mitleidlose liebe

Hallo Any,

und wer ist das, der da knuddelt?
Da bildet sich ein Marionettenspieler ( SuperMario-, grins..), der mit sich selbst die Puppen tanzen lässt.
Da gibt's ja verschiedene Bezeichnungen, aber Puppenspieler gefällt mir am besten.
 
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Hallo Any,

und wer ist das, der da knuddelt?
Da bildet sich ein Marionettenspieler ( SuperMario-, grins..), der mit sich selbst die Puppen tanzen lässt.
Da gibt's ja verschiedene Bezeichnungen, aber Puppenspieler gefällt mir am besten.

Ich bin mir da nie so ganz sicher, wer das ist. Ein Teil davon könnte ich Selbst sein. *g*

LG
Any
 
Zitat:Ich bin mir da nie so ganz sicher, wer das ist. Ein Teil davon könnte ich Selbst sein. *g*


Das absolute Subjekt ist das was im Traum vom Träumer übrig bleibt, wenn man nicht wüsste, wer da eigentlich träumt. Das ist vielleicht das einfachste Bild.
 
Zitat: Dem zweiten Zitat stimme ich unter magischer Betrachtungsweise nicht zu. In einem Dialog bleibt 'der Frömmste' gefasst. Ausserdem müsste er erkennen, wann es keinen Sinn mehr macht, in diesen überhaupt zu treten. Im Gegenteil, oft hilft man den bestehenden Zustand zu erhalten. Das ist dann eher Missionseifer oder Eitelkeit (was vermutlich das gleiche ist)

Dem kann ich wohl zustimmen.
Es ist auch eine Kunst eine Diskussion auf einer Ebene zu halten, wo es sich noch lohnt zu diskutieren.

LG PsiSnake

Meinst Du, das ist eine Frage der Ebene, oder doch eher eine Frage der Beweglichkeit? Wenn der Vater vom Himmel herabschaut und sagt, Kinderchen, das ist alles ganz einfach, hat er wohl recht, nur können die komplizierten Gören auf ihrer Ebene, die nicht schlecht ist (ich muss dabei immer an die Szene bei Men in Black denken, wo sich in einem Spint ein eigener Kosmos verbirgt und die Öffner des Spintes als Götter erscheinen.), das nicht fassen.
 
Zitat:Ich bin mir da nie so ganz sicher, wer das ist. Ein Teil davon könnte ich Selbst sein. *g*


Das absolute Subjekt ist das was im Traum vom Träumer übrig bleibt, wenn man nicht wüsste, wer da eigentlich träumt. Das ist vielleicht das einfachste Bild.

Der Teil, der sich des Traumes bewusst ist und bleibt?

In Trance fühlt es sich für mich ähnlich an wie in einem luziden Traum, ich weiß, ich nehme dies wahr, während gleichzeitig das Wahrgenommene kein materielles diesweltliches Außen ist. Bzw. ich weiß ich bin im Traum und liege zeitgleich phsyisch im Bett und schlafe.

Beides zeitgleich in der Trance wahrzunehmen empfinde ich manchmal als verwirrend, es ist wie ein Ebenenwechsel, sitze ich in der Bahn auf dem Heimweg und bin gleichzeitig nicht mehr anwesend, sondern allenfalls Beobachterin des Geschehens. In dem Bewusstsein, in der gleichen Bahn zu sitzen wie die Wahrgenommenen.

Oder in der Badewanne, wenn ich mir selbst flüstere, ich ertrinke schon nicht, da passt eine Instanz in mir schon sehr bewusst drauf auf.

LG
Any
 
Hallo Any,

und wer ist das, der da knuddelt?
Da bildet sich ein Marionettenspieler ( SuperMario-, grins..), der mit sich selbst die Puppen tanzen lässt.
Da gibt's ja verschiedene Bezeichnungen, aber Puppenspieler gefällt mir am besten.

ah, jetzt hab ich grad endlich (!) begriffen, was mich an dem begriff irritiert:
für mich hats dann in den puppen keine seele, die ist ja im puppenspieler.
aber ich mag halt beseelte handlungen.
drum gefällt mir "puppenspieler" nicht.

...besseres wort hab ich aber selber nicht, für dieses "beobachtende dabeisein, in dem man zu hause sein kann, das aber gleichzeitig jede handlung bis in die fingerspitzen beseelt"...

hihi, lustig, ich glaub ich hab das wort puppenspieler schon vor ein, zwei jahren hier gelesen, konnte aber nie sagen, warum mir der begriff nicht gefällt :D

:)
 
Zitat:Meinst Du, das ist eine Frage der Ebene, oder doch eher eine Frage der Beweglichkeit?

Ok, "Ebene" meinte ich hier umgangssprachlich. Ich benutze sonst auch gerne den Begriff Ebene für die 3 Ebenen (absolute Realität, Wahrnehmungsebene und Vorstellungs/Traumebene). Das war aber nicht gemeint. Was ich hier meinte hat mehr mit einer Fertigkeit zu tun, dass man nicht beleidigt, dass man die sachliche "Ebene" nicht aufgibt und dass man sich nicht triggern lässt.

Allerdings ist es dabei sinnvoll, wenn man sich nicht zu viel hineinziehen lässt, sich auch selbst von außen betrachtet, soweit möglich. Das entspricht dann einem Meta-Standpunkt zu sich selbst.

Zitat:Wenn der Vater vom Himmel herabschaut und sagt, Kinderchen, das ist alles ganz einfach, hat er wohl recht, nur können die komplizierten Gören auf ihrer Ebene, die nicht schlecht ist (ich muss dabei immer an die Szene bei Men in Black denken, wo sich in einem Spint ein eigener Kosmos verbirgt und die Öffner des Spintes als Götter erscheinen.), das nicht fassen.

Die Wahrnehmungsebene (uns bekannte Wirklichkeit) ist halt in jeder Hinsicht perspektivisch auf das Individuum zentriert und gefiltert.
 
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Hi PsiSnake,

Die Dissoziationssäge aus dem persönlichen Toolkit - kann hilfreich sein. Vorausgesetzt man hat seinen Werkzeugkoffer nicht mal wieder verlegt.

Andererseits kann ein trigger auch ein sehrguter Hinweis auf ein in-sich-Ungelöstes sein, vorausgesetzt Mensch fürchtet sich nicht vor sich selbst bzw. den eigenen Emotionen.

LG
Any
 
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