Mein Schatz hat ne gefüllte Freizeit...eure Erfahrung damit?

Mein Partner ist nicht so extrem unterwegs, hat für mich auch vieles aufgegeben - doch manchmal wünschte ich mir, dass ich die Wohnung häufiger für mich alleine hätte, um wieder in meine eigene Mitte zu kommen. Selbst gehe ich auch ab und zu mal weg (ohne ihn), weil ich das brauche.
Ich glaube, ein Optimum gibt es nicht, und erst recht kein Patentrezept, welches für alle gilt. Wir sind einfach sehr unterschiedlich mit unterschiedlichen Bedürfnissen etc.
Wenn die Diskrepanz innerhalb einer Beziehung zu groß ist, wird mind. einer von beiden unglücklich - und das kann es nicht sein.
Achte auf Deine Bedürfnisse und schau, wie Du sie befriedigen kannst - ihn wirst Du nicht grundlegend ändern können... Und selbst wenn Du es schaffen würdest, wäre er dann nicht mehr der Mann, den Du liebst.
 
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manchmal schleppt er mich mit zum :foto: ich darf dann Stativ schleppen und ich mag es garnicht sein Stativ über unwegsames Gelände zu schleppen, aber ich tus für ihn, dann machts ihm hoffentlich nächstes Mal nicht soo viel aus, wenn ich ihn bitte, mir beim Aufbau irgendeines Möbelstücks zu helfen.


Sowas tust du? Für ihn Dinge schleppen und dann hoffen er würde für dich auch was tun?
Erstens würde ich für meinen Freund nichts schleppen, da darf er gerne Mann sein und selber anpacken (zumindest, wenn er selber in der Lage ist, zu schleppen oder zu organisieren, bin ja net sein Esel).
Und zweitens würde ich ihn konkret fragen, wie es aussieht um mir zu helfen....dieses abwarten und dann: "aber ich hab dir doch letztens auch geholfen" hat schon fast was von emotionialer Erpressung *grins* wenn man gibt, sollte man nichts zurückerwarten, dann ists net ehrlich. Und wenn Tatsache nichts zurückkommen sollte, würde ich mich fragen, ob eine Beziehung wo man selber nur am geben ist, wirklich befriedigend ist.

btw: ich finde es sehr sehr wichtig, dass jeder seine Hobbys und Freizeiten hat, du sollst ja net zuhause rumsitzen und warten bis er Zeit für dich hat.
Das Mass ist wichtig, denn wenn man sich gerne hat, dann will man auch miteinander sein :liebe1: und wenns zuviel davon is, dann ists auch nicht gesund......
(Morgenstund hat Gold in Exchens Mund :weihna1)

Kaffee?
 
aber wenn sie(variabel) das nicht so macht dann hat sie ja kein Druckmittel...
Wer möchte hier denn seinen Partner unter Druck setzen? Partnerschaft sollte auf freiwilliger Basis funktionieren - wenn es nicht funktioniert, muss man (und auch frau) über Konsequenzen nachdenken. Doch mit Druck wird es keine glückliche Beziehung.
 
Wer möchte hier denn seinen Partner unter Druck setzen? Partnerschaft sollte auf freiwilliger Basis funktionieren - wenn es nicht funktioniert, muss man (und auch frau) über Konsequenzen nachdenken. Doch mit Druck wird es keine glückliche Beziehung.

kenn da schon so einige Frauen die ihren Partner unter Druck setzen, die fieseste Schiene ist auf der emotionalen Ebene.....kann das überhaupt nicht ab. Hatte auch mal so eine Beziehung und weiß, dass das krank macht.


huch, Drachen hier :)
schönen Morgen ;)
 
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Ach, das ist doch alles noch ganz frisch, nicht wahr?
Ich frag mich schon und wunder mich, was einige hier von einer Beziehung erwarten....
Ständiges aufeinander picken?
Warum kann nicht jeder seine eigenen Interessen bewahren?

Ich kenn das selbst, dass es manchmal weh tut und man sich zurückgewiesen fühlt, wenn der Partner sagt "nein, heute nicht. Heut sind meine Freunde dran!"
Inzwischen versteh ich aber, dass es nicht bedeutet, dass ich nicht wichtig bin. Es bedeutet lediglich, dass die Freunde und Hobbies AUCH wichtig sind. Ebenso wie meine eigenen....
Und dass man vieles gemeinsam machen kann, - aber man manche Dinge auch gern allein unternimmt, Zeit für sich hat. Bzw. mit einer Freundin auch mal alleine einen Kaffee trinken möchte. Oder nicht als einziger vergebener Mann in einer Singlerunde seine Freundin dabei haben möchte, wenn andere sich dadurch dann womöglich unwohl fühlen.

Ich für meinen Teil hab schon einen Schatten :stickout2 ich brauch keinen zweiten.

Spontanität geht verloren, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und das ist das schwerste daran....
Man fühlt sich schnell eingeengt, wenn man sich an so fixe Termine halten muß.
Ich hatte das lange und konnte fast nicht mehr. Ich hab ihn dann gefragt, ob wirs nicht riskieren wollen, und zusammen ziehen (aber da kannten wir uns schon ein Jahr lang). Ab da wurde es schon leichter, ehrlich gesagt.
Aber die Anfangszeit ist unter diesen Umständen schwierig. Belastend.

Wenn man mal zusammen wohnt, "landet" man ohnehin irgendwann "daheim" und sieht sich ;-)
Fixe Verabredungen, auf die Minute genau, fallen somit weg. Streß wird reduziert.
Aber bis dorthin mußt du dir überlegen, ob du das durchhalten möchtest und ihn näher kennenlernen, oder ob die Gefühle dazu nicht reichen....

Sei froh, dass er dich nicht vereinnahmt. Gefühle vertiefen durch gemeinsame Zeit ist ok.... Aber gehen Gefühle nicht auch verloren oder nutzen sich ab, wenn man ständig aufeinander hockt? Ich denke schon....

Ich möchte ja auch andere Eindrücke sammeln, bei Aktivitäten Erlebnisse sammeln, die ich ihm dann erzählen kann. Was hat man noch zu bequasseln, wenn man alles gmeinsam tut?

Sieh ihn als Bereicherung.... nicht als "Anhängsel" und ständigen Begleiter.

Liebe Grüße
Lydia
 
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