mitleidlose liebe

Behauptet der das Gegenteil von uns - also Mir und Ego?
Ich will es mir, ehrlich gesagt im Moment nicht anhören. Ich mag die Stimme nicht so und von dem Bild bekomme ich Augenkrebs.:D

Ist der denn Buddhist? Denn für den Buddhisten biste mit dem Tod nicht raus aus Samsara. Dies wird aber als Leid-dominierend erkannt. Kommen wir auf das Bild mit dem Essen zurück. Man isst nicht freiwillig und ich denke schon, dass diese Tatsache metaphysisch relevant sein kann zumal das echt etwas ist, was man gar nicht so sieht. Also ich wäre da von selber ehrlich gesagt gar nicht drauf gekommen. Es stimmt aber.
Die Existenz ist dominiert von ZWängen und viele dieser Zwänge werden nicht erkannt.

Buddhismus ist Diskurs, sicher. Aber nicht nur. Es ist auch Konsequenzen Ziehen und konsequent sein. Ich bin so unglaublich schlecht in Letzterem.

Du musst nicht essen - Nährstoffe aufnehmen. Du kannst es auch lassen und körperlich ableben - Konsequenz Deiner Wahl. ;)

Entscheidest Du Dich dazu (in einer bestimmten Form) leben zu wollen, ist das an bestimmte Strategien geknüpft - Du mit Deinem menschliche Körper brauchst xy um in einer bestimmten Form (unversehrt) existieren zu können.

Dies ergibt sich aus der Beschaffenheit Deines Körpers...

Atmest Du über einen Zeitraum x nicht/wird Deinem Körper über einem Zeitraum x keine 'Luft' (in bestimmter Qualität) zugeführt, ist die Konsequenz - körperliches Ableben.

Es gibt die Möglichkeit, durch die Nase zu atmen, durch den Mund - via Tracheostoma...

Hochatmung, Tiefenatmung - selber atmen, beatmet werden..
 
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beseelt sein hat nichts mit orgasmus zu tun.
beseelt ist das liebende wahrnehmen, z b des thymians im sonnigen garten, mit allen sinnen. freude haben halt.
ich hab sogar freude wenn ich die treppe runtergeh, einfach weils da ne treppe hat und ich runtergeh.

...das loslassen sollte weit vor dem orgasmus geschehen...

Dann ist kein Orgasmus möglich.
 
Würde ich etwas anders sehen und erweitern wollen als das nicht errreichen des selbst gesteckten Zieles.

das meine ich auch nicht, sondern das, was ich schrieb. siehe unten.

Und da nehme ich wahr, wie wichtig es ist, das Ziel selbst sehr achtsam, behutsam zu setzen, wenn ich meine, ich möchte ein Supermodel werden und mich mit 20-Jährigen Frauen messen, wo ich Mitte 40 bin und nicht mehr so ganz taufrisch bin, könnte dieses Ziel an sich bereits eine Menge Leid auslösen. Geschweige denn der Weg dorthin, sebst wenn ich dieses Ziel erreichen könnte und Miss Germany werde.

Oder nehme ich mal an, Reichtum wäre mein Ziel, das kann sicherlich nicht nur Freude bereiten und der Weg dorthin nur "gut" sein.

Es kommt darauf an... und die von Tany probagierte Bewertungsfreiheit, die unabdingbar von ihr mit Akzeptanz gleichgestellt wird, kann ebenso Leid nach sich ziehen. Zum Beispiel, wenn der kinderschändende Mann als Bedürfnisbefriedigung lediglich Sex mit Kindern als Befriedigung haben will.

Bedürfnisbefriedigung wäre dann Ziel, dieses Ziel kann dann wiederum eingeordnet, beurteilt werden. Wenn ich dann nämlich den Weg, also ihm Kinder zuzuführen, nicht gut fände und demnach als böse einordne.

Lebe ich allerdings im Kinderschänderparadies, wo es ganz normal ist, zu missbrauchen, wäre es sicherlich so gar kein Problem, das als Lösung zu akzeptieren... die Frage wäre: will ich das?

Und weiterhin bleibe ich vorerst dabei, dass Menschen intuitiv und instinktiv für sich beurteilen können, was böse und was gut ist.

Wie siehst du es denn?

LG
Any

ich meinte nicht leid als abwesenheit der befriedigung,
sondern leid als persönliches schmerzen.
mE wäre das praktisch nah an das böse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich etwas anders sehen und erweitern wollen als das nicht errreichen des selbst gesteckten Zieles.

Und da nehme ich wahr, wie wichtig es ist, das Ziel selbst sehr achtsam, behutsam zu setzen, wenn ich meine, ich möchte ein Supermodel werden und mich mit 20-Jährigen Frauen messen, wo ich Mitte 40 bin und nicht mehr so ganz taufrisch bin, könnte dieses Ziel an sich bereits eine Menge Leid auslösen. Geschweige denn der Weg dorthin, sebst wenn ich dieses Ziel erreichen könnte und Miss Germany werde.

Oder nehme ich mal an, Reichtum wäre mein Ziel, das kann sicherlich nicht nur Freude bereiten und der Weg dorthin nur "gut" sein.

Es kommt darauf an... und die von Tany probagierte Bewertungsfreiheit, die unabdingbar von ihr mit Akzeptanz gleichgestellt wird, kann ebenso Leid nach sich ziehen. Zum Beispiel, wenn der kinderschändende Mann als Bedürfnisbefriedigung lediglich Sex mit Kindern als Befriedigung haben will.

Bedürfnisbefriedigung wäre dann Ziel, dieses Ziel kann dann wiederum eingeordnet, beurteilt werden. Wenn ich dann nämlich den Weg, also ihm Kinder zuzuführen, nicht gut fände und demnach als böse einordne.

Lebe ich allerdings im Kinderschänderparadies, wo es ganz normal ist, zu missbrauchen, wäre es sicherlich so gar kein Problem, das als Lösung zu akzeptieren... die Frage wäre: will ich das?

Und weiterhin bleibe ich vorerst dabei, dass Menschen intuitiv und instinktiv für sich beurteilen können, was böse und was gut ist.

Wie siehst du es denn?

LG
Any

Akzeptanz, wie ich das Wort benutze, impliziert nicht, dass ich das Verhalten, z.B. das, des Menschen, d. entgegen der Bedürfnisse eines Kindes handelt, zu unterstützen - ihn weiterhin in der Art handeln zu lassen.

Ich nehme wahr (sehe, lese, höre,..), dass es so ist (er so handelt) - gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass er keine andere Möglichkeit erkennt - und bin nicht darauf ausgerichtet, dass ihm ebenfalls Schmerz zugefügt wird - ihn leiden sehen zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Akzeptanz, wie ich das Wort benutze, impliziert nicht, dass ich das Verhalten, z.B. das, des Menschen, d. entgegen der Bedürfnisse eines Kindes handelt, zu unterstützen - ihn weiterhin in der Art handeln zu lassen.

Ich erkenne, dass es so ist - gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass er keine andere Möglichkeit erkennt - und bin nicht darauf ausgerichtet, dass ihm ebenfalls Schmerz zugefügt wird - ihn leiden zu sehen zu wollen.

Eine zunächst wertfreie Wahrnehmung bedeutet Dissoziation = Abspaltung der Wahrnehmung von der persönlichen Perspektive (inkl. wertvorstellungen usw.), dies kann auch bewusst und künstlich konstruiert werden, indem ich z.B. für mich festlege, nicht zu bewerten. Mehr erst einmal nicht. Ich sehe, was ist.

Tatsächlich hast du in deinem Beispiel schon in dem Augenblick bewertet, wo Du die Bedürfnisse des Kindes über die des Vaters stellst. Ohne Bewertung wäre dir dies nicht möglich, also hier festzustellen, zu beurteilen, dass das Verhalten des Vaters nicht berücksichtigungsfähig ist. Wie Du das dann nennst ob böse oder nicht berücksichtigungsfähig wäre im Endeffekt Latte. Was Du da versuchst ist Mindfuck, Selbstbetrug, wenn Du meinst, die Ausgrenzung eines Begriffes vermeidet alleine schon die Beurteilung einer Situation.

Dein zweiter Absatz trifft einen vollständig anderen Bereich, nämlich den der Rache und Vergeltung. "Böses" Verhalten festzustellen führt nicht automatisch dazu, demjenigen Leid zufügen zu wollen,dessen Verhalten als böse bewertet wurde. Und ist hier nicht Thema (Rache, Vergeltung).

LG
Any
 
Du musst nicht essen - Nährstoffe aufnehmen. Du kannst es auch lassen und körperlich ableben - Konsequenz Deiner Wahl. ;)

Entscheidest Du Dich dazu (in einer bestimmten Form) leben zu wollen, ist das an bestimmte Strategien geknüpft - Du mit Deinem menschliche Körper brauchst xy um in einer bestimmten Form (unversehrt) existieren zu können.

Dies ergibt sich aus der Beschaffenheit Deines Körpers...

Atmest Du über einen Zeitraum x nicht/wird Deinem Körper über einem Zeitraum x keine 'Luft' (in bestimmter Qualität) zugeführt, ist die Konsequenz - körperliches Ableben.

Es gibt die Möglichkeit, durch die Nase zu atmen, durch den Mund - via Tracheostoma...

Hochatmung, Tiefenatmung - selber atmen, beatmet werden..

Ich weiß.:D Du hast die wichtigste Atmung vergessen... nämlich die: https://www.esoterikforum.at/threads/172141 :D

Ich behaupte dennoch, dass Atmen, Essen etc. nichts ist, was freiwillig geschieht.
 
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