mitleidlose liebe

dich meinte nicht leid als abwesenheit der befriedigung,
sondern leid als persönliches schmerzen.
mE wäre das praktisch nah an das böse.

Hm, guten Morgen erst einmal.

Ich weiß nicht, ob ich Schmerzen, auch persönlichen Schmerz, grundsätzlich als böse bewerte. Darüber muss ich noch mal in Ruhe nachdenken.

LG
Any
 
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Kontrollabgabe, Kontrollverlust und ich behaupte mal, dass das für Männer weitaus schwieriger zu bewerkstelligen ist, wie für Frauen, rein schon vom Kopf.

Denke ebenso.

Als ich das las, kam mir in den Sinn, dass dies der Grund sein dürfte, wieso eine Prostituierte jedem Freier überlegen ist.
 
Du meinst ob empfundenes Leid aus dieser Tatsache resultiert? Nein, für mich nicht. Ich glaube aber, dass fast jede Form von Leid daraus resultiert. Mir fällt keine Ausnahme ein. Leid entsteht, so würde ich sagen, aus einem Mangel dessen, was wir brauchen. Daraus folgt, dass nicht zu brauchen Leid beendet und weniger zu brauchen Leid reduziert.

Das, was ich häufiger beobachte, ist, dass Leid aus einem vermeintlichen Mangel entsteht.
Also nicht, weil die Ressourcen nicht da wären, Bedürfnisse zu befriedigen, sondern in der mehr oder weniger Erkenntnis, was wir wirklich brauchen (siehe M.G.) - i.S.v. ungeeignete Strategien um das zu befriedigen, was wir brauchen.

Das, was Du aufführst >in (z.B.) unserer menschlichen Form nichts zu bedürfen i.S.v. nicht atmen zu 'müssen', um....<ist m.E. ein theoretisches Konstrukt, welches ich, zumindest aktuell, nicht als umsetzbar halte. Insofern macht dieser Geadnkengang für mich keinen praktischen Sinn.

Wie verstehst Du mich?
 
Langhälsin :kiss4:,

es ist nur so, daß ich glaube, Du siehst es etwas zu subjektiv und das erschwert den Austausch:

... dass es sinnvoll ist zwischen einem bedingten und einem unbedingten freien Willen zu unterscheiden und dass es der bedingte ist, auf den sich Befürworter und Gegner der Willensfreiheit &#8211; wenn überhaupt &#8211; einigen können.
http://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/method/homepages/wt/wille.html

Aber kannste ja später mal lesen, wenn Du magst. :)

Habe die Links nicht durchgelesen (ist mehr Text als ich aktuell lesen mag).

Magse mir mal 'sagen', wie Du relativ freien Willen verstehst? Vllt. kommen wir so rum eher zu Transparenz - ohne, dass ich diesen 'büchlilangen' Text, mit x unterschiedlichen Betrachtungsweisen, lese.

Ich kann Dir insofern zustimmen, als dass ich es dahingehend ähnlich sehe, dass ich den freien Willen in Abhängigkeit von der Bewusstseinsebene sehe, auf der sich ein jeder befindet - das schrieb ich bereits (u.a. in diesem Thread).

Ich nutze das Wort Wollen, (freier) Wille, je nach Kontext, unterschiedlich - es kann sein, dass das dazu beiträgt, dass Unklarheiten entstehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schmerz ist mir zu allgemein. Schmerz im Sinne von Trauer, ja, ok.
Schmerz, welcher Wut, Zorn, Groll auslöst- eindeutig nein.

morgen @alle.

In dem davor gegebenen Kontext meinte ich v.a. den physischen Schmerz.

Es gibt bestimmt auch andere Auffassungen, wie zB:
A empfindet Schmerz, B nimmt dies wahr und empfindet dabei Freude.
B fühlt (auf eigene Weise) mit, ist also im Mitgefühl.
 
morgen @alle.

In dem davor gegebenen Kontext meinte ich v.a. den physischen Schmerz.

Es gibt bestimmt auch andere Auffassungen, wie zB:
A empfindet Schmerz, B nimmt dies wahr und empfindet dabei Freude.
B fühlt (auf eigene Weise) mit, ist also im Mitgefühl.

Naja, ich kenne physischen Schmerz sowohl als Eigen- als auch Fremderfahrung und habe mit diesem im Wesentlichen die gleichen Erfahrungen gemacht wie mit psychischem Schmerz.
Worin siehst du für dich Unterschiede?

Moinmoin ^^
 
Naja, ich kenne physischen Schmerz sowohl als Eigen- als auch Fremderfahrung und habe mit diesem im Wesentlichen die gleichen Erfahrungen gemacht wie mit psychischem Schmerz.
Worin siehst du für dich Unterschiede?

Moinmoin ^^

Ich unterscheide zwischen Schmerz und Reaktion auf Schmerz (Wut, Zorn, Groll...).
 
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Hm,

so als Assoziation: Schmerz kann auch befreien. Wenn ich weiß, da werkelt ein Doc an mir herum und muss irgendwas ziehen, entfernen, ist der Schmerz zum Beispiel ein Signal: Endlich vorbei.

Oder, die Betäubungsspritze, der Pieks, der anzeigt, ah, nun geht das gleich vollkommen schmerzfrei.

Beim Sport, Laufen, wenn es beginnt weh zu tun in den Beinen, ist dies ein Signal, dass gleich die Endorphine tätig werden und sich ein Flow ankündigt.

Schmerz kann ich als festgelegtes Attribut für "Böse" grad nicht hernehmen...

LG
Any
 
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