Du meinst ob empfundenes Leid aus dieser Tatsache resultiert? Nein, für mich nicht. Ich glaube aber, dass fast jede Form von Leid daraus resultiert. Mir fällt keine Ausnahme ein. Leid entsteht, so würde ich sagen, aus einem Mangel dessen, was wir brauchen. Daraus folgt, dass nicht zu brauchen Leid beendet und weniger zu brauchen Leid reduziert.
Mmmm....
Ich gehe jetzt mal von mir und einigen Menschen aus, die ich kenne bzw. wie ich es verstehe.
Weshalb können Menschen sich wohl fühlen ohne ein Haus, ohne Kavier, ohne ...
und ander nicht?
Brauchen sie ein Haus, Kavier,....wirklich - oder wollen sie das nur, weil....?
Ich habe mir mal über etwas Gedanken gemacht, vllt. wird deutlicher, was ich meine, wenn Du es (nochmal?) liest...
„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Mahatma Gandhi
Gier: wann ist jemand gierig?
Wenn er nicht 'satt' ist - nicht 'satt' wird...
Nicht satt/hungrig...
Wann ist jemand hungrig?
Wenn er nicht die geeignete Strategie nutzt, diesen Hunger zu stillen.
Hat z.B. jemand Durst und isst Brot, wird das den Durst nicht stillen...
Hat jemamd ein Bedürfnis nach Liebe und > Beispiel: kauft,...,..noch n Haus, noch n Paar Schuhe (hat schon 10 Paar), Kavier, Champagner,.... wird er nicht 'satt sein' - da ist vllt. ein momentaner 'Kick' - ein Hochgefühl und dann erlebt er wieder diesen Mangel - ist nicht 'satt'...Kompensation
Das merkt er um so deutlicher, wenn etwas, womit er sich/ etwas identifiziert, nicht mehr in der Form zur Verfügung steht.
Will immer mehr, da er irgendwann mal gelernt hat, dass xy Liebe, Wert,...bedeutet...
Und die, die wirklich Brot (Nahrung,..) benötigen, steht ein Teil dessen nicht zur Verfügung, während andere noch nach Gütern streben, die sie nicht brauchen...
Also ist die Frage > Was bin 'ich' - und was brauche ich wirklich?