Sunnygirl
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 12. Dezember 2005
- Beiträge
- 3.146
Hi Topper
Finde ich gut, wenn Du den Weg der Enthaltsamkeit austesten willst, denn es ist ja wirklich auch ein bisschen zu sexlastig, jedem kurzen Rock nachzuschauen. Vielleicht bringt das Deine Sexualität ins Gleichgewicht.
Ich denke, ein Mann, der eine ausgeglichene Sexualität entwickelt hat, nimmt die Frauen nicht derart einseitig wahr, sondern betrachtet immer den ganzen Menschen und ist deshalb fähig, sich mit voller Seele einer ganzheitlichen Liebe hinzugeben und treu bei einer Frau zu bleiben, diese aus tiefstem Herzen zu lieben und Sexualität mit Seele zu verbinden, sodass er in jeder Beziehung nur Augen für diese eine geliebte Frau hat und andere Frauen nicht mehr als Sexobjekt wahrnimmt.
Dann ist Sex nicht mehr reinste Lustbefriedigung, sondern ein Aspekt, um der geliebten Frau nahe zu sein, Lust als Teil von Vereinigung im spirituellen Sinne zu empfinden, Seelensex, einander auf jeder Ebene zu beglücken.
So wie ich meine Ma umarme, meinem Neffen liebevoll ein Küsschen auf das Gesicht drücke und mit ihm kuschle, ihm kindgerecht ein Gefühl von seelischer und körperlicher Geborgenheit gebe, so möchte ich auch mit dem Liebespartner kuscheln, ihn umarmen, herzen und liebkosen, mich mit ihm vereinen. Ich empfinde das als selbstverständlich. Es gehört für mich in eine Partnerschaft dazu, auch die Lust daran. Doch diese Lust kommt bei mir nur wirklich auf, wenn ich den Mann liebe, sein Lächeln, sein poetisches Wesen, seine Scheu, seine strahlenden Augen, die Liebe, welche ich darin erkenne.
Enthaltsam zu leben, fällt mir persönlich übrigens nicht schwer, tat ich jahrelang, tue es auch jetzt wieder, bis der Richtige auftaucht. Deshalb ist für mich Sex auch kein Problem, da ich es nicht getrennt von Seele und Spiritualität wahrnehme.
Ich glaube, für Dich und Opti, der ja vorher immer von Tantra sprach, um seinen Sextrieb loszuwerden und ins Nirvana einzugehen, ist diese Enthaltsamkeit eine gute Sache, denn offensichtlich besteht da wirklich ein Ungleichgewicht, was durch die Enthaltsamkeit ev. geregelt wird. Dafür wünsche ich euch viel Kraft!
Im biblischen Römerbrief wird erwähnt, das Gesetz rege die Fleischeslust noch mehr an. Da mein Halbbruder auch enthaltsam leben will auf seinem christlichen Weg, weiss ich, wie sehr dieser Satz zutrifft. Er leidet unter seinen "schlechten " Trieben, er quält sich unaufhörlich damit und das schon seit Jahren. Sein Frauenbild ist sehr eindimensional, er denkt beim Anblick einer Frau immer nur an Sex, wie er mir erklärt, kann aber wohl nichts an dieser seiner Wahrnehmung ändern und Frauen als Menschen sehen. Es fehlt etwas bei ihm, so mein Eindruck. Nicht einmal mich sieht er unverstellt. Vielleicht liegt es daran, dass er als Baby nicht diese unschuldige Körperlichkeit erlebte, die ein Kind so sehr braucht. Er liess körperliche Nähe als Kind nicht zu.
Ich hatte mal E-Mail-Kontakt zu einem Mann, der als Kind adoptiert wurde. Auch er beklagte sich, die körperliche Nähe zur Adoptivmutter habe gefehlt. Er war herzlich und lieb, aber sehr sexbezogen, sieht in jeder Frau die sexuellen Anreize, erzählte mir frischfröhlich davon, wie sexy er diese und jene Frau fände. Er hat so viele Frauen als Freunde und geniesst deren Nähe, versucht es bei jeder. Als suchte er die Geborgenheit, welche er als Baby nicht hatte. Bei ihm spasseshalber auf die besagten Knöpfe zu drücken, war sowas von leicht. Ein paar frivole Sätze und er war gleich happy *lach* War irgendwie lustig, doch diese Beliebigkeit stiess mich ab, obwohl er in einer festen Beziehung treu sei und den Frauen dann nur kurz hinterherschaue.
Finde ich gut, wenn Du den Weg der Enthaltsamkeit austesten willst, denn es ist ja wirklich auch ein bisschen zu sexlastig, jedem kurzen Rock nachzuschauen. Vielleicht bringt das Deine Sexualität ins Gleichgewicht.
Ich denke, ein Mann, der eine ausgeglichene Sexualität entwickelt hat, nimmt die Frauen nicht derart einseitig wahr, sondern betrachtet immer den ganzen Menschen und ist deshalb fähig, sich mit voller Seele einer ganzheitlichen Liebe hinzugeben und treu bei einer Frau zu bleiben, diese aus tiefstem Herzen zu lieben und Sexualität mit Seele zu verbinden, sodass er in jeder Beziehung nur Augen für diese eine geliebte Frau hat und andere Frauen nicht mehr als Sexobjekt wahrnimmt.
Dann ist Sex nicht mehr reinste Lustbefriedigung, sondern ein Aspekt, um der geliebten Frau nahe zu sein, Lust als Teil von Vereinigung im spirituellen Sinne zu empfinden, Seelensex, einander auf jeder Ebene zu beglücken.
So wie ich meine Ma umarme, meinem Neffen liebevoll ein Küsschen auf das Gesicht drücke und mit ihm kuschle, ihm kindgerecht ein Gefühl von seelischer und körperlicher Geborgenheit gebe, so möchte ich auch mit dem Liebespartner kuscheln, ihn umarmen, herzen und liebkosen, mich mit ihm vereinen. Ich empfinde das als selbstverständlich. Es gehört für mich in eine Partnerschaft dazu, auch die Lust daran. Doch diese Lust kommt bei mir nur wirklich auf, wenn ich den Mann liebe, sein Lächeln, sein poetisches Wesen, seine Scheu, seine strahlenden Augen, die Liebe, welche ich darin erkenne.
Enthaltsam zu leben, fällt mir persönlich übrigens nicht schwer, tat ich jahrelang, tue es auch jetzt wieder, bis der Richtige auftaucht. Deshalb ist für mich Sex auch kein Problem, da ich es nicht getrennt von Seele und Spiritualität wahrnehme.
Ich glaube, für Dich und Opti, der ja vorher immer von Tantra sprach, um seinen Sextrieb loszuwerden und ins Nirvana einzugehen, ist diese Enthaltsamkeit eine gute Sache, denn offensichtlich besteht da wirklich ein Ungleichgewicht, was durch die Enthaltsamkeit ev. geregelt wird. Dafür wünsche ich euch viel Kraft!
Im biblischen Römerbrief wird erwähnt, das Gesetz rege die Fleischeslust noch mehr an. Da mein Halbbruder auch enthaltsam leben will auf seinem christlichen Weg, weiss ich, wie sehr dieser Satz zutrifft. Er leidet unter seinen "schlechten " Trieben, er quält sich unaufhörlich damit und das schon seit Jahren. Sein Frauenbild ist sehr eindimensional, er denkt beim Anblick einer Frau immer nur an Sex, wie er mir erklärt, kann aber wohl nichts an dieser seiner Wahrnehmung ändern und Frauen als Menschen sehen. Es fehlt etwas bei ihm, so mein Eindruck. Nicht einmal mich sieht er unverstellt. Vielleicht liegt es daran, dass er als Baby nicht diese unschuldige Körperlichkeit erlebte, die ein Kind so sehr braucht. Er liess körperliche Nähe als Kind nicht zu.
Ich hatte mal E-Mail-Kontakt zu einem Mann, der als Kind adoptiert wurde. Auch er beklagte sich, die körperliche Nähe zur Adoptivmutter habe gefehlt. Er war herzlich und lieb, aber sehr sexbezogen, sieht in jeder Frau die sexuellen Anreize, erzählte mir frischfröhlich davon, wie sexy er diese und jene Frau fände. Er hat so viele Frauen als Freunde und geniesst deren Nähe, versucht es bei jeder. Als suchte er die Geborgenheit, welche er als Baby nicht hatte. Bei ihm spasseshalber auf die besagten Knöpfe zu drücken, war sowas von leicht. Ein paar frivole Sätze und er war gleich happy *lach* War irgendwie lustig, doch diese Beliebigkeit stiess mich ab, obwohl er in einer festen Beziehung treu sei und den Frauen dann nur kurz hinterherschaue.