Meditation und Sex

Die Männer haben eben die Aufgabe übernommen sich mit Stärke und Macht auseinanderzusetzen, und das ist eine Herausforderung.

Oft sind diese zwei Ausdrücke stark negativ belegt. Als ob man kein Vertrauen hätte das diese Qualitäten auf positive Art und Weise gelebt werden könnten.

Und Schwäche ist für mich kein Aspekt Gottes in dem Sinne wie du es meinst. Es ist ja alles erlaubt was man erleben will, auch Schwäche.
Aber oft entscheidet man sich eben für Schwäche um auf subtile Art und Weise moralisch als "gut" dazustehen, eben weil Stärte und Macht ja negativ bewertet werden. Oder man zieht es vor schwach zu sein weil man Angst hat, man könnte jemanden verletzen.
Insofern denke ich dass Männer und Frauen gleich aggressiv sind, nur die Männer leben das auf spontane Art und Weise aus (müssen das teilweise sogar). Bei der Frau muss es nicht zum Ausdruck kommen, und sie schätzen ja Ausgeglichenheit oft mehr als Selbstausdruck.

Macht verstehe ich vor allem als Standfestigkeit - die Fähigkeit sich nicht überschwemmen zu lassen von den Dingen die man nicht als sein selbst erkennt, und zu sich selbst zu stehen.
 
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TopperHarley schrieb:
Ich behaupte jetzt einaml, wenn der Mann nicht in der männlichen Energie drinnen ist, dann fällt es ihm bestimmt leicht zu sagen: "Nein, Sexualität ist nichts für mich! Weil da gibt’s nicht viel worauf Mann verzichten muss, wenn dich die Frauen sowieso kaum beachten. Vielleicht ist es eine Form der Selbst-Tröstung: "Da sich die sowieso weniger für mich interessieren, kehre ich ihnen den Rücken". Aber das muss eben nicht so sein! Man kommt da als sensibler Mann definitiv weiter, wenn man die eigene Stärke der Männlichkeit annimmt, die ja von Haus aus vorhanden wäre.

Wenn jemand also ohnehin schon mit geringer männlicher (sexueller) Energie "gesegnet" ist, dann ist sein Interesse für die Frauen ohnehin nicht besonders groß. Ob er deswegen auf Sexualität verzichten wird, weiß ich nicht. Vielleicht, vielleicht auch nicht.

In der Regel ist die Sache aber anders. Die meisten Männer fühlen sich schon sehr stark zu den Frauen hingezogen. Und selbst wenn jemand nicht besonders viel Erfolg bei Frauen hat, wird er sich kaum überlegen, enthaltsam zu leben. Die Menschen sind außerdem viel zu sehr in ihrer Sexualität gefangen. Und selbst wenn sie dem entrinnen wollten, besitzen sie nicht die Kraft, sich davon zu befreien. Also suchen sie nach anderen Mitteln, ihre ständige Gier nach Sex zu befriedigen. Sie gehen ins Pornokino, schauen sich zu Hause Pornofilme an, gehen zu Prostituierten oder suchen andere Wege ihre Sexualität zu befriedigen.
 
Anatol schrieb:
Die Männer haben eben die Aufgabe übernommen sich mit Stärke und Macht auseinanderzusetzen, und das ist eine Herausforderung.

Oft sind diese zwei Ausdrücke stark negativ belegt. Als ob man kein Vertrauen hätte das diese Qualitäten auf positive Art und Weise gelebt werden könnten.

Und Schwäche ist für mich kein Aspekt Gottes in dem Sinne wie du es meinst. Es ist ja alles erlaubt was man erleben will, auch Schwäche.
Aber oft entscheidet man sich eben für Schwäche um auf subtile Art und Weise moralisch als "gut" dazustehen, eben weil Stärte und Macht ja negativ bewertet werden. Oder man zieht es vor schwach zu sein weil man Angst hat, man könnte jemanden verletzen.
Insofern denke ich dass Männer und Frauen gleich aggressiv sind, nur die Männer leben das auf spontane Art und Weise aus (müssen das teilweise sogar). Bei der Frau muss es nicht zum Ausdruck kommen, und sie schätzen ja Ausgeglichenheit oft mehr als Selbstausdruck.

Macht verstehe ich vor allem als Standfestigkeit - die Fähigkeit sich nicht überschwemmen zu lassen von den Dingen die man nicht als sein selbst erkennt, und zu sich selbst zu stehen.

Na ja, besser hätte ich sagen sollen: ein Ausdruck des Göttlichen in der Polarität. Da ich nichts ausgrenzen möchte, sehe ich auch Schwäche als etwas, das man annehmen sollte. Eben, um sie umzuwandeln in positive Macht und Kraft. Denn das sehe ich auch so, Macht und Kraft sind durchaus positiv, und könnten diese positive Ergänzung zum weiblichen Annehmen viele leben, wäre einiges besser. Am besten natürlich, man kann das in sich selbst vereinen.

Es kann ja auch sein, daß diese sensible Seite der Männer jetzt ein Gegengewicht ist zum jahrhundertelangen Unterdrücken dieser Seite. Und da fehlt dann natürlich zuerst mal der Gegenpol. Also sollten Frauen wirklich ihre männliche Seite fördern, damit ein Gleichgewicht herrschen kann.

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
 
Saraswati schrieb:
Unter diesen Umständen, die ich durchaus mitfühlend annehmen kann, betrachte ich dein Verhalten als Weltflucht...

Wann werden denn die Menschen angeblich wiedergeboren? Dann, wenn sie ihr Leben nicht zur göttlichen Reife gebracht haben. Also werden sie wiedergeboren. Und jede Wiedergeburt bedeutet neues Leid. Und dieses Leid wird erst beendet, wenn man erleuchtet worden ist. Dann entweicht man dem Samsara, dem Rad von Tod und Wiedergeburt. So einfach ist das.

Nur Leute, deren Einsicht klein,
erhoffen sich ein Wiedersein.

Drei Kräfte sind's, die uns verführen
hier im Samsāra zu rotieren.

Gier, Haß und Wahn sind die Gewalten,
die uns ans Leid gefesselt halten.

Was wir mit guter Absicht wirken
führt uns zu höheren Bezirken.

Dagegen zieh'n Gier, Haß und Wahn
nach unten auf die Daseinsbahn.

Gier, Haß und Wahn sind zu beenden,
um Wiederdasein abzuwenden.
 
Ich finde, das machen die Frauen schon gut. Dann lernen sie auch die männliche Seite besser kennen und müssen nicht mehr so vorwurfsvoll sein, wie sie das manchmal sind.

Naja.. und die Männer müssen eben auch ihre sensible Seite stärken (sag ich ganz absichtlich so). Das können wir schon.

Trotzdem wird die Art, wie eine Frau die Kraft in ihr Wesen integriert anders sein als die Art wie das ein Mann macht. Und umgekehrt, für die Männer ist das genauso.

Der Grundton bleibt deutlich weiblich und deutlich männlich. Nur das Wesen wird lockerer.. und kann das andere Geschlecht viel besser begreifen, wage ich mal zu sagen.
 
opti schrieb:
Nur Leute, deren Einsicht klein,
erhoffen sich ein Wiedersein.

Drei Kräfte sind's, die uns verführen
hier im Samsāra zu rotieren.

Gier, Haß und Wahn sind die Gewalten,
die uns ans Leid gefesselt halten.

Was wir mit guter Absicht wirken
führt uns zu höheren Bezirken.

Dagegen zieh'n Gier, Haß und Wahn
nach unten auf die Daseinsbahn.

Gier, Haß und Wahn sind zu beenden,
um Wiederdasein abzuwenden.
Wunderbares Gedicht, kann ich unterschreiben.
 
Nur Leute, deren Einsicht klein,
erhoffen sich ein Wiedersein.

Drei Kräfte sind's, die uns verführen
hier im Samsāra zu rotieren.

Gier, Haß und Wahn sind die Gewalten,
die uns ans Leid gefesselt halten.

Was wir mit guter Absicht wirken
führt uns zu höheren Bezirken.

Dagegen zieh'n Gier, Haß und Wahn
nach unten auf die Daseinsbahn.

Gier, Haß und Wahn sind zu beenden,
um Wiederdasein abzuwenden.

Es kommt ja auch etwas auf die Interpretation an...
Hass auf das Weltliche...
Gier nach spiritueller Extase
Wahn sich den Problemen entziehen zu können, durch Weltflucht...

Also ich bin Befürworterin von Brahmacharya, wenn die Zeit natürlich reif dafür ist und ich bin Befürworterin, das eigene Leben gemäß den anstehenden Aufgaben wach zu leben... Aber die alte Schallplatte wollen wir nun nicht immer wieder auflegen :clown: :escape: Kali :liebe1:
 
opti schrieb:
Wer sagt, dass ich inkarniert bin? Ich bin das erste mal hier und habe erkannt, dass Reinkarnation Leid bedeutet. Also wird mein erstes Leben auch mein letztes sein. Und die Himmel warten bereits auf Erden auf mich. Denn anderswo sind sie nicht anzutreffen. Sie existieren nur in uns. Reinkarnation ist also die Wiedergeburt unseres Ich's auf Erden.
eignetlich wollt ich daruf was schrieben.. aber da fällt mir nix ein ausser: woher hast du deine "weisheit"?
 
TopperHarley schrieb:
Naja, wenn man eine(n) Partner(in) hat ist das ja verständlich die Sexualität auch auszuleben. Wie ist es aber mit dem Onarieren?

lg
Topper
naja schwierig..
vielelicht is da brahmacharya besser:-9 ab einem gewissen alter halt..
 
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opti schrieb:
Da muss ich dir natürlich recht geben. Man sagt ja, das Essen von Fleisch stimuliert die Leidenschaft. Also leben wir lieber vegetarisch. Dann brauchen wir nicht mehr zu schlachten und haben weniger Probleme mit der Leidenschaft.
stimmt an net.. ich habe drei jahre lang ausschließlich vegetarische gelebt undesse auch jetzt kaum fleisch; sexuell war da kein unterschied zu bemerken..
das sind alles so theorien, die das leben leicht widerlegt..
 
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