Messias <-> Gottessohn … ein Widerspruch?

Ganz einfach, Teigabid, Jesus Christus ist der inkarnierte Sohn Gottes und als solcher König der Geisterwelt Gottes. Somit ist Christi Reich nicht von dieser Welt sondern sein Reich ist im Himmel.

Damals herrschte auf der Welt unumschränkt Luzifer mit den seinen. Seine Macht wurde nach dem Ableben Jesu Christi reduziert - ist aber, wie man sieht, noch immer beachtlich.

lg
Syrius




Aber, Syrius, genau um diesen Widerspruch geht es mir hier, oder?

Wir dürfen die Situation am Ende nicht für den Anfang voraussetzen.

Die ganze Mühe des Aufbaus, von Nachweisen durch Stammbäume, um diese weltliche Seite von Beginn an unmissverständlich zu betonen. Die Verlagerung der Geburt von Nazareth nach Bethlehem in Judäa. Die Ausschmückung der Taufe, um etwas zu sagen, was man nicht sehen konnte. Wobei die Interessen der Beschreibung von Gottessohn und Messias beginnen zu verschmelzen.

Wie gesagt, für mich sieht es so aus,
mit dem offensichtlichen überragenden Titel „Sohn des Höchsten“ oder „Gottessohn“,
wurde die Forderung nach einen weltlichen Messias übertrumpft,
und mit der angeblichen nachweislichen Erfüllung aller Vorhersagen für den Messias,
sollten eben diese Erwartungen hinfällig sein von nun an.

Das war mehr eine der römischen Diktatur sympatische Darstellung,
weniger unterstützte es die jüdischen Hoffnungen,
die sich vor dem Jahr 70 genau so wie um das Jahr 135 erneut zum blutigen Aufstand entladen hatten.

Die 3. Variante, jene von Jesaja, wo er vom „Friedensfürsten“ spricht, für das Volk,
diesen Titel hat er ganz bestimmt nicht bedienen können, der Nazaräner,
auch nicht ungebunden aus einem jenseitigen Reich,
das doch zuerst aus den unmittelbaren jenseitigen Verbindungen der eigenen Umgebung entsteht,
um danach immer weiter zu wachsen und größer zu werden.

Nicht einmal die Auferstehung von Jesus nach 3 Tagen ist wirklich echt,
sondern beruht auf der Vision in einem Menschen mit dem Inhalt des Nazaräners,
also eine Erfahrung durch eine Vision getragen von 3. Seite, durch mehrere seelische Elemente,
lediglich die Voraussetzung, dass es so ist, bestätigt die Tatsache selbst.

Für einen Menschen, also auch für jeden Menschen.


Nebenbei bemerkt passierte das nur bei der Anwesenheit der Hälfte der Apostel,
während der andere Teil mit Begräbnissen beschäftigt war,
Begräbnisse die sowohl von der jüdischen wie auch von der römischen Autorität
befürwortet und sogar gefördert wurden.



und ein :grouphug:
 
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Hallo Syrius!

Wo ist da ein Gottessohn?
Wo ist da ein Messias oder Christus?

Und wo ist da ein Friedensfürst,
den man sich vielleicht gleich wie Salomon vorstellen konnte?

In der zuletzt genannten Einigkeit sicher nicht!

Wenn er nichts für eine weltliche Konsolidierung leisten konnte, letztendlich,
dann muss er sich den Vorwurf gefallen lassen,
sein eigenes Volk wäre durch die Teilung geschwächt worden, und ob das nun sein Verrat gewesen ist,
oder danach in seinem Namen vorangetrieben wurde, diese Frage bleibt offen.

Anderseits, heute, bei der großen Zahl die im Christentum vorhanden ist,
muss man sich da nicht fragen: wie viele sind dazu noch erforderlich,
um das zu bewirken, was man sich eigentlich in diesem Rahmen erwartet?

Darum bleibe ich wohl weiterhin bei meiner Behauptung:
Das Jenseits des Menschen gibt es.
Aber nicht wegen der Religionen, sondern trotzdem.

Es ist nur so, die Menschen wissen es zumeist nicht.
Und diese Funktion der Informationsweitergabe wäre der ganze Inhalt eines Christentums?

Den man jetzt erst, diesen Inhalt, ins rechte Licht setzen müsste!




und ein :zauberer2
 
Hallo Syrius,

wir könnten damit etwas tun, das keiner Motivation folgt. Diese irrtümliche Vorstellung des Menschen aus der Vergangenheit, er könne alles mit einem freien Willen bestimmen, hat sich halt über die Zeit als Irrtum herausgestellt. Schopenhauer hatte dazu einmal sehr treffend gesagt: "Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen was er will!"



Wie kann ein Gott, der selbst über keinen freien Willen verfügt einem anderen Wesen diesen schenken? Fast hätte er seinen freien Wille mit der Erschaffung der Welt bewiesen, wenn er sich nicht von der Motivation hätte tragen lassen, etwas Gutes zu erschaffen.



Dazu habe ich in meinem Beitrag #63 ja schon etwas aus der Sicht des Morgensternes geschrieben und das meine ich nicht ironisch, auch wenn es so klingt. Ich könnte diese Allegorie auch noch weiter ausgestalten, ohne von der Wahrheit abzuweichen. "Geh hierhin oder dahin – sag dies oder jenes!", anstatt als Sendboten des Guten unterwegs zu sein, wird ihnen wohl auf Dauer nicht gerecht geworden sein. Die Freiheit ist nicht nur für uns Menschen ein hohes Gut, deshalb möchte ich auch kein Engel in deinem Weltbild sein.



Ich sehe nicht, dass dieser Gott vollkommen ist. Das Böse ist ein Produkt des Geistes, also ist das Böse durch das Erwachen des Menschen geboren worden. Wenn man so will der Preis, der für unser Bewusstsein gezahlt werden musste.



Hm ..., Altruismus heißt doch die Zuwendung zum Anderen und ist der Gegenbegriff zum Egoismus. Wo habe ich das in Zusammenhang mit den Engeln in Frage gestellt?



Bist Du noch nie auf den Gedanken gekommen, dass Gott, die Engel und all die anderen Geistwesen etwas mit dir zu tun haben, so wie auch deine Träume? Da wird wohl der Unterschied in unserem Weltbildern zu finden sein. Ich suche das Seelenheil der Menschen nicht in einer überfrachteten Abstraktion, sondern in der schlichten Seele der Menschen.

Genau dieser Punkt spielte auch bei Jesus eine Rolle. Die Juden hatten ihren Gott auch immer mehr in das Unvorstellbare verbannt, bis sie nur noch ihre 613 Regeln und Gesetze bestimmten. Das Problem war, dass die meisten Menschen damals nicht lesen konnten und deshalb auch nicht alle Regeln kannten und danach leben konnten. Wundert es da nicht, dass ein Jesus die Menschen mit seinen Gleichnissen mehr berührte, als dieser monströse Gott im Hintergrund?

Ein Geist muss auch nicht von einem göttlichen Funken belebt werden, da reicht meist schon der Geist des Menschen: Der göttliche Funke wird da eher die Ausnahme sein. Im Jenseits gibt es keine Bedürfnisse und auch kein Leid, wozu sollte da also irgend etwas gebaut werden?


Merlin



Das Böse ist geboren worden, als für die ersten Menschen ihre Energiereserven nicht mehr ausreichten und sie diese von anderen "stahlen"
 
Wenn ich hier vom unmanifestierten Gott spreche, dann meine ich Gott jenseits von Sein, von Schöpfung, jenseits von Nichts. Das Wesen Gottes, nicht seinen Ausdruck.



Hier von persönlich zu sprechen, finde ich etwas seltsam.

Beim Jonglieren mit all diesen Begriffen und Namen, ist es vielleicht einfacher zu verstehen, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass all das in uns selbst ist.

Das Ego stirbt, transformiert sich, und es erscheint das Christusprinzip, das selbstlose Ich.
Jesus Christus ist das verkörperte Luziferprinzip ( nur ohne die Abspaltung von der Einheit.)
Das Ego ist das Luziferprinzip, das sich von Gott abgespalten hat und sich selbst als Gott anbeten lässt.



Ich war zwar dabei (wie jeder hier), aber erinnern kann ich mich daran nicht.
Insofern kann ich nur Erzähltes so weitergeben, wie es bei mir angekommen ist:

Luzifer sagt also, er sei der unmanifestierte Gott, die Quelle allen Seins und will als solcher alle Anbetung.
Ein Drittel der Engel folgt dem luziferischen Bewusstseinsstrom und ihre Anbetungsenergie sammelt sich bei Luzifer, der diese für sich behält, statt sie an Gott weiterzugeben. So staut sie sich und Luzi knallt sozusagen die Sicherung durch, seine Seelenmatrix zerspringt in unendlich viele Bewusstseinspartikel, die keine Anbetungsenergie mehr aufnehmen können und so erkalten, weil sie keine Energiequelle mehr haben.

Das Drittel der Gottessöhne, die ihre Anbetung/Energie zu Luzifer geschickt hatten, hatte ebenfalls keine Quelle mehr und erkaltete, d.h. sie verloren immer mehr das Bewusstsein von Einheit und ihre Eigenschwingung wurde immer niedriger. So entstanden die verschiedenen Himmen, d.h. Welten/Gebiete mit unterschiedlicher Schwingung, bis das Gebiet der Erde/Körperlichkeit entstand.
Und hier erzählt dann die Bibel weiter.

Ich hoffe, Maria sieht es mir nach, wenn ich das so unbeholfen wiedergebe.
Danke an dich, Maria!
es muss doch weitererzählt werden, das ist lebendig.

Ja, wenn man so will, und wenn man im Rahmen der biblischen Erzählung diese Dinge verstehen mag, zwischen dem ersten (Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde) und dem zweiten Satz derselben (...und die Erde wurde wüst und leer).
 
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Nicht einmal die Auferstehung von Jesus nach 3 Tagen ist wirklich echt,
sondern beruht auf der Vision in einem Menschen mit dem Inhalt des Nazaräners,
also eine Erfahrung durch eine Vision getragen von 3. Seite, durch mehrere seelische Elemente,
lediglich die Voraussetzung, dass es so ist, bestätigt die Tatsache selbst.

Für einen Menschen, also auch für jeden Menschen.


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Hallo Syrius!

All die Informationen die nur so aus mir herausgesprudelt sind,
sie waren vielleicht ein wenig zu viel für Dich auf einmal,
sei deswegen nicht böse.

Trotzdem hätte ich noch eine kleine zusätzliche Ergänzung,
die gar nicht so unwichtig sein dürfte:

Diese 3 Tage vom Zeitpunkt des Sterbens bis zu einer „Auferstehung“,
in der Form einer Vision bei einem anderen Menschen,
wobei der verbleibende geistige Rest des Verstorbenen bereits wirksam wäre,
das ist schlicht und ergreifend eine Lüge!

Es ist nichts anderes,
als der Versuch eine Prognose in der Form einer Metapher, aufzulösen.

Ich behaupte jetzt nicht, und gehe auch nicht davon aus,
die Verfasser des Neuen Testamentes waren sich der tatsächlichen Verhältnisse nicht bewusst,
sondern viel mehr will ich darin eine gewollte Irreführung erkannt haben.


Also eine beabsichtigte Fehlleitung,
die genau so wie alle Auflösungen messianischer Prophezeiungen,
jede Nachahmung erschweren sollte,
und jede Trittbrettfahrerei unmöglich werden lässt.

Denn, und das ist jetzt wirklich einfach,
in 3 Tagen ist das nicht möglich (!).

Es dauert entsprechend länger mit dem direkten Kontakt,
und nach etwa 6 Monaten kann man sicher mit einer direkten Teilnahme rechnen.

So!

Das wollte ich dazu noch erwähnt haben.

Jetzt mache ich wieder eine kleine Pause.



und ein :weihna1
 
es muss doch weitererzählt werden, das ist lebendig.

Ja, wenn man so will, und wenn man im Rahmen der biblischen Erzählung diese Dinge verstehen mag, zwischen dem ersten (Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde) und dem zweiten Satz derselben (...und die Erde wurde wüst und leer).

1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.


Merlin
 
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