mitleidlose liebe

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Wie wäre eine Arbeitshypothese: Telepathie (oder sowas ähnliches) ist möglich und beweisbar und jeder kann das (lernen), ohne einem "Glauben", einer "esoterischen Richtung" anzuhängen, ohne eine "besondere Erkenntnis" haben zu müssen oder "besonders schwer an sich arbeiten" zu müssen (gibt noch viiiieel mehr - meiner Ansicht nach völlig obstruse - Attributionen)?

Die These finde ich gut, Ireland.

Meine Ideen dazu, wieso es so viele Schubladen (Konzepte) gibt, ist diese:

Menschen benötigen häufig ihre Sicherheitsleinen, das sind dann die entsprechenden Konzepte und auch Symbole.

Ein Unwetter, die Rune Hagalaz, ein Skorpion, und eine Goa'uld-Larve. All dies Symbole, als Träger von Informationen zu verstehen und entsprechend auf eine Situation zu deuten, wenn Information abgefragt wird. Dazu berücksichst Du dann noch die eigene Befindlichkeit (als subjektiv färbenden, beeinflussenden Stör-Faktor), differenzierst, relativierst, abstrahierst wieder, solange, bis Du eine Antwort erhälst, mit der Du persönlich was anfangen kannst.

Denn das Gehirn kann meiner Ansicht nach nur Interpretieren, die ursächliche Information wäre zu abstrakt und "unenträtselbar". Drum eben jene Systeme, Konzepte, die Interpretation zu vereinfachen, anstatt jedes mal von Vorne zu beginnen. Es ist einfacher, wenn ich ein Kartendeck habe oder Zahlenschlüssel, Götter oder Mythen. Aus diesen Konzepten entstehen Richtungen, diese Richtungen erhalten Namen, Menschen ordnen sich dem zu, was sie für sich als geeignet halten.

Im Grunde wird so ein und dieselbe Information, hier im Thread mitleidlose Liebe, tausend Namen und Definitionen erhalten, die doch alle dasselbe meinen.

Und wo sich Leute dann streiten, da ist ein Begriff dann das bockige Ross, das alle reiten wollen und das alle abwirft. :D

Um für sich Telepathie als Beispiel wahrzunehmen, braucht es "nur" die persönliche Erfahrung. Um sich darüber auszutauschen mit den Mitmenschen, Begrifflichkeiten. Und schon schließt sich der Kreis, es wird sich daraus immer wieder ein System entwickeln, wo dann wer herkommt und sagt: muss das SO sein?

Und das Theater geht von vorne los. ^^

LG
Any
 
Zitat:Ich hab hier im Thread einen Link gepostet, daß bereits nachgewisen ist, daß Menschen auch auf chemische Weise kommunizieren können

Das erklärt nicht die Experimente übers Forum. Weiter war ich in vielen Fällen recht weit von den Zielsubjekten ;) entfernt, auch wenn sie im selben Raum waren. Es waren viele andere Leute im Raum. Und ich habe auch von Personen von draußen Bestätigung bekommen (meistens so, dass die mit Freundinnen darüber reden), dass das auch funktioniert, wenn jeder bei sich zuhause ist. Und was erzählt wurde (Zeitpunkt) stimmte mit dem was ich selbst erlebt habe überein. Also keine ausreichende Erklärung (deine). Und vor allem ist es dafür viel zu extrem.

Zitat:Ich bin mir sicher, daß noch (viel) mehr "geht" und - irgendwann - kann man das gewiss auch nachweisen und für alle "praktikabel" gestalten.
Grundlage dafür ist eine gewisse Offenheit, ein "Querdenken"/ "Weiterdenken".


Ja, es "geht" mehr als man normal denkt. Aber das sagt uns doch gar nichts.
Warum soll man bei 0 anfangen?
Ich habe gute Theorien, warum das "geht" :D. Ich habe es soweit möglich hier im Forum erkärt, wie man das praktisch macht, und warum es theoretisch möglich ist. Reicht dir vielleicht nicht.

Zitat:Für diese Grundlage eignet sich meiner Ansicht nach weder die "klassische esoterische Denke" noch das komplette Gegenteil.
Bei beiden Wegen "verkapselt" man sich nur (deshalb wehre ich mich so vehement gegen den Begriff "magischen Weltbild") und bekommt einen Tunnelblick.


Nenne es halt transzendenten Idealismus...sogar transzendenter Konstruktivismus erscheint mir ok :D. Aber ich denke halt, dass einige Magier schon Erfahrung mit dem haben was ich auch mache, zum Teil möglicherweise auch mehr (kommt auf den Bereich an). Sonst würde mir das nicht bekannt vorkommen.

Zitat:Ein gesunder Skeptizismus, gepaart mit Offenheit, fern jedweden Paradigmas wäre für mich da akzeptabel ... .


Im Grunde kommt man durch Skeptizismus zum Idealismus.
Ansonsten bin ich auch skeptisch was bestimmte magische Techniken betrifft.
Ich kann mich auch bei meiner Telepathie mal täuschen.

Zitat:Brauchen Menschen denn so unbedingt für alles eine Attribution, einen "Rahmen", einen "Namen"?

Naja, ich will schon gerne wissen, warum etwas "geht". Und in dem Zusammenhang wäre es auch gut, wenn man das einordnen kann.

LG PsiSnake
 
Und meinst du, die Telepathie interessiert sich jetzt für deine / eure Thesen? Wieso sollte sie? Mal angenommen, sie könnte sich diese Fragen überhaupt stellen, dann würden diese doch sicher auch dazu gehören oder?

"Die Telepathie" wird sich nicht die Bohne interessieren... was Menschen um sie herum mit Wörtern zurechtspinnen.

Ds schrieb ich doch: da ist ein Begriff dann das bockige Ross, das alle reiten wollen und das alle abwirft.

Und die These bedeutet nicht, ein Lehrbuch zu haben und plötzlich zu können, nur vom Lesen. OK, das mit dem "besonders schwer an sich arbeiten zu müssen" würde ich auch hinterfragen, wieso da Abneigung bestünde, gerade dort anzusetzen, wo das "Empfangsorgan" ist, also in einem Selbst.

Du hast Recht, die These will gründlich überprüft werden, sie las sich zunächst ganz ok für mich. :D :umarmen:

LG
Any
 
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Zitat:Ich hab hier im Thread einen Link gepostet, daß bereits nachgewisen ist, daß Menschen auch auf chemische Weise kommunizieren können

Das erklärt nicht die Experimente übers Forum. Weiter war ich in vielen Fällen recht weit von den Zielsubjekten ;) entfernt, auch wenn sie im selben Raum waren. Es waren viele andere Leute im Raum. Und ich habe auch von Personen von draußen Bestätigung bekommen (meistens so, dass die mit Freundinnen darüber reden), dass das auch funktioniert, wenn jeder bei sich zuhause ist. Und was erzählt wurde (Zeitpunkt) stimmte mit dem was ich selbst erlebt habe überein. Also keine ausreichende Erklärung (deine). Und vor allem ist es dafür viel zu extrem.

Zitat:Ich bin mir sicher, daß noch (viel) mehr "geht" und - irgendwann - kann man das gewiss auch nachweisen und für alle "praktikabel" gestalten.
Grundlage dafür ist eine gewisse Offenheit, ein "Querdenken"/ "Weiterdenken".


Ja, es "geht" mehr als man normal denkt. Aber das sagt uns doch gar nichts.
Warum soll man bei 0 anfangen?
Ich habe gute Theorien, warum das "geht" :D. Ich habe es soweit möglich hier im Forum erkärt, wie man das praktisch macht, und warum es theoretisch möglich ist. Reicht dir vielleicht nicht.

Zitat:Für diese Grundlage eignet sich meiner Ansicht nach weder die "klassische esoterische Denke" noch das komplette Gegenteil.
Bei beiden Wegen "verkapselt" man sich nur (deshalb wehre ich mich so vehement gegen den Begriff "magischen Weltbild") und bekommt einen Tunnelblick.


Nenne es halt transzendenten Idealismus...sogar transzendenter Konstruktivismus erscheint mir ok :D. Aber ich denke halt, dass einige Magier schon Erfahrung mit dem haben was ich auch mache, zum Teil möglicherweise auch mehr (kommt auf den Bereich an). Sonst würde mir das nicht bekannt vorkommen.

Zitat:Ein gesunder Skeptizismus, gepaart mit Offenheit, fern jedweden Paradigmas wäre für mich da akzeptabel ... .


Im Grunde kommt man durch Skeptizismus zum Idealismus.
Ansonsten bin ich auch skeptisch was bestimmte magische Techniken betrifft.
Ich kann mich auch bei meiner Telepathie mal täuschen.

Zitat:Brauchen Menschen denn so unbedingt für alles eine Attribution, einen "Rahmen", einen "Namen"?

Naja, ich will schon gerne wissen, warum etwas "geht". Und in dem Zusammenhang wäre es auch gut, wenn man das einordnen kann.

LG PsiSnake

Mist, ich hab Deine Theorie dazu jetzt nicht präsent (nur Bruchstücke, die ich momentan nicht zusammenbekomme - wir hatten ja Diskussionen unter verschiedensten Oberbegriffen ...), magste mir nen Link oder ne kurze Zusammenfassung geben?

Ich hab auch ne Theorie ... vielleicht gibts Überschneidungen?
 
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