mitleidlose liebe

Langhälsin :kiss4:,

es ist nur so, daß ich glaube, Du siehst es etwas zu subjektiv und das erschwert den Austausch:

... dass es sinnvoll ist zwischen einem bedingten und einem unbedingten freien Willen zu unterscheiden und dass es der bedingte ist, auf den sich Befürworter und Gegner der Willensfreiheit – wenn überhaupt – einigen können.
http://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/method/homepages/wt/wille.html

Aber kannste ja später mal lesen, wenn Du magst. :)

Ok :)
 
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Du meinst ob empfundenes Leid aus dieser Tatsache resultiert? Nein, für mich nicht. Ich glaube aber, dass fast jede Form von Leid daraus resultiert. Mir fällt keine Ausnahme ein. Leid entsteht, so würde ich sagen, aus einem Mangel dessen, was wir brauchen. Daraus folgt, dass nicht zu brauchen Leid beendet und weniger zu brauchen Leid reduziert.


Mmmm....

Ich gehe jetzt mal von mir und einigen Menschen aus, die ich kenne bzw. wie ich es verstehe.

Weshalb können Menschen sich wohl fühlen ohne ein Haus, ohne Kavier, ohne ...

und ander nicht?

Brauchen sie ein Haus, Kavier,....wirklich - oder wollen sie das nur, weil....?

Ich habe mir mal über etwas Gedanken gemacht, vllt. wird deutlicher, was ich meine, wenn Du es (nochmal?) liest...

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Mahatma Gandhi


Gier: wann ist jemand gierig?

Wenn er nicht 'satt' ist - nicht 'satt' wird...

Nicht satt/hungrig...

Wann ist jemand hungrig?

Wenn er nicht die geeignete Strategie nutzt, diesen Hunger zu stillen.

Hat z.B. jemand Durst und isst Brot, wird das den Durst nicht stillen...

Hat jemamd ein Bedürfnis nach Liebe und > Beispiel: kauft,...,..noch n Haus, noch n Paar Schuhe (hat schon 10 Paar), Kavier, Champagner,.... wird er nicht 'satt sein' - da ist vllt. ein momentaner 'Kick' - ein Hochgefühl und dann erlebt er wieder diesen Mangel - ist nicht 'satt'...Kompensation

Das merkt er um so deutlicher, wenn etwas, womit er sich/ etwas identifiziert, nicht mehr in der Form zur Verfügung steht.

Will immer mehr, da er irgendwann mal gelernt hat, dass xy Liebe, Wert,...bedeutet...


Und die, die wirklich Brot (Nahrung,..) benötigen, steht ein Teil dessen nicht zur Verfügung, während andere noch nach Gütern streben, die sie nicht brauchen...

Also ist die Frage > Was bin 'ich' - und was brauche ich wirklich?
 
Drei bis fünf Sekunden, echt so lang? Da kann Frau nur milde drüber lächeln.
Ich merke, das du nicht ganz verstehst. Ich habe loslassen einfach mal versucht in einen anderen Kontext zu setzen. Jetzt klarer?

Genau den Kontext meine ich u.a.

Eine Form der Leere, bzw. Einheit, in welche man etwas pflanzen/einladen, bzw. fokussieren kann.
 
aber klar doch, und zwar einer, der schon seele hat, nicht nur schnell ein wenig seele freisetzt.
so, dauerbeseelt, ist das tier auch ausserhalb des sexuellen meine seelenwohnung.
und ich kann mit oder ohne leidenschaft, manchmal auch ganz friedlich und ruhig, erleben oder daran arbeiten, befreite seele zu sein im körper.

Nein, wer bereits losgelassen hat, hat nichts mehr zum Loslassen:D

Ok, will kein Pfennigfuchser sein. Zudem, ich schätze das Thema ist für Dich sehr ernst . Ich will da nicht weiterstochern, aber bin mir sicher, dass Du an dieser Stelle eine wesentliche Lösung für Dich finden kannst.
 
Ich sehe, was du meinst und ich denke, dass wir aneinander vorbeireden. Ich antworte zunächst auf deinen Beitrag und schreibe dann nochmals meine Sicht darauf.

Weshalb können Menschen sich wohl fühlen ohne ein Haus, ohne Kavier, ohne ...

und ander nicht?

Weil ein Haus usw. manchen nicht so wichtig ist. Dem wird keine gesteigerte Bedeutung beigemessen. Andere tun dies aus verschiedenen Gründen wie Erziehung, Geltung, vllt. auch Angst nicht zu streben nach etwas.

Brauchen sie ein Haus, Kavier,....wirklich - oder wollen sie das nur, weil....?
Sie wollen es, weil...

Ich habe mir mal über etwas Gedanken gemacht, vllt. wird deutlicher, was ich meine, wenn Du es (nochmal?) liest...

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Mahatma Gandhi
Da wird schon etwas dran sein, an dem, was Gandhi sagt. Es ist nicht viel, was man tatsächlich braucht.

Also ist die Frage > Was bin 'ich' - und was brauche ich wirklich?

Ich finde genau diese Frage tatsächlich elementar, weil sie zu unterscheiden ermöglicht zwischen dem, was man will und dem, was man braucht. Ich glaube, dass viel das nicht tun (können)

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Mein Punkt ist, dass man überhaupt braucht. Freiheit ist nicht Bedürfnissbefriedigung, weil diese in einem bestimmten Rahmen befriedigt werden müssen, auch wenn das nicht so geschehen muss, wie es oft geschieht.
Daher kann in letzter Konsequenz aus meiner Sicht keinesfalls von Freiheit gesprochen werden. Ich halte genau diese Freiheit für Illusion.

Ich finde, das diese Unfreiheit viele Gesichter hat, die sich aber möglicherweise auf das Streben nach Erfüllung reduzieren lassen, denn auch KAvier wollen... oder nur Brot, Porsche usw. ist genau das.

Würde der Typ mit dem Kavier Brot essen und von dem, was da an Geld übrig bleibt anderen, die kein Brot haben aber brauchen welches Kaufen wären diese dann nicht mehr frei, oder der Typ weniger frei.

Die Annahme mehr Auswahl bedeute mehr Freiheit ist ein Irrtum.

(Hast du den Eindruck, dass ich dich verstanden habe? Ich muss gleich schlafen...:))
 
Ich finde genau diese Frage tatsächlich elementar, weil sie zu unterscheiden ermöglicht zwischen dem, was man will und dem, was man braucht. Ich glaube, dass viel das nicht tun (können)
Ja - sehe ich auch so.
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Mein Punkt ist, dass man überhaupt braucht. Freiheit ist nicht Bedürfnissbefriedigung, weil diese in einem bestimmten Rahmen befriedigt werden müssen, auch wenn das nicht so geschehen muss, wie es oft geschieht.
Daher kann in letzter Konsequenz aus meiner Sicht keinesfalls von Freiheit gesprochen werden. Ich halte genau diese Freiheit für Illusion.

Ich finde, das diese Unfreiheit viele Gesichter hat, die sich aber möglicherweise auf das Streben nach Erfüllung reduzieren lassen, denn auch KAvier wollen... oder nur Brot, Porsche usw. ist genau das.

Würde der Typ mit dem Kavier Brot essen und von dem, was da an Geld übrig bleibt anderen, die kein Brot haben aber brauchen welches Kaufen wären diese dann nicht mehr frei, oder der Typ weniger frei.

Die Annahme mehr Auswahl bedeute mehr Freiheit ist ein Irrtum.

(Hast du den Eindruck, dass ich dich verstanden habe? Ich muss gleich schlafen...:))


Ich merke, dass ich nicht mehr folgen kann; und ich weiß, dass Du Du da Verständnis für hast.

Wie ich Dich verstanden habe, schrieb ich bereits - und Du stimmtest zu.

> https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4078218&postcount=1595


> https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4078227&postcount=1596


Ist noch etwas unklar?

Falls ja, besprechen wir es zu nem anderen Zeitpunkt - wenn wir beide fit genug sind - ok?

Ansonsten - erholsamen Schlaf, Füchschen :kiss4:

P.S. Hab die Seite abgespeichert - und zu dem, der etwas abgeben würde - und mangelnde Freiheit, schreib ich dann 'was...

Das kommt nämlich drauf an :)
 
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Nein, wer bereits losgelassen hat, hat nichts mehr zum Loslassen:D

Ok, will kein Pfennigfuchser sein. Zudem, ich schätze das Thema ist für Dich sehr ernst . Ich will da nicht weiterstochern, aber bin mir sicher, dass Du an dieser Stelle eine wesentliche Lösung für Dich finden kannst.

ist nicht so schlimm, man lernt damit umzugehen. der prozess geht im moment einfach nochmals eine schicht tiefer, und ich find das super.
alles, was ich bis hierhin gemacht habe, hält.
das ist mega.

ansonsten denke ich, wir werden uns hier nicht einig, was nicht weiter tragisch ist ;)

chacun à son goût
 
Dadurch, dass dies Api's Thread ist, fühl ich mich jetzt frecherweise ganz leicht bemüssigt, auch hier wieder mal ein wenig herumzuklimpern, in der Gewissheit, dass sie es mir nicht übel nehmen wird, da weitläufig musikmagisch verwandt :D

Anyway: das Beseeltsein kann für mich sowohl mitten in (gleichsam) an Fäden gezogenenen Marionetten als auch wesentlich direkter, beispielsweise durch die Stimme oder direkte Berührungen, Vibrationsübertragungen und vielem mehr gegenwärtig sein. Ob nun orgasmisch oder nicht, oder in Zwischenstufen.

Um nicht "marionettenhaft" oder platt "show- oder "zirkusmässig" (wobei echter Zirkus für mich ebenfalls eine hohe Kunstform darsellt) zu sein, bedarf es schlichtweg des Leit-oder Bindemittels der Wahrhaftigkeit. Hatte ich doch sogar das Glück, in meiner Jugend einem wahrhaft beseelten und gedankenausdrucksstarken Marionettenkünstler zuzusehen.

Sonst könnte ich, wiederum vergleichsweise gesprochen, als Pianist von vornherein die Segel (bzw. die Saiten :D) streichen, denn in der pianistischen Art ist viel, viel Indirektes, verglichen zum Beispiel mit Vokalisten, oder Streichern, oder anderen, zum Beispiel Gedanken- Magiern.
 
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ah, jetzt hab ich grad endlich (!) begriffen, was mich an dem begriff irritiert:
für mich hats dann in den puppen keine seele, die ist ja im puppenspieler.
aber ich mag halt beseelte handlungen.
drum gefällt mir "puppenspieler" nicht.

...besseres wort hab ich aber selber nicht, für dieses "beobachtende dabeisein, in dem man zu hause sein kann, das aber gleichzeitig jede handlung bis in die fingerspitzen beseelt"...

hihi, lustig, ich glaub ich hab das wort puppenspieler schon vor ein, zwei jahren hier gelesen, konnte aber nie sagen, warum mir der begriff nicht gefällt :D

:)

Ja, ich meine auch: jetzt hast du`s.
Ich für meinen Teil darf mich dann in diesem Sinne aus diesem thread verabschieden. Machet jut, liebe Apa :umarmen:
 
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Eine offene Frage ist, u.a., wie man mit dem Leid eines Selbstes und dem Mehrerer zugleich, umgeht,
und inwiefern ist es überhaupt möglich, nicht mit zu leiden.

man fühlt mit, oder eben nicht,
und beim Schmerz wird Schmerz mit gefühlt.

Beispiel: A empfindet Schmerz, B fühlt mit, also empfindet B auch Schmerz.
B ist also im Mitgefühl.

Schmerz ist mir zu allgemein. Schmerz im Sinne von Trauer, ja, ok.
Schmerz, welcher Wut, Zorn, Groll auslöst- eindeutig nein.
 
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