mitleidlose liebe

Zitat: Das "hineinversetzen" geschieht doch frei-willig, sonst wär´s ja n ziemlicher Loser-"Gott"....
Wie genau dieser Typ das macht is mir dabei aber auch ziemlich wurscht....


Es geschieht frei und willig :D, aber mehr oder weniger komplett unbewusst.
Da ist kein Meta-Standpunkt, kein Überlegen, kein Plan.Insofern ist es Chaos. Insofern, dass "seine" Gedanken Mathematik sind ist es aber auch wieder Ordnung.
Und das weißt du woher?
Ich mach mir da nich soviel Gedanken drüber...

Und schau dir doch mal die Realität an. Entspricht das nicht genau dem, was wir vorfinden. Das alles ist eine Bewusstseins-/Traummatrix.
Ich kenn nur meine Realität.
Und die schau ich mir ständig an......
:)
 
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Zitat:Und das weißt du woher?
Ich mach mir da nich soviel Gedanken drüber...


In meinem Link habe ich das erklärt.
Alternativ kannst du auch überlegen, ob du dich im selbstbewussten Wachzustand in deine Vorstellungswelt (Schöpfung) hineinversetzen kannst. Geht eigentlich nicht. Du beobachtest nur. Geht soweit bekannt nur im Traum.

Und zuletzt bliebe auch die Frage warum sich ein perfekter Gott sowas antun sollte. Würde doch die Perfektion ad absurdum führen. Das ist doch alles eine Katastrophe :D
 
Alter Trickser...:D
Du setzt metaphysische Spekulationen mit Energiegewinnung von biologischen Systemen gleich?

Naja, ich hätte dir auch schreiben können, dass kein Buddhist deine Ansicht teilen wird, aber auch das wäre metaphysische Spekulation, wie auch deine behauptete Freiwilligkeit.
(kennst du die Beschreibungen mit den Gottheiten im Zwischenzustand? Alles nicht so prickelnd)

Ich habe dieses Spielchen schon so lange gespielt und bin aber wirklich zu dem Schluss gekommen, dass ich es lasse. Schau dir Psi an... irgendwann dreht es sich und widerspricht sich selbst. Das scheint immer so zu sein und schafft so keine Klarheit. Ich sehe folgende Möglichkeiten:

Metaphysische SSpekulation an dem Punkt beenden, wo es für einen stimmig ist und verdrängen, dass man es nicht zu Ende geführt hat (Was scheinbar auch gar nicht geht)

oder

Es beenden, indem man es lässt.

Weißte was ich richtig gut finde?

Das:
Ich kenn nur meine Realität.
Und die schau ich mir ständig an......

Und hey, mein Ego und Ich finden es gut, obwohl es nicht von uns kommt.:D
 
Ja, klaro ist dies heikel, so zu tun, als gäbe es nicht die Möglichkeit zu beurteilen, was auch bedeutet Verhaltensweisen einzuordnen in gut und schlecht.

Wer meint, es würde Gut und Böse nur in Gedanken geben, sollte gedanklich einmal Gift zu sich nehmen und sich gut überlegen, wieso er oder sie es real nicht tun würde.

Es ist natürlich sehr viel einfacher, dem Gegenüber erklären zu wollen, es gibt kein richtig und kein falsch, ein Trick, mehr nicht, eine Überlistung. Denn bedeutet dies in der Konsequenz, sich eigentlich selbst Bewertungen entziehen zu wollen. Und wer sich Bewertungen entzieht, entzieht sich der Verantwortung. Da sehe ich Angst, als verursachender Aspekt, so zu denken und natürlich selbst nicht danach zu handeln, wäre ja noch schöner, so zu leben, wie Mensch dann spricht.

LG
Any

wie definierst du "böse"?
 
"Buddhism is a discourse...."
:D

Behauptet der das Gegenteil von uns - also Mir und Ego?
Ich will es mir, ehrlich gesagt im Moment nicht anhören. Ich mag die Stimme nicht so und von dem Bild bekomme ich Augenkrebs.:D

Ist der denn Buddhist? Denn für den Buddhisten biste mit dem Tod nicht raus aus Samsara. Dies wird aber als Leid-dominierend erkannt. Kommen wir auf das Bild mit dem Essen zurück. Man isst nicht freiwillig und ich denke schon, dass diese Tatsache metaphysisch relevant sein kann zumal das echt etwas ist, was man gar nicht so sieht. Also ich wäre da von selber ehrlich gesagt gar nicht drauf gekommen. Es stimmt aber.
Die Existenz ist dominiert von ZWängen und viele dieser Zwänge werden nicht erkannt.

Buddhismus ist Diskurs, sicher. Aber nicht nur. Es ist auch Konsequenzen Ziehen und konsequent sein. Ich bin so unglaublich schlecht in Letzterem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Behauptet der das Gegenteil von uns - also Mir und Ego?
Ich will es mir, ehrlich gesagt im Moment nicht anhören. Ich mag die Stimme nicht so und von dem Bild bekomme ich Augenkrebs.

Ist der denn Buddhist? Denn für den Buddhisten biste mit dem Tod nicht raus aus Samsara. Dies wird aber als Leid-dominierend erkannt. Kommen wir auf das Bild mit dem Essen zurück. Man isst nicht freiwillig und ich denke schon, dass diese Tatsache metaphysisch relevant sein kann zumal das echt etwas ist, was man gar nicht so sieht. Also ich wäre da von selber ehrlich gesagt gar nicht drauf gekommen. Es stimmt aber.
Die Existenz ist dominiert von ZWängen und viele dieser Zwänge werden nicht erkannt.

Buddhismus ist Diskurs, sicher. Aber nicht nur. Es ist auch Konsequenzen Ziehen und konsequent sein. Ich bin so unglaublich schlecht in Letzterem.
Der war vergleichender Religionswissenschaftler und behauptet, dass man nirgendwo eine "Lehre" des Buddhismus finden kann, es also "den" Buddhismus nicht gebe, da es sich um ein System reiner Dialektik handele.
Von seinem Standpunkt aus hat "der" Buddha seinen Schwerpunkt auf das Leiden gelegt, weil es für ihn ein zentrales Thema war.
 
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wie definierst du "böse"?

Das kommt ganz darauf an. Auch wenn das klingt, als würde ich nun ausweichen wollen, aber ich versuche es mal, meine Sicht zu erläutern.

Gehe ich in einem See schwimmen und merke, ich bekomme einen Wadenkrampf, ist dieser Krampf in diesem Moment aber sowas von böse. Da ich leben möchte und nicht ertrinken, behindert mich so ein Krampf wesentlich darin, meinen Kopf über Wasser zu halten und Luft holen zu können.

Aus Sicht der kleinen Allesfresser unten auf dem Boden des Gewässers ist sicherlich mein Überlebenstrieb böse, bzw. der Rettungsschwimmer, der ihnen das Futter wegnimmt.

Aus meiner Sicht werde ich den Rettungsschwimmer ganz gewiss als gut einstufen.

Abstrahiert wäre böse eine Konsequenz, Störung, Behinderung, die meinem persönlichen Ziel entgegensteht. Je nach persönlicher Ausrichtung, nach der persönlichen Zielsetzung kommt es eben darauf an, was als gut oder böse bewertet wird.

Der bewertete Zustand böse lässt sich weder fix noch absolut definieren. Irgendwie wisen aber wohl die meisten Menschen, aus eigenem Erleben, was böse bedeutet. Vermute ich einfach mal.

Darüber hinaus kann dies auch aus verschiedenen Perpektiven beschaut werden. Wenn ich aus dem See gerettet wurde, aber eine Woche später der Rettungssanitäter mich verprügelt, wird er sicherlich nicht mehr von mir als gut beurteilt werden.

Dennoch halte ich die Beurteilung von Ereignissen oder Verhaltensweisen für durchaus sinnvoll an, wenn es auch schwer bis unmöglich sein mag, mögliche darüber hinausgehende Konsequenzen vorhersehen zu können.

LG
Any
 
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