Mit der Seele im Einklang sein

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Das macht Sinn. Man sagt ja auch über manche Gegenstände “beseelt“. Zum Beispiel über einen alten Tisch, der schon ein paar Mal den Besitzer gewechselt hat.
Tische haben keinen Besitzer, sondern Besitzer haben einen Stuhl.
Auch haben Tische keine Fähigkeit des Wechseln, sondern es sind die Besitzer, die über die Fähigkeit verfügen, Tische austauschen zu können.

Irgendwas ist mit deinem Denken passiert. Alles verkehrt herum.
 
Der Mensch der zum Vaterbewusstsein rückkehrt erinnert meist seine Empathy, während die Liebe zur Mutter das Wissbare erneuert.

Die innere Philosophin aber schläft tiefer!
 
Da es in der Seele auch die sogenannten Schatten geben kann, also jene Aspekte, die man lieber im Keller des Seelenhauses einsperrt, aber auch jene Aspekte verkörpert, die man bei sich selbst vermisst. Die Seele wird auch gerne als das Innere Kind bezeichnet, das frei von allen Konventionen ist.
Roti sagt, Seele = das Lebendige.

Das kann ich gut nachvollziehen, dass das innere Kind in der Seele beheimatet ist und alles Verdrängte und Ungeliebte im unbewussten Keller der Seele gefangen ist und dass unter Seele das Lebendige verstanden wird. Das macht aber nur einen Teil der Seele aus.

Die Seele
Unter 'Seele' wird von verschiedenen Menschen Verschiedenes verstanden. In der westlichen Welt wird sie in einer Dreiteilung aus Körper - Geist - Seele verstanden. Im indischen Vedanta wird dies mit Körper - Seele - Spirit sehr detailliert erklärt.

Der Spirit
Nach dem Vedanta, der Philosophie der Upanishaden im Weda, dem Alten Wissen der Inder, ist Atman, das innerste Selbst im Menschen, hervorgegangen aus Brahman, dem Unendlichen und hat sich umgeben mit dem Karma des Lebens. Die Befreiung aus dem Samsara der Wiedergeburten wird durch den Bewusstseinszustand der All-Einheit im Einssein von Atman und Brahman im Sat-chit-Ananada, der Bewusstseinsseligkeit, dem höchsten Glückszustand erreicht.
Das individuelle Selbst ist Atman das innerste Selbst im Menschen. Und Brahma ist der Schöpfergott in der Dreieinheit von Brahma (der Schöpfer), Shiva (der Erhalter) und Vishnu (der Zerstörer), Brahman ist das Unendliche, immer-schon-Dagewesene. Die ganze Welt ist ein Traum Brahmas, von Brahma im Pranayama ausgeatmet und wird wieder eingeatmet am Ende der Zeit.


Die 5 Körper des Menschen
nach dem Yoga-Vidya
Im Yoga-Vidya gibt es 5 Körper: phys. Leib - Pranaleib - Astralleib - Kausalleib - Atman Wesenskern
Im Yoga werden diese 5 Körper im einzelnen therapeutisch behandelt, womit sich eine gute Übersicht zum Verständnis der menschlichen Fragen ergibt.

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Yoga umfasst alle therapeutischen Ebenen vom Hatha-Yoga bis hin zum höchsten, dem königlichen Raja-Yoga

und
Alles Liebe
 
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Das do re mi fa Sol la si do. des Astralkörpers
Das do. re mi fa Sol la si do des Mentalkörpers
Das do. re mi fa Sol la si do des Willenskörper
Das do. re mi fa Sol la si do des
spirituellen Körpers ergibt das Pleroma oder
den Bewusstseinskörper der Schöpfung

Jajajajaja
 
In der westlichen Welt wird sie in einer Dreiteilung aus Körper - Geist - Seele verstanden.
Das klang jetzt für mich auf den ersten Blick etwas missverständlich, denn mit dieser Dreiteilung ist eigentlich der ganzheitliche Mensch gemeint und nicht die Seele als solche.

Der germanisch Begriff „See_le“ lässt sich als das Wesen aus dem See übersetzten und die griechische Psyche, als ein Lufthauch. Das bedeutet, dass die Seele in diesen Kulturkreisen als ein solitäres Wesen verstanden wurde.

Abweichend davon hatte Platon hatte in seiner Seelenlehre ein dreiteiliges Seelenmodell beschrieben. Er sonderte dazu die Seele des Willens und die Seele des Begehrens von der Seele der Vernunft (Logistikón) ab. Für ihn war Logistikón, der bestimmende und unsterbliche Aspekt. Nur in der Vernunft sah er als Philosoph die Möglichkeit, das triebhafte Begehren und die ungezügelte Kraft des Willens zu bändigen.

Aber schon lange zuvor hatten die Ägypter ein etwas anderes dreiteiliges Seelenmodell entworfen. Für sie gab es die lebensspendende Seele Ka, die vom Vater auf den Sohn übergeben wurde und somit die Kontinuität gewährleistet wurde.

Der Seelenvogel Ba hingegen wurde erst im Augenblick des Todes eines Sterbenden zum Leben erweckt. Er erhob sich vom toten Körper, um im Norden nach den Zugang zur Totenwelt zu finden, während Ka beim toten Körper blieb, um ihn zu bewahren. Ka war dann auch die Seele, mit der die Hinterbliebenen die Verbindung mit dem Verstorbenen aufnehmen konnten.

Die Seele Ach könnte man mit der Erleuchtung umschreiben, die man sich im Leben erwerben musste. Auch sie verließ beim Tod den Körper und stieg in den Himmel auf, um dort als Stern ewig zu leuchten. Ba kehrte immer wieder zum Körper seines Verstorbenen zurück, um sich von seinem Wohl zu versicher.

Erst wenn der Seelenvogel den Zugang gefunden und dort die Prüfung der Göttin Maat bestanden hatte, durfte er und Ka wieder für ein Leben im Jenseits mit dem Körper verbunden werden.

Das erklärt dann auch die Mumifizierung der Toten und den Aufwand der Grablegung (z. B. Grabbeilagen). Ohne den Körper war ein Weiterleben in der anderen Welt nicht möglich.

Deshalb wurde auch beim Totengericht das Herz des Verstorbenen mit der Feder der Maat gewogen (Schuldfrage). Nur wer diese Prüfung bestand, konnte die Duat (Jenseits) betreten, anderseits wurde das Herz einem Untier zum Fraß vorgeworfen.


Merlin
 
Nur der Mensch ist in der Lage, für ein und Dasselbe 793 verschiedene Begriffe und Bezeichnungen zu erfinden. Und schon ist es gewährleistet, sich Jahrhunderte lang über die vielen Begriffe zu unterhalten, nein, dies bedeutet es nicht, doch, das ist auch gemeint, nein, so kann man das nicht sehen, doch, ich finde auch, dass das zutrifft, und so weiter, und so weiter...

Was er wohl täte, nähme man ihm alle Begriffe bis auf einen weg? Ach, er wäre hilflos verloren ...

Vielleicht wäre es eine Erleichterung, wenn er es auf das zurückführt, was ihm ermöglicht, Begriffe erfinden zu können?
 
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Abweichend davon hatte Platon hatte in seiner Seelenlehre ein dreiteiliges Seelenmodell beschrieben. Er sonderte dazu die Seele des Willens und die Seele des Begehrens von der Seele der Vernunft (Logistikón) ab. Für ihn war Logistikón, der bestimmende und unsterbliche Aspekt. Nur in der Vernunft sah er als Philosoph die Möglichkeit, das triebhafte Begehren und die ungezügelte Kraft des Willens zu bändigen.
Das , dass nur keine Seelische Eigenschaften sind, da die Seele Neutral im allem ist. Die nur durch die Geistigen gelenkt wird. Und durch unsere Gedanken geprägt wird. Und dabei auch mit Festgesetzten Mustern wie Charakter und bestimmte Fähigkeiten gespeichert ist.
Ich denke das die alten Lehrer da nicht mehr mithalten können, mit den heutigen Erkenntnissen. Lebendig bedeutet auch Gedanken die in einem sind auch ins Leben mit hinein bringen. So kann auch ein Tisch beseelt sein, da dieser durch Jahrzehnte langen stehe in einem Haus auch von den Bewohnern was mit bekommen hat. Wie Gravuren oder neuen Design bekam. Denn dann ist die Kreativität der Seelen im Tisch verankert.
 
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Nur der Mensch ist in der Lage, für ein und Dasselbe 793 verschiedene Begriffe und Bezeichnungen zu erfinden. Und schon ist es gewährleistet, sich Jahrhunderte lang über die vielen Begriffe zu unterhalten, nein, dies bedeutet es nicht, doch, das ist auch gemeint, nein, so kann man das nicht sehen, doch, ich finde auch, dass das zutrifft, und so weiter, und so weiter...

Was er wohl täte, nähme man ihm alle Begriffe bis auf einen weg? Ach, er wäre hilflos verloren ...

Vielleicht wäre es eine Erleichterung, wenn er es auf das zurückführt, was ihm ermöglicht, Begriffe erfinden zu können?
Das alles ist ein Zeugnis dafür, dass sich zu allen Zeiten die Menschen mit der Frage beschäftigen, was sie mit Leben erfüllt und ihr Wesen bestimmt. Einige möchten dieses Etwas verstehen und deshalb für sich selbst beschreiben, um sich selbst und andere erkennen und vertrauen zu können.

Es gibt aber kaum einen Gedanken, der nicht schon einmal gedacht wurde. Es kann sich also durchaus lohnen einmal in diesem Fundus zu stöbern, ob da ein Puzzleteil für das eigene Seelenbild taugen könnte oder nicht.

Wem natürlich solche Gedanken viel zu kreativ und anstrengend sind, muss jetzt nicht unbedingt damit seinen Geist unnötig strapazieren.


Merlin
 
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