. Die einen Ansätze gehen strikt von Reinkarnation aus, andere sehen Entwicklungspotentiale darin. Bindungen bzw. Verwurzelungen am absteigenden, südlichen Knoten.
Aufstiegschancen am aufsteigenden Nordknoten.
Die Inder sehen in dem nördlichen Punkt die Tendenz zum Massentrend, wenn dieser zu stark wäre, könne er unsere Energie ausdünnen. Analog eines schlecht gestellten Jupiters, neigen wir dann zur Übertreibung und lassen uns von kollektiven Einflüssen mitreissen.
Andererseits kann der südliche Knoten nach Auffassung der indischen bzw. vedischen Astrologen eine starke Konzentration bewirken, was also positiv wäre, und uns abstrusen oder obskuren Themen bewältigen lässt (analog eines günstigen Saturns im Horoskop).
Bei den Indern heisst es, der südliche absteigende Mondknoten, KETU, kann Zweifel, Chaos und Eigensinn hervorrufen; -
Und RAHU, der Nordknoten könne in Kombination mit dem Mond Schuld haben an Geisteskrankheiten, nervöse oder seelische Störungen. Besessenheit.
Die vedische Astrologie erkennt aber an, dass die Mondknoten, besonders der nördliche, in Verbindung mit günstigen Planeten bzw. einfach stark gestellten Planeten einen wirklich positiven, jupiterhaften Einfluss haben können.
Die Vedischen Astrologen sagen, dass diese MKs Planeten (symbolisch) verfinstern können. Das sei so gelagert, dass RAHU den Mond extrem verdunkelt und das Schlechte hervorkehrt, in Form von Hemmung und Verneinung (Nihilismus?), und KETU die Sonne verdunkelt, das Selbst.
>Alles aus "Astrologie der Seher" von David Frawley. Windpferd Verlag.
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Nun hatte ich eine Eingebung, die noch zu überprüfen ist, doch seis drum:
Mir scheint, diese beiden Punkte des MK und ebenso Lilith als Schnittpunkt, bezeichnen Ebenen, auf denen ein Kontakt mit einer Sphäre geschaffen wird, die sprichwörtlich nicht von dieser Welt ist. Es ist eine Ebene des Dunklen. Alles andere ist in einem Zusammenhang, Rückläufigkeit könnte demnach ebenso diese Sphäre des Andersartigen anzeigen, weil Rückläufigkeit ebenso die normale Gangart des Universums verlässt. Die drei Schnittpunkte MK und Lilith verlassen diese normale Gangart nicht durch Besonderheiten ihrer Bewegung, sondern eher durch Besonderheiten ihrer reinen Existenz als Schnittpunkte. Ein Bereich des Übersinnlichen.
Unerlöst: dunkle Triebe, Schlammgrube des eigenen Karms (der Taten), oder erlöst: ja, was dann? Vielleicht der Schlangenmeister, der fähig ist, mit solcherlei Dunkelheit umzugehen?
Bei Lilith ist das gängige mythische Gebäude wie folgt: Adam und Lilith. Lilith war eine Frau, die den Anspruch stellte, nicht mehr unter Adam im Liebesakt zu liegen. Zack, Lilith weg, will nicht mehr, sie erhob keineswegs den Anspruch auf Dominanz, wollte nur gleichberechtigt sein. So rief Adam den Gottvater um Hilfe. Hol mir Lilith zurück. Stattdessen schnitzte Gottvater aus der Rippe Adams, die gute Eva. Und sie wurden glücklich bis heute.
Ich habe zwar Problemchen mit diesem Mythos. Aber bleibe mal ganz bei dem Mythos selbst, und halte die Moral raus, die sich als blosse Moral sowieso mit der Zeit der Jahrhunderte diesem Mythos wahrscheinlich überlagerte. Und der heutige Umkehrpunkt ist die Moral, dass uns diese Geschichte nicht gefallen will, weil sie so verdammt patriacharlisch anmutet.
Hier sehe ich jedenfalls, dass Lilith ebenso etwas ist, was nicht zu dieser Welt passt. Adam stelle ich mir vor, als gewöhnlichen Menschen. Lilith hatte die Eigenschaft, sich an dieser Gewöhnlichkeit zu reiben. Es war der Reiz des nicht zusammenpassenden, was schlussendlich Lilith zu etwas aussergewöhnlichebn macht.
Ganz egal, was nun wirklich der Grund war, warum Lilith hier bei Adam nicht hinpasste (es ist ja ein Mythos, ich will das NICHT alles sprichwörtlich nehmen). Lilith ist anders, genau wie die Mondnoten. Ein übersinnlicher Bereich. Mit allem Chaos und erlöst, also mit aller Anstrengung genossen, vielleicht ein Bereich, wo eine dunkle Vernunft, das Richtige, was zu tun wäre, anzeigt.
Naja, inspiratio.
LG
S.