Einklang mit Gott

Das vermute ich auch nicht. :)
Dennoch sind es seine Gedanken, und so besehen, persönliche Erfahrungen, denn in diesen Bereichen, vor allem wenn es okkult wird, kannst du nicht von allgemeiner seriöser Beweisaufnahme sprechen.
Man muss also schon durchaus auch seiner Meinung sein, und an diese Dinge glauben, oder wer scheinbar die Möglichkeiten hat, probiert das eine oder andere aus.
Auch dann wird evtl. jeder für sich zu anderen Ergebnissen kommen.
Man kann Geistiges auch nicht wissenschaftlich beweisen oder erfassen.

Genauso wie man sich den Ursprung von Allem nicht vorstellen und nicht beschreiben kann , mit einem menschlichen Hirn.

Wir können alles nur teilweise erahnen.
Bruchstückchen.
 
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das ist ein wunderschöner Text, und gerade jetzt sagt er ziemlich nahe oder genau, was ich selbst auch empfinde.
Als ich es vor Tagen zum ersten Mal las, war da noch etwas, das ich nicht richtig festlegen kann, das dem in mir entgegenstand, und daher zog ich mich erstmal zurück.
Es musste einiges in mir "wirken". Angefangen hat das ja (in der letzten speziellen Zeit) mit diesen Texten , ich sag jetzt
einfach mal "Von der Liebe des Vaters", worüber ich dann ja auch einen Thread hatte / habe.
Es entstand eine kleine Diskrepanz zwischen "göttliches Licht im Inneren", wobei ich durchaus auch Gott als heiligen Strom im Sein, umfassend und nicht zu begreifen, meine,
und andererseits diese "Bitte an einen (angeblich göttlichen) Vater um den Strom der göttlichen Liebe".
Ich fühlte, dass das Beides nicht völlig das Gleiche ist.

Ich hatte ein Problem mit dem Wort "Vater". Das wurde mir jetzt klar. Denn nicht nur Jesus sprach immer von seinem Vater, und meinte Gott (un- überpersönlich, göttlicher Strom), oder immanentes Sein, wie du es nennst ..

sondern auch meine Mutter sprach immer während meiner Kindheit und auch später von "ihrem Vater", und sie meinte einen ziemlich brutalen scheinbar bösen Menschen. Sie nannte ihn nie anders (er lebte bei meiner Geburt schon lange nicht mehr), und auch für mich gab es keinen Grund, ihn irgendwie anders zu "nennen", da ich ihn ja nicht ansprechen brauchte.
So war er für mich einfach nur "der Vater meiner Mutter".
Ich habe kürzlich einen Film gesehen, der genau dazu passte, er hieß "Ostfriesensühne", und handelte von einer Tochter, die unbedingt den schon länger zurückliegenden Mord an ihrem Vater aufklären wollte.
Sie hing sehr an ihm und hatte wunderschöne Zeiten mit ihm erlebt, es wurden immer mal wieder Erinnerungsfetzen eingeblendet. Aber es kam im Laufe ihrer Recherchen heraus, dass er zwischendurch sehr vom Pfad des Guten abgekommen war, und zu beinahe so etwas wie ein schlimmer Teufel geworden war.
Am Ende kann sie das für sich klären, und er, ihr Vater ist sogar der zündende Moment, sie in letzter Minute von viel Übel und Untergang zu befreien.

Du schreibst an einer bestimmten Stelle, dass im Alten Testament Gott ein persönliches Wesen war.
Wahrscheinlich, nehme ich stark an, war er, wenn dann, eine Persönlichkeit, in welcher Form auch immer, die zumindest damals unter den Menschen die Rolle Gottes annahm.

Ich glaube außerdem, egal was von "Gott" damals vielleicht ausging, dass zum Beispiel durch eine echte gefühlte vom Herzen kommende Bitte, gerichtet an einen Vater, um göttliche Liebe (und zwar dass sie strömend hereinkäme), dass diese Bitte aus dem Herzen in der Lage ist, dem in dem Augenblick betenden oder bittenden Menschen, das Licht Gottes im eigenen Inneren bewusst zu machen.
Und durch ständiges Wiederholen entfaltet sich der Mensch natürlich immer mehr zum Göttlichen hin. Vielleicht nicht unbedingt, weil der "Vater" es so großzügig spendet, sondern zumindest auch, weil Mensch in dem Moment sich auf seinen eigenen göttlichen Lichtpunkt konzentriert, denn eine wirklich in dieser Hinsicht gefühlte Bitte, kann ja nur von diesem inneren Lichtfunken ausgehen.
Es ist daher auch, in meinen Augen, eine Heilung der alten Geschichte.

Daher widerspricht sich das, glaube ich, nicht. Gott außen oder innen, spielt vielleicht keine wirkliche Rolle, wenn begriffen wird, dass nur vom eigenen "Herzen" aus, eine echte Verbindung aufgenommen werden kann.
Gott ist Geist und man kann Gott nur im Geist wahrnehmen
Der Mensch ist ein unvergängliches Geistwesen und ist auf die Welt gekommen mit einer emotionalen Seele in einem vergänglichen physischen Leib. Viele Menschen fühlen sich nur als emotionale Seele in einem physischen Leib und so können sie Gott nicht wahrnehmen, weil ihnen die geistigen Wahrnehmungsorgane dafür fehlen. Und weil viele Menschen, vor allem in der materialistischen Welt, keinen Zugang zur geistigen Welt haben, möchte ich im folgenden darauf eingehen.

Was sind die Wahrnehmungsorgane des Geistes?
Wahrnehmungsorgane des Geistes sind emotionale ätherisch-astrale Zentren in der Seele, die aber erst noch meditativ ausgebildet werden müssen. Rudolf Steiner hat diese Seelenzentren als geistige Wahrnehmungsorgane beschrieben in seinem Buch `Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten`. Vor ihm sind die insgesamt sieben Seelenzentren beschrieben im Yoga, der schon in der Bhagavad gita von Sri Krishna als Weg zu Gott bezeichnet und uns als Raja Yoga bekannt ist, detailliert beschrieben in `Seins-Prinzipien`, Drei Eichen Verlag.
Das wichtigste Seelenzentrum ist das Herzzentrum, das im Gebet zu Gott eine zentrale Rolle spielt und aus den beiden Teilen Demut und Gnade besteht. Wer im Gebet in Demut zum Himmel spricht, dem wird auch in Gnade geantwortet. Das Symbol hierfür ist das Hexagramm oder Salomonsiegel, das aus den beiden Trigrammen der Demut und der Gnade besteht und im Raja Yoga so aussieht:
images (4).jpg Die 12-blättrige Lotosblume, das Herzzentrum

Im Johannes-Evangelium ist es Logos, das Wort, das im Anfang bei Gott war, in Jesus Christus in diese Welt kam und hier und jetzt im Menschen wohnen will - im Einklang mit Gott.
Der astrale Logos-Planet ist der Merkur, der jedes (!) Jahr in Konjunktion mit der Sonne mit seinen Gestaltbildungsenergien je ein Trigramm der Demut (Direktläufig) und ein Trigramm der Gnade (Rückläufig) am Firmament beschreibt, die zusammen ein Hexagramm / Salomonsiegel bilden.
Trigone.jpgDer Logos-Planet Merkur in seinen jährlichen Begegnungen mit der Sonne
Wer das nachvollziehen möchte, kann dies unter Verwendung der Ephemeridentafeln tun.

So kann man vom Herzzentrum, dem wichtigsten Wahrnehmungsorgan des Geistes zum Gebet, der Kommunikation mit dem Himmel kommen.
LG ELi
 
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Das vermute ich auch nicht. :)
Dennoch sind es seine Gedanken, und so besehen, persönliche Erfahrungen, denn in diesen Bereichen, vor allem wenn es okkult wird, kannst du nicht von allgemeiner seriöser Beweisaufnahme sprechen.
Man muss also schon durchaus auch seiner Meinung sein, und an diese Dinge glauben, oder wer scheinbar die Möglichkeiten hat, probiert das eine oder andere aus.
Auch dann wird evtl. jeder für sich zu anderen Ergebnissen kommen.
Wenn man seine persönlichen Ansichten über etwas vorschiebt, das man ja gar nicht kennt, obwohl manches zum Teil auch schon erläutert und zitiert worden ist, ohne es ausreichend zu berücksichtigen, kann da etwas nicht stimmen.
Ein Wissenschaftler macht eine Messung über ein Objekt, indem er es auf eine Waage stellt und erhält ein Ergebnis. Ein anderer Wissenschaftler wird mit demselben Objekt unter denselben Bedingungen an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit das gleiche Ergebnis erhalten. Diese identischen Ergebnisse sind nicht persönliche Ansichten.
So ist es auch in der Geisteswissenschaft, es gibt nur eine Wahrheit.
 
Hallo allerseits,

was für ein schönes Thema!
Es gibt - so meine ich - unzählige irdische und individuelle Möglichkeiten, dieses Unsagbare zu erfahren. Und es ist vielleicht nicht so spektakulär oder gar überirdisch wie man es erwartet. Für mich war dies vor kurzem erlebbar durch eine Heilung nach einer Krankheit, die mich ganzheitlich in Beschlag nahm. Da wurde ich mir ganz einfach dessen bewusst, was für ein Wunder es ist, dass ich lebe. Und zwar so richtig bewusst. Eine neue Geburt. Und dabei kam mir in den Sinn: ich bin am Leben, also einen größeren Liebesbeweis Gottes kann es nicht geben.
Oder man sehe sich Kleinkinder oder Kinder an, wie sehr sie über alles staunen und sich jeden Tag neu ausrichten und einfach an ihrer Existenz und Lebendigkeit erfreuen. Sie staunen jeden Tag über das Wunder des Lebens. Ist das nicht großartig?
Der Verstand findet immer - wirklich immer - einen Grund oder einen Einwand, um dieses Wunder zu zerpflücken, zu Tode zu analysieren und klein zu reden. Ja mei. Das ist der Mensch: er hält seine analytischen Fähigkeiten für größer als alles andere und hält sich für überlegen. Etwas mehr Demut und Bescheidenheit täte vielen Menschen gut. Und damit meine ich nicht, dass man sich selbst niedermacht.
Einen schönen Sonntag!!!!!!!
Der menschliche Verstand ist die Ursache für viele Probleme die unnötig sind. Manchmal beneide ich die Tiere, weil sie nicht von einem menschlichen Verstand geplagt sind und eins sind mit der Natur/dem Universum/dem Sein.

Aber es gibt Hoffnung, je mehr Göttliche Liebe man in sich hat, desto mehr Dominanz hat der Seelenverstand (liebevoller engelhafter Verstand) über den menschlichen Verstand.
 
Lieben die Menschen nicht deshalb Märchen und Fantasiegeschichten über alles, weil dort das scheinbar Unmögliche zur Wirklichkeit werden kann?
Klingt für mich nach Eskapismus. Der muss es aber nicht sein.
Ich liebe Fantasiegeschichten eher, weil sie andere Perspektiven auf die Wirklichkeit geben können, weil sie von vielerlei gedanklichen Beschränkungen befreit sein können. Das ist etwas völlig anderes.
 
Wenn das immer und überall so wäre, könnte nicht von einem freien Willen gesprochen werden.
Es kann über alles gesprochen werden, Sinn wie auch Unsinn.
Spar dir dieses rhetorisch Oberlehrerhafte. Es untermauert deine Argumente nicht, sondern lässt dich arrogant wirken und schwächt sie somit.
 
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Die 12-blättrige Lotosblume, das Herzzentrum
Etwas Ähnliches wurde mir auch mal morgens im Halbschlaf gezeigt.
Ich hatte hier ja mal geschrieben, dass ich morgens ein Kreuz-Ass sah,
am nächsten morgen dann so etwas wie eine runde geometrische Figur,
eine Art Stern, sah sanft und schön aus. Also ich war im Halbschlaf,
und es war so, als wäre das Bild oben an der Wand, an der Decke, im Raum.
Während das Kreuz-Ass klar und strukturell wirkte,
war dieser sanfte geometrische Stern irgendwie schön, und stark,
ich dachte, oder würde dabei assoziativ an Christus denken. :)
 
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