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GrauerWolf
Guest
Ich gebe Nica1 recht. Einen geistigen Schritt vorwärts zu machen, eine Erkenntnis zu gewinnen, das fand immer draußen in der Natur statt, nur mindestens einen der Hunde dabei, keine menschliche Begleitung. Unter Menschen bin ich nur genervt und meistens gereizt, alleine schon, weil sie das Wort "Stille" offensichtlich nicht mehr kennen, sondern ständig schnattern wie eine Horde Affen. Zumindest hierzulande, denn es gibt auch einige Völker, in denen man zusammensein kann, ohne daß ständig gequasselt wird.Menschen treiben sich gegenseitig an und helfen einander - was die geistige Entwicklung angeht,
falls dir das noch nie aufgefallen ist.
In der Natur ruhst du dich anschliessend davon aus.
Ich kenne da eine nette Episode aus Finnland, die so wirklich passiert ist: Ein paar Freunde treffen sich zu einem gemütlichen Abend, Mitternachtssonne genießen usw. Auch ein Deutscher ist dabei. Stundenlang sitzt man da, nippt mal an den Getränken, ißt mal was, wirft mal ein Holzscheit ins Feuer. Kein einziges Wort fällt und der Deutsche sitzt da, peinlich berührt und hibbelig wie auf glühenden Kohlen.
Nach etlichen Stunden verabschiedet man sich voneinander und versichert sich, daß das ein wunderschöner Abend war, den man unbedingt wiederholen müsse. Das Gesicht des Deutschen war ein einziges Fragezeichen.
Fazit: Ich kann dieses Zurückziehen aus der Hektik nur zu gut verstehen.
LG
Grauer Wolf