Chronokraten, Aphesis und Vimshottari-Dashas

Passend ist in dem Zusammenhang auch, das das Bild sich mit dem siderischen System ja verändert. Laut diesem hätte ich sehr viel Feuer und ich glaube, dass ich von "außen" auch so wirken kann (Art und Weise, vielleicht auch körperliche Veranlagung), aber vom Inneren her kann ich mich etwas weniger damit identifizieren - vielleicht liegt es aber auch an der Gewöhnung an das westliche Bild.

Ich habe im siderischen Horoskop auch mehr Feuer - im westlichen viel Erde. Fühlen tue ich mich "westlich" (AC Jungfrau - Sonne Wassermann - Mond Stier) - aussehen vielleicht eher "vedisch" (Löwe - Steinbock - Widder).

Hast du eigentlich mal überlegt, ob dein Aussehen eher zu deinem westlichen oder vedischen Horoskop passt?
Der siderische Tierkreis hält sich ja an die aktuelle Position der Sternbilder - er passt also zu dem, was tatsächlich IST, was man SEHEN kann -,
während der tropische sich an der Position der Sternbilder vor über 2000 Jahren orientiert - er passt also gut zu dem, was man FÜHLEN könnte, zur INNEREN Wahrheit, die immer dieselbe bleibt.

Wäre auch interessant, wie du das siehst, @fckw ? Du kennst dich ja mit beiden Astrologiesystemen aus.

Entschuldige, dass ich gerade ein bisschen vom ursprünglichen Thema dieses Threads abschweife. Das ist das letzte Mal, versprochen :)

Danke :) Aber du hattest Wesentliche auch alles schon gesagt, ich habe es eigentlich wiederholt... ;)

Schon, aber du hast es kurz und knackig auf den Punkt gebracht (y)
 
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Ich habe im siderischen Horoskop auch mehr Feuer - im westlichen viel Erde. Fühlen tue ich mich "westlich" (AC Jungfrau - Sonne Wassermann - Mond Stier) - aussehen vielleicht eher "vedisch" (Löwe - Steinbock - Widder).

Hast du eigentlich mal überlegt, ob dein Aussehen eher zu deinem westlichen oder vedischen Horoskop passt?
Der siderische Tierkreis hält sich ja an die aktuelle Position der Sternbilder - er passt also zu dem, was tatsächlich IST, was man SEHEN kann -,
während der tropische sich an der Position der Sternbilder vor über 2000 Jahren orientiert - er passt also gut zu dem, was man FÜHLEN könnte, zur INNEREN Wahrheit, die immer dieselbe bleibt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, was ein "erdhaftes" oder "feuerhaftes" Aussehen sein könnte, aber man könnte es vielleicht passend zur ved. Astrologie mit der ayurvedischen Typenlehre verbinden:
Den Kapha-Typ würde ich mit Erde verbinden, der Pitta-Typus ist Feuer und Vata ist Luft (für Wasser kenne ich die Entsprechung nicht)..wobei man dazu auch sagen muss, dass es viel um Stoffwechselvorgänge, also innerliches geht, welches wiederum im Außen sichtbar wird, deswegen könnte ich hier auch voll auf dem Holzweg sein.
Im Rahmen meiner Ausbildung (Yoga) hat uns eine erfahrende Ayurvedalehrerin mal eingestuft und meinte bei mir: "Vata/Pitta" und etwas "Kapha" (das konnte sie wohl anhand meiner Füße sehen ... :D).
Diese Einstufung hat mich natürlich sofort an die astrologischen Entsprechungen erinnert, in denen ich fast nur Erdhaftes habe. Hat mich erstaunt (allgemein habe ich aber nicht besonders viel auf diese Einstufung gegeben, weil sie fast die gesamte Gruppe mit ca. 20 Teilnehmern als "Vata/Pitta" oder "Pitta/Vata" eingestuft hat (wobei sie meinte, dass es daran liegt, dass diese sich gerne bewegten und oft im Sportbereich zu finden seien, wobei Yoga ja kein Sport ist -.-)

Siderisch verschiebt es sich bei mir hin zu Schütze/Widder mit einem Luftaszendenten, also mehr Feuer/Luft (westlich = Erde mit Wasser AC). Damit könnte es etwas zu tun haben und es würde zu "Vata/Pitta" passen. Ich bewege mich gerne (wenn es Spaß macht) und habe einen schnellen Stoffwechsel, was ja zum Feuer passen würde...im Ayurveda wird gesagt, dass bei den Pittatypen das Agni (Verdauungsfeuer) viel größer ist als bei Kaphatypen z.B.
Meine Bewegungsfreude habe ich aber bis jetzt mit der Mond/Mars Kombi in Verbindung gebracht.

Ich möchte nicht zu sehr offtopic vom eigentlichen Thema abkommen, leider habe ich für @fckw nicht so viel beizusteuern, weil ich mich wenig auskenne...
 
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Es gilt traditionell, dass die ayurvedischen Qualitäten eine Mischung aus Elementen darstellen. Vata ist Äther/Raum und Luft. Pitta ist Feuer und Wasser. Kapha ist Wasser und Erde.
 
Ah, hab übrigens grad rausgefunden: Der Geistpunkt wird offenbar auch als Pars Daimon bezeichnet, analog zum Glückspunkt, dem Pars Fortuna. Mir scheint "Pars Daimon" als Begriff viel aussagekräftiger als "Geistpunkt" zu sein. Der Daimon ist das, was einem in Inneren antreibt, eine Inspirationsquelle.

Und hier noch ein toller deutschsprachiger Artikel zum Thema: https://www.stundenastrologie.at/hellenistische-astrologie/grundlegende-techniken/
 
Sehr interessant. Den Thread könnte man anpinnen, da er von informativem Charakter ist wie auch zeitloser Natur ist.
Vielleicht finden sich auch weitere Deutschsprachige, die der vedischen Astrologie eine Chance geben.

Ich hatte mich mal mit Dashas und Bhukti auseinandergesetzt, als ich über englische Foren - dort ist es ja weitaus geläufiger - darauf aufmerksam wurde.
Bei mir ging's wie bei dir mit dem Merkur-Dasha los und setzte sich mit Ketu fort, was jetzt in meine Kindheit fällt. Besonders Ketu/Rahu im Jahr 2007 war nicht so lustig.
Gelten beide Mondknoten als Übeltäter im klassischen Sinne?
Ab August geht's bei mir zumindest mit Venus/Jupiter (He von 10 und He von 5) weiter - klingt gar nicht mal so schlecht und passt auch sehr gut zu meiner aktuellen Situation beziehungsweise meinen Vorhaben - auch wenn sie nicht allzu gut stehen.
Ich les mich mal rein. :D
 
@Virvir Ja, beide Mondknoten gelten als sogenannt "natürliche Übeltäter". (Es gibt auch die temporären Übel- und Wohltäter, welche pro Horoskop je nach Aszendent verschieden sind, während die natürlichen ÜT und WT in jedem Horoskop immer Übeltäter bzw. Wohltäter bleiben.)

Was mir wichtig ist, ist jedoch weniger die Idee der vedischen Astrologie, sondern viel mehr die Idee der Zeitenherrscher. Diese sind letztlich einer der Hauptgründe, warum ich mich überhaupt der vedischen Astrologie zugewandt habe. Und dass es in der griechischen Astrologie etwas Entsprechendes gab, war mir bis vor kurzem nicht bekannt. Damit lassen sich meines Erachtens bei weitem treffendere zeitliche Analysen von Auslösungen durchführen als "bloss" mit Transiten und Progressionen.

Venus/Jupiter Dasha ist von der Grundanlage sicher schon mal eher angenehm. Aber jetzt muss man schauen, ob Venus und Jupiter eher Wohl- oder Übeltäter sind und wie stark und schwach sie stehen. Diese Informationen können die Aussage beträchtlich beeinflussen.

Bei dir beispielsweise:

Venus ist zwar insgesamt ein eher angenehmer Planet (natürlicher Wohltäter). Bei dir steht er im H12 in Krebs (siderischer TKZ), herrscht über H3 und H10. Sie gilt somit zwar als natürlicher Wohltäter, aber da sie über das H3 herrscht als temporäre Übeltäterin. Mit anderen Worten: Da denke ich an berufliche (H10) Selbstdurchsetzung (H3) - was aber im H12 nicht mit Garantie im Erfolg enden wird. Da es sich um Venus handelt, wird diese Selbstdurchsetzung aber vermutlich eine gewisse diplomatische Note haben, also nicht ganz so arg aggressiv, sondern eher durch berechnenden Charme und Verführung. Sie kriegt auch noch einen Aspekt von Rahu, was das Thema verstärkt.
Eine andere Denkweise wäre auch, dass du beruflich ins Ausland (H12) gehst, da würde Rahu ebenfalls reinpassen. Auch ein ausländischer Partner oder ein Partner im Ausland passt zu Rahu und Ve in H12.
Und dann sind bei Venus natürlich immer auch die Fragen der Partnerschaft verbunden.

Da die Venus auch einen Aspekt ins H6 wirft, könnte auch das Thema Gesundheit eine gewisse Betonung erhalten, wobei ich da nichts düsteres sehe, eher vielleicht ein gewisser Phlegmatismus. Dies wird nachgedoppelt durch Jupiter, welcher ebenfalls einen Aspekt ins H6 wirft. Jupiter ist aber auch Herrscher über das angenehme H5 - und das unangenehme H8, da wird das Thema der Gesundheit doch noch ein wenig mehr betont. Auch hier, kein Grund zur Panik (dafür müsste dann doch noch einiges mehr gegeben sein), aber ich will damit zeigen, dass die sonst so angenehmen Planeten Venus und Jupiter auch kompliziert sein können.

Als Herrscher über H5 gilt Jupiter hier nicht nur als natürlicher sondern auch als temporärer Übeltäter. Im H2 stehend bist du in der Lage, mit deine Kreativität (H5) auch durchaus deinen Lebensunterhalt (H2) zu bestreiten (Ma). Wenn ich dazu noch die Venus in Krebs nehme, ja, da kommt sicher auch eine Phase der Kreativität auf dich zu!

Da Jupiter im H2 im Krieg mit Mars steht, ist er jedoch wiederum geschwächt. Das sagt mir noch einmal, dass du aufpassen musst, wenn es um Selbstdurchsetzung und Selbstdarstellung (H3-Themen und Ma-Themen) geht, dass du das Thema nicht übertreibst, besonders, wenn du emotional (Mo-Aspekt von H8 ins H2) getriggert bist, oder du deine materiellen Sicherheiten in Gefahr siehst.

Voilà. Nur mal so ein Beispiel, was man mit den Zeitenherrschern (hier Dasha/Bhukti) so alles deuten kann. Gilt alles für die nächsten drei Jahre.

Wir können in diesen drei Jahren dann auch noch nähere Auslösungen, Transite und ähnliches anschauen. Ein interessanter Tag ist beispielsweise der 29. August 2021. Dann ist deine tVe gradgenau auf rJu, und dein tJu ist fast gradgenau auf rSa in H7.
 
Hi @fckw,

danke für die Erläuterung sowie dem Einbeziehen und Analysieren meiner bevorstehenden Zeitherrscher und Transite. :D

@Virvir Ja, beide Mondknoten gelten als sogenannt "natürliche Übeltäter". (Es gibt auch die temporären Übel- und Wohltäter, welche pro Horoskop je nach Aszendent verschieden sind, während die natürlichen ÜT und WT in jedem Horoskop immer Übeltäter bzw. Wohltäter bleiben.)

Was mir wichtig ist, ist jedoch weniger die Idee der vedischen Astrologie, sondern viel mehr die Idee der Zeitenherrscher. Diese sind letztlich einer der Hauptgründe, warum ich mich überhaupt der vedischen Astrologie zugewandt habe. Und dass es in der griechischen Astrologie etwas Entsprechendes gab, war mir bis vor kurzem nicht bekannt. Damit lassen sich meines Erachtens bei weitem treffendere zeitliche Analysen von Auslösungen durchführen als "bloss" mit Transiten und Progressionen.

Klingt schlüssig. Die vedische Astrologie ist doch im Allgemeinen ohnehin "fatalistischer"?
Da macht dann ein "In dieser Periode wirst du eher" in Kombi mit netten Transiten, die ja westlich-psychologisch eher Chancen darstellen sollen, Sinn.

Venus/Jupiter Dasha ist von der Grundanlage sicher schon mal eher angenehm. Aber jetzt muss man schauen, ob Venus und Jupiter eher Wohl- oder Übeltäter sind und wie stark und schwach sie stehen. Diese Informationen können die Aussage beträchtlich beeinflussen.

Bei dir beispielsweise:

Venus ist zwar insgesamt ein eher angenehmer Planet (natürlicher Wohltäter). Bei dir steht er im H12 in Krebs (siderischer TKZ), herrscht über H3 und H10. Sie gilt somit zwar als natürlicher Wohltäter, aber da sie über das H3 herrscht als temporäre Übeltäterin. Mit anderen Worten: Da denke ich an berufliche (H10) Selbstdurchsetzung (H3) - was aber im H12 nicht mit Garantie im Erfolg enden wird. Da es sich um Venus handelt, wird diese Selbstdurchsetzung aber vermutlich eine gewisse diplomatische Note haben, also nicht ganz so arg aggressiv, sondern eher durch berechnenden Charme und Verführung. Sie kriegt auch noch einen Aspekt von Rahu, was das Thema verstärkt.
Eine andere Denkweise wäre auch, dass du beruflich ins Ausland (H12) gehst, da würde Rahu ebenfalls reinpassen. Auch ein ausländischer Partner oder ein Partner im Ausland passt zu Rahu und Ve in H12.
Und dann sind bei Venus natürlich immer auch die Fragen der Partnerschaft verbunden.

Das mit dem Ausland klingt spannend, vielleicht ergibt sich das ja mit der Kreativität. Ich fühl mich seit einigen Monaten innerlich dazu verpflichtet, diese Schiene zu fahren, bringe das ("nebenher laufende") wirklich damit keineswegs verwandte Studium bisher dennoch gut unter. Hoffe mal, dass ich irgendwann auch mal wieder ins Schauspiel zurückfinde, wenn Corona das gestattet.
Ich schreibe ersatzweise an einer Komödie und habe Anfang diesen Monats auch wieder einen Schub bekommen. Eine nette Alternative zum sonstigen Auswendiglernen (was die Studieninhalte nicht weniger interessant macht).

Da die Venus auch einen Aspekt ins H6 wirft, könnte auch das Thema Gesundheit eine gewisse Betonung erhalten, wobei ich da nichts düsteres sehe, eher vielleicht ein gewisser Phlegmatismus. Dies wird nachgedoppelt durch Jupiter, welcher ebenfalls einen Aspekt ins H6 wirft. Jupiter ist aber auch Herrscher über das angenehme H5 - und das unangenehme H8, da wird das Thema der Gesundheit doch noch ein wenig mehr betont. Auch hier, kein Grund zur Panik (dafür müsste dann doch noch einiges mehr gegeben sein), aber ich will damit zeigen, dass die sonst so angenehmen Planeten Venus und Jupiter auch kompliziert sein können.

Als Herrscher über H5 gilt Jupiter hier nicht nur als natürlicher sondern auch als temporärer Übeltäter. Im H2 stehend bist du in der Lage, mit deine Kreativität (H5) auch durchaus deinen Lebensunterhalt (H2) zu bestreiten (Ma). Wenn ich dazu noch die Venus in Krebs nehme, ja, da kommt sicher auch eine Phase der Kreativität auf dich zu!
Da freu ich mich wirklich drauf und hoffe auch, dies umsetzen zu können.

Da Jupiter im H2 im Krieg mit Mars steht, ist er jedoch wiederum geschwächt. Das sagt mir noch einmal, dass du aufpassen musst, wenn es um Selbstdurchsetzung und Selbstdarstellung (H3-Themen und Ma-Themen) geht, dass du das Thema nicht übertreibst, besonders, wenn du emotional (Mo-Aspekt von H8 ins H2) getriggert bist, oder du deine materiellen Sicherheiten in Gefahr siehst.

Materielle Unsicherheit ist generell ein großes Thema bei mir, was dazu führte, dass ich vor einigen Wegen zurückgeschreckt habe und eher Risiko meide.
Hui, Krieg. Ich muss mich wohl einlesen, die Vorgehensweise ist ja wirklich sehr verschieden.
Voilà. Nur mal so ein Beispiel, was man mit den Zeitenherrschern (hier Dasha/Bhukti) so alles deuten kann. Gilt alles für die nächsten drei Jahre.

Wir können in diesen drei Jahren dann auch noch nähere Auslösungen, Transite und ähnliches anschauen. Ein interessanter Tag ist beispielsweise der 29. August 2021. Dann ist deine tVe gradgenau auf rJu, und dein tJu ist fast gradgenau auf rSa in H7.

Bin gespannt. Das fällt ja schon ins Jupiter-Bhukti, vielleicht bin ich dann etwas weiter.
Danke nochmal für den Überblick, ich hab jetzt einiges zu tun.:D


LG
 
Als Herrscher über H5 gilt Jupiter hier nicht nur als natürlicher sondern auch als temporärer Übeltäter.
Oha, da hab ich mich verschrieben. Der Satz sollte korrekt lauten:

Als Herrscher über H5 gilt Jupiter hier nicht nur als natürlicher sondern auch als temporärer Wohltäter. So schnell kann man sich verschreiben.
 
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Die Begrifflichkeiten sind aus dem Sanskrit übersetzt und uns oft ein wenig befremdlich. Planeten "im Krieg" heisst, dass sie < 1° Abstand voneinander haben, also in exakter Konjunktion sind. Stell dir vor, du bist im Lift mit einer Person, und diese Person steht sich so nah an dich ran, als wäre sie dein Partner oder sowas. Kurz gesagt: Da bleibt dir die Luft weg, da ist zuwenig Platz für zwei Personen am exakt gleichen Fleck. Folglich können sich beide Planeten nicht so richtig durchsetzen, sie sind quasi in einem Konflikt miteinander, weil sie versuchen, die gleiche Stelle einzunehmen. Das ist schon die ganze Idee, "Krieg" klingt wesentlich unheilvoller als die Sache letztlich ist. Auch die Begriffe "Übeltäter" und "Wohltäter" klingen etwas eigenartig, und es heisst noch lange nicht, dass ein Übeltäter schlecht und eine Wohltäter gut ist. Letztlich ist ein Übeltäter einfach oft eher selbstbezogen, während ein Wohltäter oft eher etwas altruistischer unterwegs ist. Aber Altruismus kann in Dummheit ausarten, und Selbstbezogenheit kann einem positive Durchsetzungskraft und Erfolg im Leben schenken, wenn sie einigermassen weise angewendet wird. So ist also - wie immer in der Astrologie - alles relativ.

Für Planeten im Krieg gibt es unzählige Diskussionen, welcher der beiden sich jetzt am Ende durchsetzen wird. Einer gilt als Gewinner, ein anderer als Verlierer. Aber die Regeln dazu sind insgesamt recht unklar. Der Einfachheit halber können wir sagen: Beide müssen an Stärke abgeben. So wie in einem Krieg letztlich beide Parteien eher verlieren, auch wenn eine davon "gewinnt". Generell gelten jedoch Jupiter und Mars als "permanente Freunde", sie "mögen sich grundsätzlich". Das heisst, hier würde ich den Krieg nicht ganz so kritisch sehen, als wären sie beide "permanente Feinde" miteinander. Beispielsweise sind Sonne und Saturn permanente Feinde, sie sind von ihrer Grundnatur so verschieden, dass sie sich beiderseits gar nicht mögen. Und wenn sie dann noch in einer Konjunktion <1° stehen - stell dir irgendeine Person vor, die du ganz und gar nicht magst, und du und jene Person müsst jetzt dauernd so nah beieinander stehen, dass ihr euch umarmt hält.

Genau, der 29. August ist eigentlich nur deshalb interessant, gerade weil die Dasha-/Bhukti-Zeitqualität als Grundsatz vorgegeben ist. Wenn dann durch Transite entsprechende Auslösungen kommen, dann kann irgendwas geschehen. Die Transite können auch ohne Dasha-/Bhukit-Auslösungen geben, aber die Chance ist dann wesentlich kleiner.
 
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