Meine Reisen, meine Länder...

Die ersten Impressionen am naechsten Morgen:

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Unsere Reise verlief von Anfang an unter einem gluecklichen Stern
da muss ich doch mal gleich etwas loswerden eine email zwischen dem General Manager und mir:

Lieber Herr Egle

leider erfahre ich gerade, dass das Shangri La Al Bandar ab dem 26 April wegen Renovierungsarbeiten schliesst.
Wir haben ja fest gebucht und sollen umgebucht werden Die ersten zwei Tage noch Al Bandar, aber ab dem 29 woanders. Das ist natuerlich sehr enttaeuschend.

Koennten wir ins Al Hussein umgebucht werden und zahlen den Aufpreis?

Unsere Buchung ist mit ATW Reisen Deutschland
......

Danke für Ihre mail.



Kein Problem wir werden Sie in das Al Husn Hotel verlegen wenn Sie am 29. zurückkommen bis zur Abreise am 5. Mai ohne Aufpreis, ich habe das schon arrangiert.



Bitten sagen Sie Bescheid wenn ich Ihnen sonst noch behilflich sein kann.



Mit besten Grüßen,


Rene Egle

René D. Egle
Area General Manager
Shangri-La Al Husn, Muscat
Shangri-La Barr Al Jissah, Muscat

Ja also dem Glueck stand nichts mehr im Wege
nach der Wueste also in das schoenste Hotel von Muscat
der absolute Knaller

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Ja gewiss, unter einem guten Stern
vorher waren 40 Grad in der Wueste, ich hatte groesste Bedenken
dann kamen zwei Wochen Regen, die alles abkuehlten auf 27 Grad.

Das gleiche oben im Anantara Resort, sie sagten uns bei der Ankunft: oh ihr habt Glueck, es hat bis gestern zwei Wochen geregnet.

Und heute 42 Grad in Muscat....
 
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Wenn ich von der Wueste berichten moechte, muss ich einfach ein wenig weiter rueckwaerts ausholen: noch Zuhause, wo ich
besorgt die Wetterseiten ueber den Oman beobachtete.

Die ganze Ramadan Zeit kamen Unwetter von Saudi Arabien und machten auch allerhand Unheil wie Ueberschwemmungen.
Das Wadi Bani Kahlid hatte jeden Tag Thunderstorm.... hm
(interessant wie das mit dem Programmieren ist, im Grunde wollte ich dort gar nicht hin, ein langer Weg zu gehen und bei Hitze, ich hatte das Wadi gebucht, weil ich es meiner Tochter zeigen wollte) Es waren zwei Uebernachtungen im Wuestencamp
gebucht, mit unserem Guide und Fahrer.

Als wir in Muscat landeten, wurden wir wie die Koeniginnen vom Guide der Al Manama Tours empfangen. Ein Elektrobuggy brachte uns durch die Passkontrolle, keine Warteschlangen ....
Auf der Fahrt zum Hotel (gute halbe Stunde), sagte unser Guide
dass ein Wadi eine Woche ohne Regen braucht, damit das Wasser wieder klar ist.
Also haben wir kurz entschlossen umgebucht, das Anantara in den Bergen am Al Jabal Akhdar Massiv und die zweite Wuestennacht gecancelled. (und endlich wuerde ich die Rosen des Oman sehen und den Duft erleben!, mein Traum seit 2019, da war es noch zu frueh, Maerz und im April-Mai bluehen sie)

So fuhren wir zwei Tage spaeter los in die Wueste, 300 Km suedlich von Muscat.


Kaum waren wir da, wurde es ungemuetlich. Sandsturm, Thunderstorm und jede Menge Regen. Und im Oryx Wuestenresort das Haeuschen, da war auch schon jede Menge Sand.


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So sah unser Haeuschen aus


In unserem Raum stopften wir kurzerhand den Gebetsteppich vor die Air Condotion, da sie direkt auf unsere Betten blies,
der Wind liess dann etwas nach.

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Es war nun einmal ein Camp und so einiges dort im Argen, aber wir lachten so viel, es trug einfach zu unserer Erheiterung bei.

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Morgends ging es dann die 200 Meter hohe Duene hinauf....

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Unser Guide Hamed, der uns ganze zwei Tage betreute

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Das Fruehstueck im Camp war lecker, es gab keine Butter, aber wunderbare kleine Paeckchen mit Omani Honig aus Nizwa, die ich meinem Mann mit nach Hause brachte.

Edit: ich habe zwei mal religioesen Frevel im Oman begangen: der Gebetsteppich wurde fuer einen balalen Zweck missbraucht

weiterhin suchte ich bei einer Tankstelle das Maennerklo auf
weil das Damenklo besetzt war. Das habe ich Hamed nicht erzaehlt und der Sultan wird es auch nicht erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich gerade, wie sich das für mich anfühlen würde, in Sand stehen und nur Sand rundherum sehen.
Es ist eine Erfahrung der Grenzenlosigkeit, der Unendlichkeit und Vergaenglichkeit....

"Ein Ozean ohne Kueste" schreibt Ibn Arabi
an ocean without shore
 
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Ich frag mich gerade, wie sich das für mich anfühlen würde, in Sand stehen und nur Sand rundherum sehen.
2002 begann ich mit meinem Roman Kismet
der in der arabischen Welt spielt, durch die grosse Liebe
zu all diesen Plaetzen, programmierte ich es, dass sie in meine Realitaet hereinkamen. Ein Teil meines Herzens gehoert dem Oman und der Arabischen Halbinsel.... es ist nicht zu erkaeren.

Hier ein Auszug :

"Er hielt den Land Rover am Straßenrand an. „Wenn du wirkliche Einsamkeit erleben willst, gehe in diese Richtung.“ Er zeigte herüber zu den Dünen, „aber entferne dich nicht zu weit, es wird bald dunkel.“

Mahoud stieg aus. „Ich werde inzwischen mein Gebet verrichten.“

Langsam kletterte Stella die Dünen hinauf, blickte noch einmal zurück und sah ihn auf seinem Gebetsteppich knien. Während sie weiterging, hatte sie auf einmal den Eindruck, als befände sie sich in einem Niemandsland. Die Einsamkeit überraschte sie wie ein Schlag.

Sie betrachtete die Sanddünen, die in die Unendlichkeit reichten. Die Sonne stand am Horizont, warf ein unwirkliches Spiel von Licht und Schatten auf den Sand. In Stella begann eine Ahnung hochzusteigen, dass es die Wüste sein musste, welche die Menschen formte. Nun konnte sie Mahoud verstehen. Hier, das war eine Landschaft der Extreme, wo Menschen auf ein Nichts reduziert leben, oder diesem Nichts durch übertriebenen Reichtum entkommen wollen.

Sie hatte nicht bemerkt, dass sie weinte. Lautlos, wie die Stille ringsum. Mahoud musste sich irgendwann neben sie gesetzt haben. Es war ihr nicht aufgefallen. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und wiegte sie sanft, um sie zu beruhigen."

Kismet 2005
 
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